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3. Lauf der DRX am Pfingst-Wochenende auf dem Gründautalring, dem „Monte Carlo des Off-Road-Sports“ 
Division 1a und Gesamtwertung versprechen Hochspannung
Die Karawane der Deutsche Rallycross Meisterschaft (DRX) macht am kommenden Pfingst-Wochenende (22./23. Mai) im hessischen Gründau (bei Frankfurt am Main) Station. Die Veranstaltung des MSC Gründautal ist für die Fahrer immer etwas Beson- deres, denn hier wird zu
hundert Prozent auf Asphalt um Punkte, Meter und Sekunden gekämpft. „Monte Carlo des Off-Road-Sports“ wird die Piste im ADAC- Fahr sicherheitszentrum Rhein-Main auch genannt. 
 © DRX Media
 Rolf Volland und seine Verfolger in Gründau 2009
Sie ist die schnellste Strecke Europas. Mehr als 35 Fahrer haben für den 3. DRX-Lauf der Saison gemeldet, der zugleich die 27. Veranstaltung in dieser Motorsport-Disziplin des ADAC-Ortsclubs ist. Zeitgleich geht beim MSC Gründautal das 56. Autocross mit Läufen zur Deutschen Meisterschaft über die Bühne, so dass die Zuschauer Action pur mit insgesamt rund 120 Fahrzeugen sehen werden. Und die Fans können hautnah die Drifts und Positionskämpfe miterleben, denn sie sitzen ganz dicht an der Strecke, die zwischen Gründau/Lieblos und Büdingen (direkt an der B 45) liegt. 

In der DRX dürfte es in der dritten Runde vor allem um die Frage gehen, wie sich der Kampf um die Spitzenplätze in der Produktionswagen-Meisterschaft entwickelt. Nach seinem Premierensieg in Buxtehude liegt Andreas Kramp aus Reinbek (Opel Ascona B/Division 4) mit 35 Punkten in Führung – mit nur einem Punkt Vorsprung vor René Münnich aus Friedersdorf vom Team ALL-INKL.COM Münnich Motorsport, dem Tourenwagen-Meister 2009 (Skoda Fabia). Weitere vier Zähler dahinter folgt Sven Seeliger (Ford Fiesta/beide Division 1a – Super 1600) aus Rethem/Aller. Titelverteidiger und Serienmeister Rolf Volland (Hilpoltstein/Skoda Fabia), der beim 2. DRX-Lauf nicht am Start war, hat von seinem Auftaktsieg in Oschersleben 20 Punkte auf dem Konto und ist Gesamtzehnter. 

Dass der 42-Jährige dort nicht verharren will, versteht sich von selbst. „Klar will sich so viele Punkte wie möglich in Gründau gutmachen. Noch ist alles drin, die Saison hat erst angefangen“, gibt sich Volland kämpferisch. „Die Meisterschaft ist der letzten Runde der letzten Veranstaltung entschieden.“ Sein Auto ist bestens vorbereitet und er freut sich auf den Schlagabtausch mit den Konkurrenten in der Division 1a. Und Vollgas gibt er sowieso immer. „Wichtig ist in Gründau ein guter Start, denn zum Überholen ist kaum Luft da. Das wird eine enge Kiste.“ 

Das wissen auch Münnich, sein Teamkollegin Mandie August (VW Polo GTI/Gesamtfünfte) und Seeliger. Letzterer meinte nach seinen bisherigen zwei dritten Plätzen: „Ich will diesmal ganz nach oben auf dem Podest.“ Er glaubt, nach Gesprächen mit Fahrwerksspezialisten eine Lösung für seine Probleme am Start gefunden zu haben. Man darf gespannt sein – auch drauf, wie Kramp mit der für ihn neuen Strecke klar kommt. In der DRX-Division 1 mit den bis zu 500 PS starken Allrad-Boliden, in der auch WRC-Autos zugelassen sind, strebt Willy Salzgeber (Ford Focus) aus Österreich seinen dritten Sieg in Serie an und damit den Ausbau der Führung in der Tourenwagen-Meisterschaft. 
DRX Media

Artikel vom 22.05.2010

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