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DMV Touring Car Championship 2010 |
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Jens Hochköpper – siegt er bei allen Wettern weiter |
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Wenn ein Skorpion Gefahr wittert, sich positioniert und dann blitzschnell zusticht, tja dann gibt es kaum eine Gegenwehr. UHSport-Manager und Serienpromoter Gerd Hoffmann nickt verschmitzt grinsend. Doch Spaß beiseite. Der Mittvierziger
Jens Hoch- köpper aus Lüdenscheid im Sauerland wurde unter dem Sternzeichen Skorpion
ge- boren. Wenn er angreift, dann gibt es für die Gegner ebenfalls meist kaum noch die Möglich-
keit einer wirksamen Abwehr. |
©
Patrick Holzer
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Rainman
Hochköpper bei seinem Sieg in Hockenheim |
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Die Begeisterung für die Autotechnik hat Jens wohl vom Herrn Papa geerbt. Den Rennsportvirus hat er nicht geerbt. „Mein Vater war kein Racer im herkömmlichen Sinne“, so der Sauerländer. Mit einem VW-Golf-GTI fing für Jens in der STT alles an.
Und zwar bei einem Regen-rennen in Hockenheim. Apropos Regen. Schlechtes Wetter fordert im Sport den ganzen Mann. Kollege Hochköpper feierte in der DMV-TCC bei miesestem Wetter jüngst wieder mal ganz große Erfolge. Fünf Gesamtsiege
bei den UHSport-Rennen 2008/09 im silbergrauen Team PEHA-Porsche 993 GT2 sorgten für viel Beachtung. Und das bei den Gegnern und den Fans gleichermaßen. „Der Jens hat Übung im Umgang mit schlechten Wetterbedingungen im
Automobilsport“, so Streckensprecherlegende Klaus Lambert. „In Lüdenscheid regnet es weit häufiger und heftiger als im Rest der Republik“.
Weder Seifenkiste noch Kart, Zweirad, Gespann oder Oldtimerrennsport betrieb Jens Hochköpper
bevor er in den Automobilsport einstieg. Aus einer Sponsorenlizenz wurde Anfang der 90er eine Fahrerlizenz und los ging es für das Naturtalent aus dem Sauerland. Nach einem Crash mit dem GTI wurde ein noch zugelassener Ex-Klaus Niedzwietz
Porsche GT2 auf dem Flugplatz Alhorn eingesetzt. Das war der Beginn der Liebe zu den Zuffenhausenern. Langstrecken und Sprintrennen sorgten an vielen Rennwochenenden für reichlich „Fahrstunden und Fahrvergnügen“. „Du glaubst ja nicht was
mit freiem Training, Zeittraining, Sprintrennen und einem Langstreckenwettbewerb an einem
Nürburgring- wochenende so zusammenkommt.
Wahnsinn, macht richtig Spaß“, so der schnelle Unternehmer. Hans Schneider und Holger Niklas
kümmerten sich um das Auto. Tuner RS sorgt dafür, dass jederzeit die Power stimmt. „Sogar spät in der Nacht sind wir da schon aufgetaucht und bekamen spontane, auch die perfekte Hilfe. Bei der Firma bleibe ich“, so Jens mit zustimmender
Miene.
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Patrick
Holzer
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Der schnelle
Lüdenscheider ist immer für eine Überraschung gut |
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Dann die Frage nach bestimmten frühen Erfolgen. „Boaaa, du willst was wissen“, lachte Jens Hochköpper. „Assen, ja, da in Holland fuhr ich mit dem Porsche GT2 erstmals aufs Treppchen“. Natürlich hat es in all den Jahren auch mal
geknallt. „Spa, in Eau Rouge nach einem gebrochenem Achsträger und auch in Zolder genau vor dem Hospital“. Da küsste Jens die Mauer so mit rund 130 Km/h. „Nicht schön. Muss ich nicht wieder haben“. Hätte er auch gerne drauf verzichtet.
Der Diplomingenieur des Maschinenbaus managt die Firma PEHA. Ein Familienbetrieb der sich mit Kunststoffspritztechnik und Messtechnik beschäftigt. Das fordert den Diplomingenieur in der Woche. Und an etlichen Wochenenden im Jahr ist
es dann der sensible Umgang mit der Porschetechnik der im Kreise von Freunden für Ausgleich und Freude über entsprechende Rennsporterfolge sorgt. Wird Jens Hochköpper in der DMV-TCC-Serie auch 2010 weiter siegen? Davon ist wohl klar
auszugehen. |
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HTS |
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Artikel vom 07.03.2010
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