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DMV Touring Car Championship
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DMV Touring Car Championship - Der Ring, das wird mein Ding”
Auf in die “grüne Hölle” - Dancing in the Rain oder griffiger Asphalt 
In Form ist Jo ist immer recht ordentlich. Er trainiert daheim ganzjährig und das dazu unter fachkundiger Anleitung. Sein kleiner silbergrauer Niederländer ist streng genommen ein GT-pur. GT = Grand Turisme bedeutet das der Wagen jederzeit für den Straßenbetrieb zugelassen 
werden kann. GT, das ist aus der ursprünglichen Definition heraus ein sportlicher Wagen, geeignet für eine “große Tour” im Straßenbetrieb. 
 © Patrick Holzer
 Jo Kreuer will am Nürburgring angreifen
Seinen Donki-Audi hat Jo ins Herz geschlossen. Der Donki den Jo Kreuer besitzt ist so ein GT-Fahrzeug reinsten Wassers. Aber auch bereits ein sehr “Extremer”, einer für gut trainierte Burschen, einer ohne Servolenkung und ohne Bremskraftunterstützung. Da braucht man natürlich einiges in den Armen und Beinen um mit diesem Minimum an Rahmen und Karosse weit über Land reisen zu können. Und man braucht auch Kondition um ein Sprintrennen wie jene Rennen in der DMV-TCC mit Erfolg bewältigen zu können. “Nachlassen nach 20 von 30 Rennminuten ist nicht”, so Jo und schüttelt dabei den Kopf. Aber nachlassen, ne, das ist eh’ nicht Jo’s Ding. Der beißt in den kleine Lederlenker und gibt immer alles, wenn es gilt im Kampf um Pole, Platz oder Treppchen das Maximum zu holen. “Ja, so wie eben im ganz normalen Leben auch”, grinste er im Interview ganz fesch. 
Wie begann die Saison-2010 für den Wahlfrankfurter. Klassenbester unter rund 100 DMV-Challenge-Startern in der Saison 2009 hatte sich Jo für 2010 natürlich einiges vorgenommen. Im 3. Jahr als Teammitglied von Smollich-Motorsport in Rennersdorf, einem Vorort von Dresden, war das Treppchen das Ziel. Um es kurz zu machen. “Mir fehlten hier zum Vorjahr über 2 sec”, so ein misslauniger Jo Kreuer in Hockenheim nach T1 leicht sauer. “Ist mir eigentlich unerklärlich”. Doch dann biss er in den Lenker und siehe da, 1,5 sec schneller bedeutete in T2 bereits einen – wenn man so will – “treppchenverdächtigen” Startplatz für R2. Leider kam es dazu aber nicht mehr. In R1 brach ein Aufhängungslager am Rahmen weg. Das war’s dann leider zum Saisonauftakt in Hockenheim schon für Jo. 

Eine erste Analyse nach dem Rennen ergab, das beim Anbremsen vor der Spitzkehre – das ist der Bereich der alten Hockenheimer Ostkurve – ein Schraubpunkt am Rahmen gerissen zu sein schien. “Als 32. Gestartet ging es sofort flott voran. Ich war in der Klasse auf Treppchenkurs unterwegs”, so der Donkipilot. Ich konnte schnellere Runden fahren als mein Mitstreiter Adrian Maeder (CH). Der charmante Schweizer wurde am Ende Klassenzweiter hinter Frank Schreiner im Donic-Porsche. Auch mit der Motorleistung stand es in Hockenheim nicht zum Besten für Jo. Er glaubt das der neu eingebaute Lader bezüglich Ladedruckkennfeld nicht OK war. “Bei 6800 U/min im 6. Gang geriet ich regelmäßig in ein Elektronik-Notprogramm. Die Leistungsverluste waren dann schlagartig zu spüren”, so Kreuer. “Jens (Teamchef Smollich) wird auf den Prüfstand gehen, um die Elektronik neu zu programmieren”. Danach dürfte Jo Kreuer nicht nur auf “PS-Strecken”, sondern auch dort wo es auf die Fahrerleistungen ankommt, besser gerüstet sein.

HTS

Jo Kreuer (re.) mit Jens Smollich

Mit den von Profifahrer Wolfgang Kaufmann und Donkervoort gemeinsam abgestimmten Dunlop-Rennreifen läßt sich sehr gut über unsere DMV-Renndistanzen fahren. “Die Haftung stimmt über relative lange Fahrstrecke sehr gut”, so Kreuer. Der Frankfurter ist mit dem was ihm die benachbarten Hanauer Reifenbauer lieferten recht zufrieden.
Motor und Getriebe werden von Ex-Divinol-Cup-Fahrer Peter Nickel, Uwe Becker und Herbert Drenth vorbereitet. „Echte Routiniers“, so Jo. „Da klappt alles perfekt“. Das mit dem Lader wird auch klappen.

Nun geht es zu den Rennen 3 und 4 der Meisterschaft auf den Nürburgring. Jo Kreuer liebt den Ring. Bleibt abzuwarten ob die grüne Hölle ihn mit Sonnenschein oder Regen und Wind überraschen wird. Und wenn er dann in Meuspath in der Hauptstraße, knapp rund 2 Kilometer vom Fahrerlager entfernt aus dem Fenster seines Quartiers schaut, dann weiß der Routinier was angesagt ist. Dancing in the Rain oder volles Rohr blasen auf griffigem Asphalt. 
HTS

Artikel vom 28.04.2009

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