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| DMV Touring Car Championship 2010
Monza |
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| Kierdorf
und Aeberhard beherrschten die Konkurrenz |
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Der „Königliche Park“ von Monza, vor den Toren von Mailand gelegen, ist auch in der Formel-1, dann wenn es darum geht diese Strecke im Regen zu meistern, eine verdammt harte Nuss. Die Heros des
UHSport-Meister- schaften von Promoter Hoffmann beherrschten den ersten
Rennlauf des EM- Trophy-Weekends in Italien bei diesen Bedingungen sehr gekonnt. Viel Regen,
insbeson dere in der Nacht vor dem Renntag, zwangen die Teams |
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Jürgen Holzer |
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| Kierdorf
und Aeberhard teilten sich die Tagessiege |
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und Fahrer Regenabstimmungen und Regenreifen zu montieren.
„Wenigstens das war absolut klar“, so Porsche-GT-Fahrer Frank Schreiner, der 4. In der DMV-TCC und der UHS-EM-Trophy vor Monza, halbwegs entspannt. Wie Schreiner ganz in Gelb unterwegs, machte sich auch Pierre von Mentlen für das Regenrennen so seine Gedanken. Aus Startreihe 2 musste es für ihn das Ziel sein, durch die Gischt möglichst schnell nach vorne zu kommen. Und was hatte der ebenfalls gelbe Polemann vor. Auch er, Jürg Aeberhard, Schweizer wie von Mentlen, wollte natürlich vorne bleiben. Das Rennen. Nasser Asphalt, Start, leichter Regen. Von Mentlen schießt aus der 2. Reihe nach vorne. Zwei gelbe Schweizer führen das Feld an. Der Porsche von Aeberhard und der SRM-GT des Blitzstarters von Mentlen. Der Regen wird stärker. Von Mentlen kommt in Runde 5 nur als 3. Vorbei. Albert Kierdorf auf einem neuen Porschemodell, dem 997 RSR liegt nun hinter Aeberhard. Gelb, rot, gelb, so donnern sie durch den KÖNIGLICHEN PARK von Monza. In Runde 7 verliert Aeberhard an Boden. Kierdorf, von Mentlen (b.CH), Kvetlanski (CZ), Kamm (CZ), Wagner, Dechent, Dr. Piribauer (A), Ludwig, Langer, Reichel, die CN-Cobrajungs und Huggler (CH) drehen mit wenig Benzin im Tank gegen Ende ihre schnellsten Runden. Auch der Mann auf
EM-Trophy-Siegeskurs, H.C. Zink legt am Ende noch nen‘ Zack‘n zu.
Vorne aber ist es ein Roter der im Land der Roten das Rennen für sich entscheidet. Albert Kierdorf kann mit seiner Gischt den gelben Verfolger Pierre von Mentlen hinter sich halten und gewinnen. Als von Mentlen näher kam legte der Weingroßhändler aus dem Rheinland in Runde 7 noch mal zu. Von Mentlen konterte in der gleichen Runde. Beide fuhren Bestzeit. 5/10s trennte die beiden in der Rundenzeit. „Ich sah absolut nichts“, so der Schweizer Novidem-Swiss-Racing-Chef. Christian Kohlhaas feuerte seine Viper von Vulkan Racing Mintgen Motorsport gekonnt auf Treppchenplatz 3. Dahinter Langer, Koller, Zander, Kvetlanski (CZ), Kamm (CH), Dechent und Aeberhard (CH). 6 Porsches unter den ersten 10 im Ergebnis. Dazu der SRM-GT, eine Viper, der K1R4 und Audi. Ob Edy Kamm mit dem Titel des Siegerkönigs-2010 zufrieden ist. Diesen Titel kann dem 4. der Ewigensiegerliste schon keiner mehr nehmen. Aber wer den Schweizer kennt, der weis, Edy fightet auch in den letzten Rennen weiter voll um den Sieg. Spannung wie in der F1 bei UHSport – Kamm, Kierdorf, Aeberhard, von Mentlen, alle sind für Siege gut. Und in der Meisterschaften. Wie sieht es da aus? Sehr gut für den Wahlschweizer Hans Christian Zink aus Zug. Er gewann seine Klasse hier erneut und damit wichtige Punkte für die EM-Trophy und die
DMV-TCC.
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Jürgen
Holzer
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Dick Kvetnansky
vor dem Schweizer Edy Kamm |
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Beim Auftaktrennen war es reichlich Regen der für höchste Anspannung bei den Fahrern und ihren Teams sorgte. Im 2. Rennen am Nachmittag bildeten um den Kurs verteilte feuchte Stellen auf dem Asphalt echte Probleme für viele Fahrer. Albert Kierdorf war nicht der einzige der abflog, sich drehte oder kurz von der Strecke geriet. Kierdorf fiel dabei wohl einem Reifenschaden zum Opfer.
„Ich sah wie Albert eingangs Zielgerade nach der ersten Runde ab ging“, so
Porsche- GT-Fahrer Frank Schreiner. Franky zuckte nach dem Rennen mit den Schultern. Auch da war‘s an einer Stelle leicht feucht. Um es vorweg zu nehmen, der Donic-Chef spielte in Monza das richtige Blatt und konnte sich mit Klassensieg in R2 auf Platz 3 in der Tabelle nach vorne schieben. Die Pace ganz vorne machte auch die Farbe Gelb. Jürg Aeberhard gewann im prächtig heulenden Porsche 993 GT2 von der Pole. „Schnelle Runden, darunter die Schnellste des Rennens, waren aber unbedingt nötig“, so der Biglener mit hochgezogenen Augenbrauen. Er wurde von seiner Box informiert. Routinier Kurt Aeberhard hatte das Renngeschehen voll im Auge. Denn von ganz hinten ging Aeberhards
Landsmann Pierre von Mentlen durchs Feld wie das heiße Messer durch die Butter. Höchstgeschwindigkeiten nahe 300 und gemessene Querbeschleunigungen von ca. 4G zeigen das Monza die Meisterprüfung für Fahrer und Material ist und bleibt. „Das sieht einfach aus. Ist es aber nicht. Denn keiner der kleineren Hubräume rechnet auch immer mit starken Autos die von hinten kommen und ja ebenfalls dabei sind aufzuholen“, so von Mentlen später bei der Siegerehrung. Dann sprang auch er begeistert aufs Treppchen zu Jürg und Christian.
Bereits der Start der 37 Autos führt vor den ersten Schikanen zu Gedränge. Runde 1 wurde in Monza zur „Rushhour“ wie im nahen Mailand ab 17 Uhr. Nach einer Runde ist von Mentlen im gelben SRM-GT bereits 10. Vorbei an 27 Gegnern. Eine Runde später dann 8. Edy Kamm (Getriebe), Hermann Wagner und Tommy Langer fehlen bereits. Von Mentlen macht weiter Boden gut. Platz 5 in Runde 6. Für die Kollegen Beat Glanz, Manuel Pabst und Sepp Melkus, den Dresdener GT-Hersteller, kommt ebenfalls das verfrühte Aus. Dann der Fight „von Mentlen kontra Dick Kvetnansky (CZ). Platz 3 nach dem Überholmanöver für den Schweizer Ex-Champion gegen den starken, Ford-Befeuerten Tschechen. Ab Runde 7 dann Platz 2 für von Mentlen vor Christian Novak, dem CN-Konstrukteur. Bei Halbzeit zwei gelbe Boliden ganz vorne. Dahinter die schwarze CN-Cobra mit Porschepower und eine Porschemeute.
Sieben Porsche unter den ersten 10 im Gesamtergebnis. Darunter auch der zufriedene Wiener Arzt Dr. Piribauer. Der Wahlschweizer Hans Christian Zink (CH) gewinnt erneut seine Klasse und damit nach 2009 nun zum 2. Mal den EM-Trophytitel. Löst er noch in diesem Jahr den bisherigen „Obermeister“ in der UHSport-GT- und Tourenwagenwelt, Jörg Bernhard aus Heidelberg ab? Auch in der DMV-Tabelle liegt Zinky 2 Rennen vor Saisonende auf Platz 1. Beide, Bernhard (D) und Zink (CH) haben nun bereits je 6 Titel in der 21jährigen UHSport-Meisterschaftsgeschichte mit 4 Wertungen/Jahr errungen. In den Klassen siegten Markus Huggler (CH, Toyota), Hans Christian Zink (CH, uhc-BMW, EM-Trophygewinner 2010), Frank Schreiner (Porsche GT3-Cup), Hans Peter Koller (FMT-Porsche 997 GT3 Cup). Jürg Aeberhard (CH, Porsche 993 GT2), Pierre von Mentlen (CH, NOVIDEM-SRM-GT). Die schnellste Rennrunde ließ sich Jürg Aeberhard CH) notieren.
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Jürgen
Holzer
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Von hinten
durchs Feld gepflügt auf Platz zwei - Pierre von Mentlen |
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| HTS |
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Artikel vom 27.09.2010
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