Denn die Magdeburger Börde zeigte sich mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und Regenfällen von ihrer unfreundlichen Seite. Besonders schwierig war es daher, bei diesen niedrigen Außentemperaturen, die Reifen des Rennwagens auf die richtige Arbeitstemperatur zu bringen.
Das Pfister-Racing-Team brachte wieder zwei Chevrolet Cruze Cup Rennwagen zum Einsatz. Am Steuer des rot-weissen Cruze mit der Startnummer 10 im Team „Pfister-Racing by RED LINE OIL“ gingen Christian Neiß aus Österreich, der Youngster Patrick Wolf aus der Schweiz, sowie Ralf Lammering aus Parsberg (MSC Hemau) unter nordbayerischer ADAC-Bewerbung, an den Start.
Der blau-weisse Cruze mit der Startnummer 11 des Teams „Pfister-Racing by MAIN-POSTLOGISTIK“ wurde von den beiden Schweizern Antonio Citera und Patrick Cicchiello pilotiert.
Die Pole-Position im Zeittraining legt den Grundstein für das Rennen
Im Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung zeigte einmal mehr Patrick Cicchiello sein fahrerisches Können und seine Vorliebe für regnerische Bedingungen. Er sicherte sich die souveräne Pole-Position!
Im rot-weissen „Chevy“ gab Christian Neiß alles um sich eine gute Rundenzeit zu sichern, blieb Anfangs aber im „Verkehr“ auf der Rennstrecke hängen, und konnte nur eine freie Runde drehen, was ihm den 6. Platz in der Startaufstellung einbrachte.
Das Team „Pfister-Racing by MAIN-POSTLOGISTIK“ sicherte sich nicht nur die Pole-Position, sondern auch den überlegenen Rennsieg mit mehr als 1 Minute Vorsprung!
Eine absolut fehlerfreie Leistung von allen Fahrern des Pfister-Racing-Teams trotz den sehr schwierigen Streckenbedingungen!
Auch beim Start des 2-Stündigen Langstreckenrennens sollten sich die Bedingungen auf der sehr rutschigen Rennstrecke nicht verbessern, denn stetiger Nieselregen sorgte für absolut geringe Haftungsverhältnisse.
Antonio Citera in der 11 reagierte wie gewohnt gut auf das Erlöschen der Startampeln, und münzte seine Pole-Position sofort in die führende Position um, musste sich in den ersten Runden aber gegen den Zweitplatzieren zur Wehr setzen. Dies gelang ihm jedoch sehr gut, und der Mann aus St. Gallen übergab auf Platz 1 liegend nach dem ersten Boxenstopp an Patrick Cicchiello.
Auch Patrick Wolf im rot-weissen Cruze legte einen guten Start hin und konnte sich eine Position nach Vorne schieben. Im Anschluss zeigte er zwar eine aufsteigende Performance, kämpfte aber mit den schwierigen Sichtverhältnissen, die die vorausfahrenden Rennwagen durch die Gischt verursachten.
Dieses Problem hatte Patrick Cicchiello auf Platz 1 nicht, denn er drehte Runde für Runde die absolut schnellsten Zeiten des gesamten Starterfeldes, und übergab mit einem sehr beruhigenden Vorsprung an Antonio Citera für den Schlussspurt.
In der Startnummer 10 hatte zwischenzeitlich Christian Neiß das Cockpit übernommen und überzeugte mit einer konstanten und fehlerfreien Leistung. Nach dem Boxenstopp nutzte Ralf Lammering die Gunst der Stunde um sich einen weiteren Platz nach Vorne zu schieben. Seine Rundenzeiten waren sogar schneller als die des Zweitplatzierten, aber die Restzeit reichte nicht aus, um einen Angriff zu starten. Somit sicherte sich Lammering Platz 3 und Citera den Sieg!
Instruktor Andreas Pfister abschließend: „Ich gratuliere dem Team Pfister-Racing by MAIN-POSTLOGISTIK mit Antonio Citera und Patrick Cicchiello recht herzlich zum Gewinn des Vize-Titels im ADAC Chevrolet Cup! Aber auch das Team Pfister-Racing by RED LINE OIL mit dem Youngster Patrick Wolf, der in dieser Saison sein erstes Tourenwagen-Rennen überhaupt bestritten hat, sowie mit Ralf Lammering und Christian Neiß hat eine sehr gute Saison abgeliefert. Ob dies zum Gesamtrang 3 oder 4 reicht wird sich den nächsten Wochen noch zeigen, denn hierzu fehlt uns noch eine offizielle Stellungnahme des Veranstalters*, da es in der Endabrechnung unserer Ansicht nach eine fehlerhafte Differenz durch die Streichergebnisse gibt. Bedanken möchte ich mich recht herzlich beim ganzen Pfister-Racing-Team mit Alois Pfister, Sigrid Pfister, Kai Denner, Rene Körner und Mirek Göbel sowie Markus Kohl, denn in der kompletten Saison mit 10 langen Rennen hatten wir nur einen einzigen technischen Defekt zu verzeichnen, und trotz der langen Saison waren wir stets mit dem größten Einsatz und Motivation am Werk. Herzlichen Dank geht auch an unsere Fahrer für das uns entgegengebrachte Vertrauen, sowie natürlich den Partnern und Sponsoren und den Medien!
In der Saison 2014 werden wir im neuen Chevrolet Cup Austria an den Start gehen, da hier äußerst attraktive Rennstrecken im Kalender sind.“
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