|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
DMV Touring Car Championship -
Nürburgring |
|
Edy Kamm
siegt auch am Ring |
|
|
|
Das erste Training zum
zweiten Rennwochenende brachte eine Überraschung. Ganz vorne in der Liste der 44 Platzierten des ersten Trainings am Ring landete der Schweizer Jürg Aeberhard . 1,334 s nahm Jürg seinem Landsmann Edy Kamm ab, der damit auf Rang zwei landete.
In der Klasse führt er vor dem Gesamtdritten Albert Kierdorf auf einem Porsche RSR. In der Zange haben die beiden den Über-
flieger des Saisonauftaktes in Hocken- heim, Edy Kamm auf einem A4-Audi-DTM Modell 2004. |
©
Jürgen Holzer
|
|
Zweifacher
Gesamtsieger Edy Kamm |
|
|
|
Rennen1: Obwohl Aeberhard keinen optimalen Start erwischt hatte, setzte er sich an die
Spitze des Feldes, gefolgt von Albert Kierdorf (Porsche 997 RSR) und Kamm. Diese beiden tauschten allerdings recht schnell die Plätze und Kamm machte mächtig Druck auf seinen bis dato führenden Landsmann.
Wenige Runden vor Schluss musste er seinen schnelleren Kontrahenten im DTM Audi ziehen lassen. Platz drei ging an Kierdorf, vor Markenkollege Wolters. Völlig perfekt lief es auch beim Meister Hans-Christian Zink. Der Wahlschweizer siegte in der Klasse bis 3,25 Liter und holte sich wertvolle Punkte im
Meisterschafts- kampf.
Rennen2: Edy Kamm ist 2010 auf Gesamtsiege programmiert. „In meiner Klasse habe ich weniger Starter um in der Meisterschaftstabelle was bewegen zu können.
So bin ich in dieser Saison wohl nun mal zum „Gesamterfolg“ verdammt“, so der Schweizer. Dahinter die Verfolger Rainman Hochköpper, Lokalmatador Wolters, Klassenprimus und Land-Pilot Tilke,
Corvette- Treter Klüber, Martin Dechent, Thomas Langer und dem Niederländer
Land- Piloten Van Hoff. In den weiteren Klassen überzeugten Jim Gebhard im KTM-X-Bow-Audi. Der Vertreter der Firma KTM hangelte sich mit gut abgestimmtem Fahrwerk auf 0.05 sec an Ex-Champion Rolf Rummel heran. Bester Klasse-8-Fahrer wurde
UHC-Speed- Performance-Pilot Hans Christian Zink (CH) Der Mann mit der Nr.1 auf seinem M3 hielt sich die Kollegen Paul, Roth (CH), Pergande, Bruder Udo, Langer und die Melkus-Debütanten Chris Vogler vom Leib. In der Klasse bis 2L hatte Manfred Lewe die Nase vor Lothar Moll und Peter Schaub.
|
|
|
Patrick
Holzer
|
Jürg
Aeberhard vor Michael Funke (GER) BMW M3 GTR V8 |
|
Den zweiten Lauf des DMV-TCC-Weekends von UHSport am Nürburgring gestaltete das Duo Kamm/Aeberhard an der Spitze erneut als eine Art innerschweizer Angelegenheit. Aber die Sache gestaltete sich für den späteren Gesamtsieger Edy Kamm vom Start weg nicht so einfach
wie es nach dem Endergebnis den Anschein haben könnte. Vorbei an der ersten Startreihe gelang es dem Breuberger M3-GTR-V8-Piloten Mike Funke gleuich in Führung zu stechen. Dahinter dann die zwei Schweizer Frontrunner. Edy Kamm konnte umgehend die Führung
übernehmen und setzte sich von Mike Funke ab. Jürg Aeberhard, kurz auf Platz 5 zurück gefallen, setzte seinem Landsmann Kamm dann aber zunehmend unter Druck.
Der 23jährige 993 GT2-Porschemann suchte seine Chance mit „mächtig Biss“. Als Verfolger bildete sich das Trio Kierdorf, Hochköpper, Funke heraus. Aber auch diese drei vergrößerten ihre Abstände untereinander zusehends. Dahinter kam Team Land’s
Niederländer Fahrer Rick Abrasch stark auf. Und dann wie im Porsche-Markenpokal die Routiniers Wolters, Ganz (CH), Tilke jr., Dechent, Liem und Langer. Nur einer, der
Gesamtachte Corvette-Ass Jo Klüber, brach die Porschekette von Platz 6 bis 13 auf.
|
|
|
Patrick
Holzer
|
Albert
Kierdorf musste sich dem Schweizer Duo geschlagen geben |
|
Jim Gebhard auf seinem
Audibefeuerten KTM hielt sich die Ferraripiloten Dirk Adamski und Tony Ring (S) knapp vom Leib. Ring, der Repräsentant von Ferrari aus Karlskoga konnte die Untersteuerneigung seines 430er vor Ort nicht wesentlich abbauen. Aber die deutsch/schwedisch/österreichische
Fahre-/Fahrzeugmischung sorgte über etliche Runden für mächtig Spannung bei den Fans am Ring. In der Klasse 12 gelang Frank Schreiner der Sieg. Das hielt ihn in der
Meisterschaftstabelle weit vorn. Thomas Reichel im Dutt-Porsche und Jo Kreuer im Donkervoort fighteten
dahinter verbissen. „Ich hatte mächtig mit den Kollegen Cvetko und Pergande zu tun.“, so Kreuer. „Rein von den Rundenzeiten her witterte ich Chancen für Platz 2 oder sogar den Klassensieg“. Jo Kreuer gab alles. Ein Überholvorgang zusammen mit Werner Cvetko gegen einen
3. Piloten endete für Jo Kreuer mit 2 Rädern im Gras. „Ging aber noch mal ganz knapp gut“, so der Wahlfrankfurter.
Ein recht ordentliches Resultat lieferte Saisondebütant Sepp Melkus auf jenem neu entwickelten GTR ab, der den Familiennamen trägt. Nach einem Schaden am
Vortag bei Teampartner Chris Vogler lief in R2 erwartungsgemäß alles glatt. Voglers
Fahrwerks- verbesserung gestattete eine Verbesserung der Rundenzeiten von gut einer Sek. Der 1,8L Sauger lief anstandslos und landete in der Klasse bis 3,25L als 5. bereits im Mittelfeld.
|
|
|
Jürgen
Holzer
|
Verfolgerduell
in Rennen zwei |
|
„Eine Basis auf der wir für Most aufbauen können“, so Vogler. In der kleiner Klasse war es der Schweizer Markus Huggler der beim Fallen des Schwarzweisen Tuches die Nase vor Manfred Lewe und Polo GTI- Treter Peter Schaub hatte. Und auch der Kampf der Teams wird von den Fans
ganz besonders am Ring interessiert begutachtet. Team FMT aus der Schweiz vor Porsche-Team Land, der Sportwagenschmiede Bayer oder dem
Highspeed- Team, das sorgte für heiße Diskussionen über die Leistungsstärke insbesondere unter den
eingesetzten Cupmodellen 997 GT3 von Porsche. Auch die Teams fighten hart um den Erfolg – und das wohl kaum weniger engagiert als die Fahrer selber. Tabellenführer nach den Rennen am Ring ist der Schweizer Jürg Aeberhard vor Albert Kierdorf und Martin Dechent, dem besten Gaststarter
der Saison 2009.
|
|
HTS |
|
|
|
Artikel vom 03.05.2010
|
|
|
|
|
|
|
Anzeige |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|