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24-Stunden-Rennen Nürburgring
Aust gewinnt Duell der Münsteraner
Stefan Aust gehört längst zum festen Bestandteil des 24h- Rennens auf dem Nürburgring und der Nordschleife. In diesem Jahr nahm der 38jährige Unternehmer aus Münster zum vierten Mal am härtesten Langstreckenrennen der Welt teil und gewann das Prestigeduell der Münsteraner
Fahrer. Mehr als 200 Teams gingen zum 38. Internatio- nalen ADAC Zurich 24h-Rennen an den Start. 
 © Uwe Meuren
 Beachtlicher neunter Rang in der Gesamtwertung
Bevor jedoch die Organisation das Rennen am Samstag um 15 Uhr freigab, galt es für alle Teilnehmer, sich in zwei Trainingssitzungen für das Rennen zu qualifizieren. Unter den Teilnehmern auch der aus Münster stammende Stefan Aust, der in diesem Jahr das Rennen als Doppelstarter auf zwei BMW des Team Dörr Motorsport anging. Routinier Aust war auf einem Z4 Coupé GT3 und einem Z4 Coupé genannt. „Für mich war es der vierte Start beim 24-h Rennen – in den letzten Jahren blieb mir eine Zielankunft stets durch streikende Technik verwehrt. Für dieses hatte ich mir fest vorgenommen, mit den Fahrerkollegen das Ziel zu erreichen.“ Das Training gestaltete sich schwieriger als erwartet. Grund war das winterliche Wetter, das mit dem Wonnemonat Mai nichts zu tun hatte. 

Ständig trieb ein eisiger Wind Regenschauer über die gut 25 Kilometer lange Rennstrecke in der Eifel, die Temperaturen hatten Mühe, über dem Gefrierpunkt zu bleiben. Aust: „Das Wetter erschwerte die Reifenwahl und machte es nahezu unmöglich, einen Angriff auf die Pole-Position zu starten. Zudem waren die Klassen SP9 GT3 mit fast 30 Startern und die Klasse SP6 mit acht Startern sehr stark besetzt. Bei einem derart hochkarätigen Fahrerfeld fährt man nicht mal eben die Pole-Position ein.“ Überdies hatte Teamchef Rainer Dörr eine klare Linie vorgegeben: Die Autos im Training schonen, um im Rennen angreifen zu können.

Alles im Soll – Ausrutscher ausgenommen
Schwerpunkt für Aust war ganz klar das Rennen auf dem in der Klasse SP6 gemeldeten BMW Z4 Coupé. Denn: „Hier kämpfte ich direkt gegen mein altes Team aus meiner Heimat. Im direkten Vergleich konnte ich Bonk Motorsport zeigen, was der von Dörr Motorsport perfekt vorbereitete BMW über 24 Stunden leisten kann.“ Sein Start in der GT3-Klasse auf dem pfeilschnellen Z4 diente eher der Entlastung der drei Fahrerkollegen.
Pünktlich zum Start vertrieb die Sonne alle Wolken, das trockene Wetter sollte über die gesamte Renndauer halten. Aust ging als zweiter Fahrer auf dem „kleinen“ Z4 ins Rennen und hatte eine verhältnismäßig ruhige Fahrt, bis beim Anbremsen des „Rheinland- Pfalz-Bogen“ plötzlich das ABS aussetzte. Unter Aufbringung sämtlicher Fahrkünste verhinderte Aust den Einschlag in die Leitplanke, strandete dennoch im Kiesbett. Während er auf den Bergedienst wartete, vergingen kostbare Minuten, in denen die Konkurrenz vorbei zog. „Wir wurden immer weiter nach hinten durchgereicht. Ich ärgerte mich kolossal und sah die Zieldurchfahrt in weite Ferne rücken. Nach der Bergung bin ich umgehend in die Box gefahren, um den Wagen checken zu lassen. Den verfrühten Stopp haben wir gleichzeitig zum Tanken und Fahrerwechsel genutzt.“ Der schadlose Ausrutscher sollte der einzige bleiben – über 24 Stunden bis ins Ziel. 

Im weiteren Verlauf des Rennens lösten sich die vier Piloten nach jeweils 1,5 Stunden Arbeit hinterm Volant des BMW Z4 Coupé ab. Ein Rhythmus, der auch dringend nötig war, denn die vier Piloten trieben das Rennauto mit konkurrenzloser Geschwindigkeit durchs Feld und konnten direkte Wettbewerber auf der Strecke überholen und abschütteln. Aust: „Das BMW Z4 Coupé lief wahnsinnig gut, hatte erstklassigen Grip und super Reifen. Über 24 Stunden konnten wir den Wettbewerb in Schach halten, insbesondere auch mein altes Team aus Münster.“ Wie gut Aust und seine Kollegen das Rennen meisterten, belegten elf Runden Vorsprung, die der von Dörr Motorsport vorbereitete BMW im Ziel hatte. In Stunden umgerechnet hätte die Besatzung schon gut 1,5 Stunden vor offiziellem Zielschluss das Rennen beenden können und hätte dennoch gewonnen. 
Übrigens: Mit dem BMW Z4 Coupé GT3 fuhr Aust mit seinen Kollegen auf Rang neun der Gesamtwertung. Ein beachtlicher Erfolg, bedenkt man, dass mehr als 200 Rennautos am Samstag das Rennen aufnahmen. 

Austs Fazit zum 38. internationalen ADAC Zurich 24h-Rennen: „Dörr Motorsport hat uns ein sensationelles Auto zur Verfügung gestellt, dass absolut professionell von der Mannschaft während des Rennens betreut wurde. Ein tolles Team, das man nicht genug loben kann. Nicht zuletzt trägt Dörr Motorsport erheblichen Anteil an meinem verwirklichten Ziel – nach 24 Stunden die Ziellinie zu überqueren.“

Uwe Meuren

Stefan Aust

Uwe Meuren

Artikel vom 20.05.2010

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