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Trotz Schwierigkeiten gelungener Saisonstart in der CTT Hockenheim
Manfred Lewe holt zwei Klassensiege in Hockenheim
Manfred Lewe durfte sich in Hockenheim über einen insgesamt gelungenen Saisonauftakt freuen. Zwar lief beim ersten Lauf zur Cup & Tourenwagen Trophy nicht alles wie am Schnürchen, doch ein vierter Gesamtrang sowie zwei Klassensiege standen am Ende auf der Habenseite. Damit setzte sich Lewe zunächst einmal auf der dritten Position in der Punktetabelle fest.
 © Patrick Holzer
  Starke Leistung des Seat Piloten in Hockenheim
Am Ende war Manfred Lewe mit seinem Rennwochenende auf dem Hockenheimring wieder versöhnlicher gestimmt. Im zweiten Rennen erkämpfte sich Lewe einen starken vierten Gesamtrang sowie den zweiten Klassensieg an diesem Wochenende. Dabei war der Leon-Pilot den zweiten Durchgang von ungewohnt weit hinten angegangen. Das zweite Qualifying am Freitag wurde von schwierigen Wetterbedingungen bestimmt, welche die Reifenwahl erschwerten. Im Verlauf trocknete die Strecke schnell ab, so dass die Zeiten im Minutentakt purzelten. „Gerade als ich zum Wechseln auf Slicks reinkommen wollte, bekam ich die Verwarnungsflagge von der Rennleitung wegen Überfahrens der weißen Linie gezeigt. Danach fuhr ich leicht irritiert noch eine Runde auf Regenreifen. Und dann war es zu spät. Es blieben nur noch vier Minuten“, schilderte Lewe die Problematik. Dadurch fiel Lewe auf die elfte Startposition zurück. Das erste Qualifying des Jahres war da schon besser gelaufen.

Vor dem Saisonstart wurde der Seat Leon WTCC in Oschersleben noch einmal einem Test unterzogen, da über den Winter bei Tuner Brügge Motor, Getriebe und Fahrwerk einer Revision unterzogen wurden. Mit dem dritten Startplatz zeigte sich Lewe nach der langen Pause zufrieden.

Doch beim Rennen am Samstagmorgen offenbarte der Seat unerklärliche Probleme mit dem Fahrwerk. „Das Heck war ständig am Übersteuern und das Auto insgesamt sehr unruhig. Ich freundete mich mehrfach mit dem Kies neben der Ideallinie an. Die Pace der führenden Porsche von Czepansky und Heisig sowie vom BMW von Faath konnte ich unmöglich während des Rennens mitgehen“, berichtete Lewe. Trotz der Schwierigkeiten sah der Seat Leon WTCC als Gesamtfünfter sowie als klarer Klassensieger das schwarz-weiß karierte Tuch. „Ich habe mich dann bei der Crew über das sehr schlechte Fahrwerk beklagt und wollte gravierende Veränderungen vornehmen lassen. Der wahre Grund wurde aber schnell von den beiden Mechanikern Sebastian und Andreas gefunden“, so der Tourenwagen-Pilot aus Recke. Ein gebrochener Stabi hatte die Probleme hervorgerufen. Im zweiten Rennen zeigte Lewe dann, was mit dem Seat Leon WTCC so alles möglich ist. Schnell ging es durch das Feld nach vorne. Am starken Manuel Rubow war zunächst kein Vorbeikommen. Als diese Nuss nach neun Runden endlich geknackt war, setzte sich Lewe schnell ab. Der starke vierte Gesamtplatz und der erneute Klassensieg waren am Ende der verdiente Lohn. „Mein Auto brachte leider zunächst nicht die gewohnte Power. Als ich dann an Rubow vorbei war, war ich plötzlich fast der Schnellste im Feld. Aber an den Gesamtdritten Marius Barczak kam ich nicht mehr heran. Aber mit den zwei Klassensiegen liege ich jetzt erst einmal auf dem dritten Platz im Gesamtklassement und Rang zwei in der Div 2“, zeigte sich Lewe insgesamt zufrieden.

„Vielen Dank noch einmal an das Team um Andreas und Sebastian für die tolle Unterstützung. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Rennen über Pfingsten im holländischen Zandvoort“, blickte Lewe bereits auf die kommende Veranstaltung voraus.
Patrick Holzer
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Artikel vom 22.04.2015

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