Regen? Sonnenschein? - aber sicher mächtig Feuer am Ring
20. UHSport Rundstreckensaison
Mitte Mai trifft sich die riesige UHSport-Racefangemeinde am Nürburgring. Dem Meister unter den Veranstaltern des nationalen GT- und TW-Rundstreckenrennsport ist es zusammen mit dem in Sachen nationalem Rennsport sehr aktiven DMV gelungen, einmal mehr knappe
50 Teams für einen Doppelstart in der grünen Hölle Nürburgring zu gewinnen.
Pierre
von Mentlen will um den Gesamtsieg mitmischen
Der unumstrittene Meister unter den Veranstalten ist der Saarländer Gerd Hoffmann. Jahrzehntelange Erfahrung als Rennfahrer und Teamchef sowie 20 Jahre Erfahrung als Veranstalter lassen bei allen Teams und den Aktiven in Hoffmanns vier
UHSport- Rundstreckenserien absolut keine Wünsche mehr offen.
Die Racefans blicken bei jedem Rennwochenende gerne immer zuerst auf die Start-Nr.1 eines Rennens. Diese Nr.1 trägt bei Gerd Hoffmann traditionell jener Fahrer, der im Vorjahr die DMV-Challenge gewonnen hat. 2009 ist der Schweizer Marc Roth der Mann mit der Nr.1. Seinen vorjährigen Toyota hat Champion Roth verkauft. Er hat für 2009 aufgerüstet. Jetzt prangt die 1 auf dem neuem Audi A4 des Schweizers. 11 Fahrer gehen in der Klasse 6 am Ring an den Start. Champion Marc Roth hat mit den BMW-Heros Tobias Paul aus Dresden und seinem
Schweizer Landsmann Hans Christian Zink gleich 2 ganz harte Gegner im Kampf um die Titelverteidigung in seiner Klasse mit dabei. Kollege Zink aus Zug führt nach 2 von 16 Rennen sogar die Meisterschaftstabelle an.
In der kleinen Hubraumklasse bis 2L sind zehn Fahrer genannt. Ein wirklich internationales Feld starker Fighter. Fünf Tschechen kämpfen gegen drei Deutsche, zwei Dänen und einen Schweizer. Der Heidelberger „Obermeister“ der Serie (bisher 6 Titel) in seiner Klasse ist Hondapilot Jörg Bernhard. Mit dem jungen
Tschechen Jan Jez hat Bernhard in seiner Klasse einen Gegner mit Profiqualitäten. Nicht zu unterschätzen auch die vier Routiniers des Tschechischen Novera-Teams.
Patrick
Holzer
Jens
Hochköpper - der Auftaktsieger von Hockenheim
n der GT-Klasse bis 3,8L Hubraum will sich Schorsch Schwittay von seinen starken Klassen-gegnern Frank Schreiner, Jo Kreuer und dem Dänen Lars Christensen die Butter nicht vom Brot kratzen lassen. „Schorsch ist topfit. Den technischen Rest besorge ich für ihn“, so sein
Tuner Aref Kaup selbstbewusst. Bei den Ferraris und den Porsche 997ern sind die Fans nicht sicher wer am Ende gewinnen wird. Sollte Routinier Heinz Bert Wolters aus der Grenz-landringregion oder Theo Herlitschka (b.Porsche) am Ende die Nase vorne haben? Oder können
die Ferraripiloten Arthur Gresser (CH) oder Eurosportsprecher Tony Ring (S) überzeugen? Deren Klassenkameraden Rüdiger Noll gelangen im Training in Hockenheim ebenfalls sehr flotte Runden, allerdings im Regen. Besonders spannend dürfte es in der großen Hubraumklasse
im Kampf um den Gesamtsieg zugehen.
Saisonauftaktsieger Jens Hochköpper scheint 09 absolut in Hochform zu sein. Edy Kamm (CH) im DTM-Audi knallte auf leicht feuchter Bahn Pole in den Hockenheimer Asphalt. wird der Dijonsieger von 2003 zum DMV-Favoritenschreck
2009? Dagegen dürften die Herren Jürg Aeberhard, Pierre von Mentlen (b.CH) und der Libanese Chaouki Chikhani einiges einzuwenden haben. Alle drei Fahrer sind gesamtsiegerfahren und heiß auf weitere Plätze ganz oben auf dem Treppchen. Dass auch eine
Dodge Viper V10 für den Gesamtsieg gut ist, das bewies der schnelle Rheintaler Dirk Riebensahm bereits im vergangenen Jahr. Auf einer von Manfred Sattler gemanagten Vulkan Racing Team Mintgen 8,2L Viper gewann Riebensahm in Oschersleben. Und die Vulkanboys
werden weiter siegen wollen. Ganz besonders hier auf dem Nürburgring, praktisch vor der eigenen Haustür. Auf jener Strecke auf der man bereits bei Langstreckenrennen mit viel Erfolg unterwegs war und ist.