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| Zwei Top-Mannschaften auf Pokaljagd am EuroSpeedway Lausitz |
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| Heimspiel für die Mannschaften von Mücke und ma-con |
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Wenn das ADAC Formel Masters am 14. und 15. August auf dem EuroSpeedway Lausitz in sein fünftes von sieben Rennwochenenden startet, ist die Anreise für zwei Teams denkbar kurz: Mücke Motorsport muss aus Berlin lediglich 110 Kilometer Wegstrecke einplanen, während das
Team ma-con sogar nur rund 70 Kilometer nördlich der Rennstrecke im Unterspreewald beheimatet ist. |
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ADAC Motorsport
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| Das Mücke Motorsport-Team im ADAC Formel Masters |
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Aktuell liegen vier Fahrer aus den beiden Teams unter den ersten fünf Piloten in der Meisterschaftstabelle.
Mücke Motorsport: Größtes deutsches Privatteam mit Bezug zum ADAC
Im ADAC Formel Masters ist Mücke Motorsport ein Team der ersten Stunde: Seit der Saison 2008 engagiert sich die Mannschaft in der Talentschmiede für Kart-Aufsteiger. Bereits zuvor bekannte sich Peter Mücke zu einer vorherigen Formel-Junior-Nachwuchsserie des ADAC und seiner Partner. Und die Verbindungen zu Europas größtem Automobilclub reichen noch weiter. Mücke Motorsport startet in dieser Saison mit Pascal Wehrlein aus Worndorf in Baden-Württemberg und der Schweizerin Andrina Gugger. Bewerber ist dabei der ADAC Berlin-Brandenburg e.V. Dieser Regionalclub ist auch Veranstalter der nächsten Rennen im ADAC Formel Masters wie auch der Rennen der weiteren Serien im ADAC Masters Weekend auf dem EuroSpeedway Lausitz. Dort will Pascal Wehrlein seine Position im Vorderfeld weiter festigen. Nach einem Sieg am Sachsenring und drei weiteren Podestplätzen innerhalb von nur sechs Rennen liegt er auf Platz vier der Tabelle. "Entscheidend in dieser Klasse ist natürlich die Erfahrung", so Teamchef Peter Mücke, der sein Team 1998 gegründet hat. "Pascal Wehrlein hat einen wirklich schönen Saisonbeginn erlebt. Man darf nicht vergessen, dass er Formel-Neuling ist." Auch seine Teamkollegin Andrina Gugger war bislang erfolgreich. Sie hat in dieser Saison bereits 16 Zähler gesammelt und zuletzt in Assen dreimal in Folge gepunktet.
Vorbereitet werden die beiden Formel ADAC powered by Volkswagen in Rotberg bei Berlin. Dort kümmern sich fünf Mitarbeiter um die Rennwagen. Im Tagesgeschäft ist Michael Häntzschel bei Mücke Motorsport als Renningenieur für die ADAC-Formel-Masters-Abteilung zuständig. Das Team aus der Bundeshauptstadt engagiert sich in nicht weniger als fünf verschiedenen Rennserien. Kein anderes Privatteam in Deutschland verfügt über ein so weit verzweigtes Engagement. Damit nicht genug: Wenn Peter Mücke – im Hauptberuf Geschäftsführer eines Ford-Autohauses – zwischen diesen Rennterminen noch ein freies Wochenende findet, ist er in seinem Ford Capri immer wieder höchst erfolgreich bei Youngtimer-Rennen unterwegs. |
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ADAC
Motorsport
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ma-con-Chef Marian Hamprecht jubelt mit seinen Piloten auf dem Podium |
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ma-con: Die Mannschaft mit der eigenen Rennstrecke
Im Kampf um den Titel im ADAC Formel Masters führt der Weg in der Saison 2010 ganz sicher über ma-con. Das Team stellt mit Richie Stanaway den mit sieben Siegen souverän auftretenden Tabellenführer. 60 Zähler Vorsprung hat der Neuseeländer nach vier von sieben Wochenenden bereits herausgefahren. Auch Mario Farnbacher aus Lichtenau auf Tabellenposition drei und der Franzose William Vermont als Fünfter etablierten sich für die Mannschaft von Teambesitzer Marian Hamprecht im Vorderfeld. Sein Heimspiel erlebt das Team ebenso wie Mücke am EuroSpeedway Lausitz. Allerdings ist der Weg für ma-con noch kürzer: Nur rund 70 Kilometer nördlich der Rennstrecke ist die Mannschaft im Spreewald direkt an der Autobahn A13 beheimatet. Und nicht nur das: Mit dem Spreewaldring in Schönwald verfügt sie sogar über eine eigene Rennstrecke, auf der die Junioren trainieren können. "Der Kurs war die Idee von drei Enthusiasten. Einer davon bin ich", erklärt Marian Hamprecht. Der 2,7 Kilometer lange Straßenrundkurs ist als Handlingstrecke perfekt für das Nachwuchstraining, aber auch für Privatpersonen geeignet.
Sein Unternehmen ma-con ist bereits seit vielen Jahren im Motorsport tätig und wurde in den neunziger Jahren in der Formel 3 in Deutschland und in der Formel 3000 bekannt. Seit 2008 tritt die Mannschaft im ADAC Formel Masters an. "Der Begriff ma-con ist das Kürzel für Management-Consulting. Das war der Name für eine Holding für verschiedene unserer Unternehmen", erklärt Hamprecht. "Ich kümmere mich um die Fahrer, das Vertragswesen, kaufmännische Fragen und die letztverbindlichen Entscheidungen." Die technische Vorbereitung der drei Formel ADAC powered by Volkswagen betreut Otto Schwadtke. Die Organisation des 14 Personen umfassenden Teams liegt in den Händen von Michael Prinz. Auf der Talentsuche beweist Hamprecht eine gute Nase. Der Neuseeländer Richie Stanaway ist nur das jüngste Beispiel dafür. Im Jahr 2008 war der Däne Marco Sørensen eine bemerkenswerte Entdeckung des Teams. "Ich suche international nach Talenten", betont Hamprecht, dessen unternehmerische Verpflichtungen im Bereich Automobilindustrie ihn häufig auch in andere Länder führen. Eine so enge und gelungene Verbindung zwischen zwei unterschiedlichen geschäftlichen Aktivitäten ist selten. So kehrte das Team nach jeder der vier Veranstaltungen in dieser Saison mit Siegerpokalen heim. Insgesamt eroberten Richie Stanaway, Mario Farnbacher und William Vermont in dieser Saison 23 von 36 möglichen Podiumsplätzen.
Bei ihrem Heimspiel will die Mannschaft erneut glänzen. Gut möglich, dass die Fans am EuroSpeedway Lausitz dabei einen weiteren faszinierenden Wettstreit jener beiden Teams erleben, die in der Lausitz ihr Lokalderby bestreiten. |
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| ADAC
Motorsport |
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Artikel vom 31.07.2010
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