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DMV Touring Car Championship
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DMV Touring Car Championship - Rennen 1 und 2
Edy Kamm gewann – Porsche kontra Audi 
Edy Kamm aus dem Schweizer ischen Niederurnen konnte beim Saisonauftakt der DMV- TCC-Serie 2010 in Hockenheim am gesamten Wochenende abgreifen, was es dort denn so alles abzugreifen gab. Freies Training, 2 Zeittrainings, die schnellsten Rennrunden und er gewann vom Start weg führend beide Rennen. Edy Kamm errang auf seinen nicht ganz jungen Audi DTM-A4 (Bj. 2004) die Gesamtsiege 11 und 12 in der Ewigensiegerliste der Serie.
 © Patrick Holzer
 Start zum Saisonauftakt der DMV TCC
Beim Finalrennen 09 gelang ihm das so nicht. Den zweiten Platz in beiden Rennen kassierte der Deutsche Albert Kierdorf auf einem Porsche 997 RSR. Bedingt durch die unterschiedlichen Starterzahlen in den einzelnen Klassen ist es Albert Kierdorf mit diesem Ergebnis usammen mit dem Klassensieger der Ferrari-Porsche-Corvette-Kl., Jürg Aeberhard (CH) gelungen, nach 2 von 18 Rennen sich die Tabellenspitze zu sichern. Porsche 997 GT3-Cuppilot Heinz-Bert Wolters holte sich in beiden Rennen Platz drei. Jens Hochköpper, jetzt in einem schwarz lackierten 911 GT2 unterwegs, mischte im Kampf um die Plätze auf dem Stockerl zunächst kräftig mit. Dann aber musste er an die Box. Und das war‘s dann leider. Rekordsieger Rolf Rummel konnte in Hockenheim ebenfalls nicht „seinen Tag“ feiern. Aber er schoss sich nach einjähriger Rennabstinenz ja lediglich auf den für ihn neuen Porsche 996 GT2 ein. Das braucht Zeit. 

Patrick Holzer

Startschuss zum zweiten Rennen am Nachmittag

Auch einem Herrn Schumacher geht das in der Formel-1 nicht anders. Pech kam hinzu. Einmal als zu laut gemessen und heraus gewunken und im 2. Lauf dann technische Probleme mit Boxenaufenthalt. Aber mit Rolf Rummel ist zukünftig wieder verstärkt zu rechnen. Ansonsten gab es unter jenen Fahrern die vorne mitmischten zufriedene Gesichter. Karl Renz und Jürg Aeberhard (b. CH) holten sich je einen 4. Gesamtrang. Überraschend flott unterwegs Martin Dechent und Thomas Langer. Auch Tony Ring (S) , Bruno Stucky (CH), Martin Zander, Dirk Adamski und Theo Herlitschka überzeugten. Alles routinierte GT-Piloten die sich nichts schenkten. Schnellster Tourenwagenfahrer als 13. im ersten Lauf wurde der amtierende und demnächst mit Schweizer Lizenz antretende Hans Christian Zink. Volle Punkte beim Auftakt. 

Das passte ihm schon. Im 2. Rennen war es Hans Christian Zinks Bruder Udo, der als bester Tourenwagenfahrer im UHSport-IP-Zelt aufs Treppchen hüpfen durfte. Eben noch der strahlende Papa mit Nachwuchs auf dem Arm. Dann als Sieger mit Pokal auf dem Stockerl. Das passte für die Zink UHC-Speed-Crew perfekt. Der vorausgegangene Wermutstropfen – ein Schaltgestängeproblem bei der Nr.1, dem amtierenden Meister Hans Christian. „Klassentreppchen, immer Zink, oder was?“ Die Ausfälle hielten sich in Grenzen. Bei herrlichem Frühlingswetter sahen natürlich nicht alle Piloten das schwarz-weiß karierte Tuch, darunter Klaus Elmies der Däne, Tobias Paul, Gerhard Ludwig, Jo Kreuer, Jens Hochköpper, Lars Pergande und auch Rolf Rummel. 

Patrick Holzer

Albert Kierdorf zweimal auf Rang zwei

Klassensiege holten sich Markus Huggler (2) gegen Peter Schaub – 2:0 für die Schweiz. Hans Christian Zink, der Deutsche mit Arbeits- und Wohnsitz Schweiz zum letzten Mal mit Deutscher Lizenz unterwegs gegen Tobi Paul und Bruder Udo gegen Exchampion Marc Roth(CH) – verzwickte Sache – 1:1 Schweiz/Deutschland würde ich sagen. Ex-DMV- Champion Marc Roth war mit der für ihn endgültigen Klasseneinteilung nicht zufrieden. „Darauf habe ich mich nicht ausreichend vorbereiten können“, so der Schaffhausener. „Aber schau’n wir mal „, fügte er hinzu. Bis 3,8L siegt Schreiner gegen Maeder (CH) und Jimmi Gebhard. 

Ein „Klares 1:1:1“ für Deutschland Schweiz und Österreich (KTM) meint HTS. In den beiden nächsten Klassen Porsche-Ferrari und ü.3,8L setzten sich an der Spitze des 10-Wagenfeldes die Kollegen Jürg Aeberhard (CH, Bellofpokalsieger 09) und Albert Kierdorf 2 Mal gegen die Verfolger Martin Dechent und Heinz-Bert Wolters durch.“ Alle vier lieferten sehr starke fahrerische Leistungen ab“, so der respektvolle Kommentar vom Streckensprecher Lambert und auch von Tuner Bayer.

Patrick Holzer

Unfreiwilliger Ausritt - Jim Gebhardt 

Tabellenfrontmann Albert Kierdorf befragt nach den Chancen und Risiken des Meisterschaftskonzeptes fand nur positive Worte. „Vorne fighten Fahrer aus 2 Klassen gegeneinander. Ich gewann meine Klasse. Ändern sollte man da nichts. Was bringt es Edy Kamm’s Auto zu verändern. Ich würde dann in meinem Porsche 997 RSR gegen einen beschnittenen DTM Audi antreten. Nicht mehr gegen das Original“. Das schien nicht interessant für den Porschefahrer zu sein, mein Eindruck jedenfalls im Gespräch. Bleiben noch die ganz Großen. 

Patrick Holzer

Rolf Rummel vor Karl Renz

Gesamtsieger Edy Kamm, der Schweizer Audi-Pilot, hatte hier zwei technisch sehr gut gemachte CN-Cobras hinter sich. Günter Linz und Cobra-Entwickler Christian Nowak lieferten hervorragenden Motorsport ab. Motorsport wie es eine Serie mit bis zu 50 GT’s und Tourenwagen nur bieten kann. Viel Stress für den Veranstalter zum Saisonauftakt, aber bei strahlendem Wetter ein voller Erfolg für den Serienpromoter wie auch für den Sport. 
HTS

Artikel vom 11.04.2010

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