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Über 300 Rundenzeiten in Hockenheim verarbeitet |
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König der Sportwagen |
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Thorsten Rüffer ist der König der Sportwagen. Oder wie sollte man es sonst nennen, wenn ei Fahrer sowohl die beste Sportwagenzeit auf dem Hockenheimring erzielte und zudem auch bei den 2-Liter Sportprototypen auf Rang eins liegt. Doch am besten der Reihe nach. |
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Patrick Holzer |
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Thorsten Rüffer hält die Bestzeit für Sportwagen |
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Erste Erfahrungen im Sportwagen sammelt Thorsten Rüffer in einem noch eher zahmen Radical SR3. In der Saison 2008 trat Rüffer dann erstmals in einem Norma M20 Honda an. Von nun an ging es stetig bergauf und auch mit dem 2-Liter Renner verewigte sich Rüffer in der Bestenliste auf Platz 125. Nach nur einer Saison wurde ein neuerer Norma M20 Honda von RWT Racing erworben. Und damit begann die Erfolgsgeschichte des sympathischen Geschäftsmanns. Mit diesem Fahrzeug sollte Rüffer den Meistertitel in der Sports Car Challenge erringen - und einen Rekord erzielen, der noch heute Bestand hat.
Beim Finale in im Jahr 2010 knackte Rüffer die 1.40er Marke und stanzte eine 1.38,738 in das 4,574 km lange Asphaltband des Hockenheimrings. Nur ein weiterer Pilot konnte bisher unter der 1.40er Grenze bleiben. Sven Barth erzielte mit einem Ligier JS51 Honda eine 1.39,954.
Bis zu diesem Jahr war Sven Barth noch der schnellste Sportwagen-Pilot. Eine 1.36,812 aus dem Jahr 2011 schien in den folgenden Jahren unüberwindbar. Doch im Jahr 2014 purzelten die Rundenzeiten. Im Training während des Stuttgarter Rössle legte Rüffer eine 1.36,251 hin. Schneller war danach keiner mehr. Nur einen Monat später kamen Siegmar Pfeifer und Fabian Plentz zumindest gefährlich nahe. Siegmar Pfeifer hatte erst zu Saisonbeginn seinen bisherigen PRC S4 BMW durch einen Norma M20FC BMW ersetzt. Der Fahrzeugwechsel erwies sich als Volltreffer, nur an der Zuverlässigkeit haperte es mitunter noch. Mit 1.36,758 blieb Pfeifer sogar noch unter der 2011er Zeit von Sven Barth. Auch Fabian Plentz (PRC WPR60 BMW) blieb unter dieser Zeit und verdrängte Sven Barth mit einer 1.36,781 auf die vierte Position. In diesem Jahr schafften zudem noch zwei weitere Piloten den Sprung in den 1.36er Club. Andreas Fiedler (PRC WPR60 Turbo) gelang eine 1.36,966. Zudem erzielte Tommy Tulpe beim letzten Lauf auf dem Hockenheimring eine 1.36,972. Dabei war es für Tulpe der erste Renneinsatz im noch neuen Norma M20FC BMW.
Bis zu dieser Saison war man bereits mit 1.37er Rundenzeiten ganz vorne dabei. Hier ist die Mischung der Fahrzeuge ganz besonders interessant, sind doch einige Zeiten bereits elf Jahre oder älter. Mitch Mitländer war mit dem Norma M20F Nissan der dominierende Pilot der2010er Saison der Sports Car Challenge - übrigens jenes Fahrzeug mit dem Thorsten Rüffer mittlerweile Rekordhalter ist. Hinter Mitländer rangieren zwei Piloten, die ihre Zeiten in der Saison 2003 erzielten. Im August des Jahres 2003 lieferten sich Marcel Steiner (Martini Mk77 BMW) und Emanuel Pedrazza (URD CX BMW) einen packenden Schlagabtausch. Dabei purzelten im Zeittraining die Zeiten, wobei Steiner eine 1.37,117 und Pedrazza eine 1.37,150 notieren ließ.
Schnell unterwegs sind auch die historischen Rennfahrzeuge, die bei den Bosch Hockenheim Historic regelmäßig mit von der Partie sind. Hier liegt Michele Liguori in seinem Lola T292 DFV klar an der Spitze. Im April 2013 erzielte er im Qualifying eine beachtliche Zeit von 1.28,343, die ihm in der Gesamtwertung den 16. Platz mitten unter den modernen Sportwagen einbringt. Auf dem zweiten Platz folgt mit Matteo Tullio ein weiterer Italiener, der einen 875 PS starken March 707 in 1.39,803 um den Hockenheimring steuerte. Ebenfalls unter der 1.40er Marke blieb Urgestein Peter Hoffmann, der mit seinem McLaren M8F eine 1.39,985 erzielte und dem Mainzer Routinier eine starke 34. Gesamtposition einbrachte.
Für diese Rangliste wurden knapp 300 Rundenzeiten verarbeitet. Da es bis auf die Sports Car Challenge sonst kaum Serien für Sportprototypen gibt, entstammen die meisten Piloten dieser Serie. Dazu kommen noch einige historische Rennserien, wo die schnellen Prototypen die Besucher erfreuen.
Die vollständige Liste bis Platz 151 wurde im Print Magazin Auto Rennsport Jahresrückblick veröffentlicht.
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Jürgen Holzer
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Michele Liguori ist bei den Historischen die Nummer 1 |
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Patrick Holzer |
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Artikel vom
08.03.2015
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