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| Der junge
Schweizer schon zum dritten Mal mit dem Bellof Pokal
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| Jürg Aeberhard
- reif für den Titel? |
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In der Saison 2010 hat der Schweizer Jürg Aeberhard bereits im dritten Jahr in Folge mehr als deutlich gezeigt, was er zu leisten im Stande ist. Eigentlich erstaunlich, dass der 23jährige nicht schon zu höheren Aufgaben berufen wurde. Sind
nur „paydriver“ gesucht? „Es scheint wohl doch so zu sein, dass man mit der gezeigten Leistung alleine noch keinen Platz in einem FIA-GT-Auto angeboten bekommt“, so der junge Könner aus dem Berner Land. |
| ©
Patrick Holzer |
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| Im
Ersatzauto noch auf Platz drei |
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Jürg Aeberhard weiß, was er kann und sieht die Dinge recht nüchtern.
Durch die GT3 und GT2-Modelle, die in Zusammenarbeit mit Stadler Motorsport in der Schweiz aufgebaut wurden, stand und steht Jürg nie ohne Cockpit da.
Und sein Einsatzwille ist ebenfalls groß und ungebrochen. Als im vergangenen Sommer in Hockenheim ein Motorschaden im Training den Porsche 993 GT2 lahm legte, telefonierten Senior Kurt Aeberhard, Jürg‘s Bruder Lukas und dem sofort in Richtung Schweiz aufgebrochene Jürg
im Dreieck. Es galt den in Biglen einsatzfertig dastehenden Porsche GT3 nach Hockenheim zu holen. „Serienpromoter Hoffmann hatte unseren Notfall geprüft und grünes Licht für den Fahrzeugwechsel gegeben“. Zwar musste Jürg Aeberhard wegen der fehlenden Trainingszeit in diesem Fall von ganz hinten starten, aber er konnte einmal mehr auf sein Talent aufmerksam machen. Und er konnte wichtige Rennkilometer sammeln. „Eine Sache, die nie unterschätzt werden darf“, so der junge Rohdiamant aus der Schweiz. Doch zurück zu der Nacht- und Nebelaktion „GT3 aus Biglen holen“.
Als Jürg in der Schweiz angekommen war, musste er noch die zum GT3 passenden Räder durchsehen. „Mein Bruder hatte alles soweit vorbereitet.
Nachdem das mit den Rädern auch geklärt war, haben Anja und ich uns in den Transporter
geschwungen um zurück Richtung deutsche Grenze und weiter auf der Autobahn Richtung Hockenheim zu fahren. Immer geradeaus Richtung Norden. Eine lange Strecke im Transporter“. Als Jürg am Samstag dann in Rennen 1 als Klassendritter durchs Ziel schoss, war das eine
unheimliche Genugtuung für den Schweizer. Er war trotz des Defektes am GT2 und
des Wagenwechsels vom letzten Startplatz in Rennen eins noch
auf das Klassentreppchen gefahren. Das gelang auch im zweiten Rennen des Tages wieder. Vor Hockenheim führte Jürg Aeberhard die
DMV-Challenge-Meisterschaftstabelle an. |
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HTS
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v. r. Jürg, Teamchef Kurt
Aeberhard und Promoter Hoffmann |
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| Die Aeberhard-Crew, Rennroutinier Kurt, Therese
Aeberhard, Anja und Jürg waren am Rennabend trotz allem sichtlich zufrieden. Man hatte absolut was aus der nicht unproblematischen Situation machen können. Jürg Aeberhard gewann mit neuem Motor im GT2 in der vergangenen Saison
dann nacheinander Rennen in Dijon, Monza und Hockenheim. Insgesamt hat der Junior bereits 10 Rennen in der DMV-Serie als Gesamtsieger beendet. In der Ewigensiegerliste spülte das den Schweizer bereits auf Platz sieben. Er gewann alle Rennen auf dem Porsche
993 GT2 des väterlichen Teams. |
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Patrick
Holzer
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Juerg Aeberhard - Porsche 993 GT2
- Hockenheim 2008 |
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Mit dem Finale in
Hockenheim, war die Rennsaison für den schnellen Schweizer
noch lange nicht beendet. Ein Start mit Stadler-Motorsport aus der Schweiz in
Vallelunga vor den Toren Roms im November lief bis zum Ausfall
durch einen technischen Defekt gut. „Auf jeden Fall war dieser Langstreckenstart eine interessante Erfahrung für mich“, so der Schweizer. Einen Rekord gab es am Ende der Saison auch noch zu vermelden. Zum dritten Mal in Reihe wurde Jürg Aeberhard mit dem Bellofpokal für junge Talente in
der DMV-TCC-Serie ausgezeichnet. Dreimal kann ein herausragend starker Fahrer diesen Pokal gewinnen. Der Vater des unvergessenen Deutschen Formel-1-Fahrers Stefan Bellof überreichte Jürg Aeberhard diesem Pokal zum dritten Mal in Reihenfolge, also quasi schon einem alten Bekannten.
Für 2011 ist ein neues Einsatzfahrzeug angekündigt. Das soll
den schon recht betagten 993er ablösen. |
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| HTS |
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Artikel vom 10.02.2011
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