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Spannender Abschluss beim Kistenpfennig-Cup |
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Actionreiches Finale in Limburg |
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Am vergangenen Wochenende ging der Kistenpfennig-Cup in seine letzte Runde. Auf der Indoorkartbahn in Limburg stellten sich noch einmal vier Startgruppen der Herausforderung der 1000m langen Strecke. Dabei wurde wie immer starker Kartsport mit engen Rennausgängen geboten. |
© Patrick Holzer
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Wie immer waren die Felder voll besetzt |
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In den letzten Jahren hatte sich der Kistenpfennig-Cup unter Kartsportlern, aber auch vielen Motorsportlern aller Kategorien von einem Geheimtipp zu einem absoluten Muss entwickelt. So verzeichnete Organisator René Freisberg stetig wachsende Starterfelder, wobei der umtriebige Kelkheimer meist noch zusätzliche Startgruppen anbauen musste. Da die Firma Kistenpfennig ihr Engagement zum Jahresende beendete, schienen die Rennen im Dezember die letzten der beliebten Kartsport-Serie zu sein. So dankte René Freisberg vor der Siegerehrung der Firma Kistenpfennig und ehrte verdiente Teilnehmer mit vorweihnachtlichen Präsenten. |
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Patrick Holzer
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Kevin Gögel war zum ersten Mal dabei und siegte |
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Kevin Gögel feiert erfolgreiche Premiere
Der sportliche Teil der Veranstaltung bot wie immer reichlich Action. In der 80kg Klasse gab es am Gesamtsieg von Kevin Gögel nichts zu rütteln. Mit 16 Zählern setzte sich Gögel klar gegenüber Torsten Ickenroth und Michael Fankhauser durch. Im Zeittraining stellte noch Jarno Zbinden sein Kart auf die Pole, dicht gefolgt von Gögel und Ickenroth. Dahinter lauerte auf Startplatz vier der beste Junior Maurice Mohr. Zu Beginn des ersten Rennens verteidigte Zbinden noch seine Spitzenposition, doch dann zogen Ickenroth und Gögel am Eidgenossen vorbei. Nach 23 Runden siegte Ickenroth mit 1,748 Sekunden Vorsprung auf Gögel. Während Zbinden weiter zurückfiel, kämpfte sich Landsmann Michael Fankhauser von der zehnten Startposition bis auf Rang drei nach vorne. Damit lief alles auf ein spannendes Finale zwischen Ickenroth und Gögel heraus. Doch so recht wollte das Kart von Ickenroth nicht funktionieren, so dass er weit nach hinten durchgereicht wurde. Damit war der Weg für Kevin Gögel frei, der sich souverän den Sieg vor Junior Maurice Mohr und Michael Fankhauser sicherte. Vierter und damit Dritter der 80kg Klasse wurde Martin Herrmann. „Da ich erstmals dabei war, war für mich alles neu. Zudem sind wir auch verkehrt herum gegen die Bahn gefahren. Es hat aber sehr viel Laune gemacht. Die Leute, die mitgefahren sind, waren sehr fair und es ist alles toll abgelaufen. Man muss sagen, dass es eine super Veranstaltung war“, berichtete Gesamtsieger Kevin Gögel.
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Jürgen Holzer
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Maurice Mohr setzte seine Serie fort |
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Mohr bei den Junioren erneut siegreich Bei den Junioren war Maurice Mohr einmal mehr nicht schlagen. Der Rekordsieger sammelte die Maximalpunktzahl. Im letzten Rennen zeigte Mohr noch einmal seine Klasse und schnappte sich im Gesamtfeld die zweite Position. „Im Zeittraining heute Morgen hatte ich ein bisschen Pech, weil mein Transponder nicht funktionierte. Da ich Junior war, habe ich mich im ersten Rennen aus allem herausgehalten. Wenn ich aber zu sehr aufgehalten wurde, habe ich überholt. Ich kam dann als Gesamtvierter ins Ziel. Im zweiten Rennen lief es sehr gut und ich hatte auch ein gutes Kart. Top Speed und Grip war gut, deshalb war ich auch schneller als im ersten Rennen und wurde Gesamtzweiter“, so der schnelle Junior. |
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Jürgen Holzer
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Michael Fankhauser holte den Sieg erneut in die Schweiz |
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Fankhauser setzte Serie fort In der 95kg Klasse ging der Sieg einmal mehr an Michael Fankhauser. Der Schweizer war einer der besten Piloten der 2014er Saison und ließ auch beim Dezember-Finale daran keine Zweifel aufkommen. Bereits im Zeittraining hatte Fankhauser mit der Bestzeit den Grundstock zu seinem nächsten Sieg gelegt. Mit dem zweiten Platz hinter Sieger Sergej Geworkjanz brachte sich Fankhauser in eine perfekte Ausgangslage, die er im letzten Rennen sicher ins Ziel brachte. Zweiter wurde Tec Niedzwiecki, der damit Martin Kühnemund auf die dritte Position verwies. |
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Jürgen Holzer
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Kevin Gögel feierte seinen zweiten Sieg |
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Gögel gelingt zweiter Erfolg Nach seinem Sieg am Vormittag war Kevin Gögel auch der Sieg im Freestyle-Feld nicht zu nehmen. Mit der maximal möglichen Punktzahl von 18 Zählern lag Gögel dreimal auf der ersten Position, was ihm einen deutlichen Sieg vor Daniel Woik und Marco Garota einbrachte. Der zweite Platz war dafür umso enger umkämpft, wobei sich Garota mit seiner zweitbesten Qualizeit den ersten Matchpoint sicherte. Doch Daniel Woik konterte erfolgreich und setzte sich im ersten Rennen gegenüber Garota durch. Damit kam alles auf den zweiten Heat an. Auch diesmal behielt Woik die Oberhand, wodurch er sich den zweiten Gesamtplatz vor Garota und Patrick Mockler sicherte. „Im Qualifying war ich Dritter, was auch ganz ok war. Ich musste erst einmal wieder in die Bahn reinkommen, da ich sonst hier nicht fahre. Im ersten Rennen bin ich Zweiter geworden, jetzt im dritten Rennen auch Zweiter. Mehr war nicht möglich, da der Sieger extrem schnell war“, erklärte Woik. |
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Patrick Holzer
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Torsten Ickenroth entschied das Freestyle Rennen 2 für sich |
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Ickenroth fährt auf Platz eins Im zweiten Freestyle-Feld setzte sich mit Torsten Ickenroth einer der erfolgreichsten Fahrer im Kistenpfennig Cup durch. Bereits im Qualifying hatte Ickenroth die Pole erobert. Im ersten Rennen ging es dann richtig rund und der Sieg war sehr hart umkämpft. Zunächst setzte sich Nico Grimm an die Spitze, während dahinter Torsten Ickenroth und Günter Werheim folgten. Die beiden Verfolger ließen nicht locker und fuhren die Lücke wieder zu. So wurde es immer enger und kurz vor Schluss gerieten sich die Kontrahenten ins Gehege. Davon profitierte Lukas Lewalter, der sich damit seinen ersten Sieg im Kistenpfennig Cup schnappte. Im letzten Rennen des Tages gab Nico Grimm nach seinem Pech davor noch einmal alles und fuhr zum Sieg. Doch zu mehr als dem dritten Platz reichte es nicht mehr. Rang zwei holte ein an diesem Wochenende ein stark aufgelegter Lukas Lewalter. „Jetzt ist ein Happy End da und ich bin auch richtig zufrieden, dass es mit dem ersten Platz im Gesamtergebnis geklappt hat. Im zweiten Rennen bin ich ein bisschen taktisch gefahren und habe den Nico Grimm einfach vorbei gelassen, da es keinen Sinn gehabt hätte mit ihm zu kämpfen. Ich wollte auch nicht sein zweites Rennen kaputt machen. Ich habe dann nur versucht an Lukas dran zu bleiben, weil ich wusste, dass der dritte Platz reichen würde. Ich bin dann einfach auf die Punkte zum Gesamtsieg gefahren“, sagte Ickenroth. Dahinter freute sich Lukas Lewalter über seinen zweiten Gesamtrang: „: Das Zeittraining war etwas schwierig mit dem Kart, aber sonst war mein Start hier sehr gut. Das zweite Rennen war schwierig, da Torsten Ickenroth sehr viel Druck gemacht hat. Er hat mich dann auch überholt. Ich habe durch Überrundungen leider viel Zeit verloren. Aber insgesamt bin ich natürlich sehr zufrieden mit Platz zwei“. |
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Patrick Holzer |
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Artikel vom 19.12.2014
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