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48. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen
Ein großes Wochenende am „Uphöfener Berg“
Es waren nicht Wenige, die von dem besten Bergrennen aller Zeiten in Deutschland, gar in Europa sprachen, von allen Seiten gab es für den veranstaltenden MSC Osnabrück e.V. nur Lobeshymnen und alle Gäste, ob Besucher, Fahrer, Funktionäre, Medienvertreter und sonstige Beteiligte hatten das gesamte Wochenende über nur fröhliche und glückliche Gesichter.
 © Uwe Gerke
 Sieger Joel Volluz mit dem Osella FA 30
Weit über 25.000 Besucher bevölkerten die 2, 030 km lange Stecke am „Uphöfener Berg“ im Osnabrücker Land, die spätestens jetzt ihren Kultcharakter verdient hat. Menschentrauben wie Ameisenhaufen im Fahrerlager und Vorstartbereich, beste Stimmung an allen Ecken und in allen Kurven – diese tolle Atmosphäre mit dem Glück der optimalen Witterungsbedingungen wünscht sich jeder Veranstalter, der eine derartiges Großevent mit einer einjährigen Vorlaufzeit organisiert. Mit über 200 Startern aus 16 Nationen konnte das Rennen bereits im Vorfeld mit rekordverdächtigen Zahlen aufwarten, wenn man aber erlebt hat, wie die Teilnehmer in allen Gruppen und Klassen, beflügelt durch die einzigartige Stimmung und Begeisterung, ihre Boliden zu immer neuen Bestzeiten getrieben haben und dabei vergleichsweise sehr wenige Unterbrechungen und Ausritte zu verzeichnen waren, so wird auch der sportliche Wert bei diesem Lauf zur diesjährigen europäischen Berg-Meisterschaft Int. FIA Hill Climb Cup deutlich sichtbar.

Die fast 2, 5 km lange Fahrerlagerstraße zum Ort Borgloh hinauf war diesmal komplett mit den Teams der offenen Rennsportfahrzeuge belegt, schließlich waren bisher nie dagewesene über 50 Formel-und offene Sportwagen am Start. Der spektakuläre Sound dieser ein-zweisitzigen Boliden faszinierte die Besucher und die Beschleunigungswerte auf der rund 500 m langen Startgeraden sorgen immer wieder für ungläubige und staunende Blicke in dem Menschenpulk. Um den Gesamtsieg zeichnete sich bereits im Training ein Dreikampf ab, wobei am Samstag sicher längst nicht alle Teilnehmer ihre Karten komplett offengelegt haben. Für eine unglaubliche Sensation sorgte der Veranstalter selbst, indem er den 1. Rennlauf am Sonntag bereits um 10.00 Uhr beendet hatte, und dass mit fast 200 Startern. Sportlich gesehen hatte der 23 jährige Schweizer Joel Volluz mit dem Osella FA 30 am Ende die Nase vorn. Seine Laufbestzeit stellte er im 3. Wertungslauf mit 52,142 sec. auf und gewann mit einem Vorsprung von ca. 1,5 sec. aus drei Läugfen gegenüber dem Vorjahrssieger Eric Berguerand, ebenfalls aus der Schweiz, sowie dem Luxemburger David Hauser (Wolf GB 08 F1) und dem Franzosen Sebastien Petit (Lola B6/01 F 3000), der sich bei seiner Premiere in Borgloh mit seinem Team sehr wohlfühlte, auf der Strecke aber noch nicht an seine Erfolge, die er in Frankreich regelmäßig erzielt, anknüpfen konnte.

Bei den offenen Sportwagen konnte der Deutsche Uwe Lang (Osella PA 20Evo) den amtierenden Hill-Climb-Cup Champion Vaclav Janik aus Tschechien im nagelneuen Norma M20 FC ganz knapp auf Distanz halten und wurde damit als 5. Im Gesamtklassement bester deutscher Fahrer. Für eine Überraschung sorgte der ganz junge Franzose Kevin Durot, der mit dem hubraumschwächeren Norma M 20F Sportwagen einen glänzenden 7. Rang belegte. Die top-besetzte Klasse der Single-Seater bis 2000 ccm (u.a. Formel 3) gewann auch in diesem Jahr der Nordfranzose Anthony Loeuilleux (Tatuus Formula Master Honda) vor Paul Buckingham (GB), der seinen ersten Besuch in Deutschland mit seiner Familie offensichtlich sehr genoss und gleich aufs Podium fuhr.

In Deutschland hat es wohl bisher kein einziges Bergrennen gegeben, bei dem der schnellste Tourenwagen auf Platz 25 in der Gesamtwertung zu finden war – so stark waren die Klassen bei den Rennwagen besetzt. Den vielen Besuchern wurde die Spannung durch die beiden Top-Moderatoren Uli Kohl und Matthias Witte mit einer Bravour vermittelt, dass das Fieber der Begeisterung auf Jeden an der Stecke, im großen VIP-Zelt und im Fahrerlager übersprang und egal ob im E-Mobil-Berg-Cup, der Gleichmäßigkeitsprüfung der „Historischen“ und „Youngtimer“ oder den spannenden Renn-Klassen, alle am Start stehenden Fahrzeuge hatten ihren „großen Auftritt“.

Uwe Gerke

Großer Zuschauerzuspruch bei der 48. Auflage des Osnabrücker Bergrennens

Auch die zahlenmäßig am stärksten vertretenen Tourenwagen boten exzellenten Bergrennsport und nicht selten entschieden wenige hundertstel Sekunden über Sieg und Niederlage. Revanche gelungen – so darf man den Tourenwagengesamtsieg des vierfachen französischen Bergmeisters Nicolas Werver im Porsche 997 Cup überschreiben. Nach hartem Kampf hatte er am Ende die Nase vorne vor Nikolay Zlatkov, Bulgarien, mit dem Audi Quattro S 1. Im Fahrerlager war der Ur-Quattro, ebenso wie der des Briten Keith Edwards sowohl bei den Medienvertretern als auch den Zuschauern meist nachgefragt. Allerdings standen dem der 700 PS starke Opel Kadett C von HolgerHovemann, für den eigens einige Grid-Girls für ein Fotoshooting angereist waren und der feuerspeiende Mitsubishi EVO 8 des Schweizers Ronnie Bratschi in keiner Weise nach, wobei Bratschi als Trainingsschnellster das unglaubliche Pech hatte, dass im 1. Rennlauf die Elektrik versagte und er nicht mehr starten konnte.

Den dritten Platz in der Tourenwagenwertung belegte der Lokalmatador Henry Walkenhorst im soundstarken und spektakulären BMW Z 4 GT 3, der, zusammen mit seinem Teamkollegen Ralf Oeverhaus über Nacht vom Nürburgring nach einem Klassensieg und 3. Platz beim Langstreckenpokal angereist war und gleich die Erfolgswelle am Berg fortsetzen konnte. Garant für ein tolles Starterfeld in der Tourenwagenkategorie ist stets der KW Berg Cup. Egal, ob bei den „kleinen“ oder „großen“ Tourenwagen wird hier toller Bergrennsport geboten und in allen Klassen wird bis zum Schluss gefightet. Neben dem bereits erwähnten Holger Hovemann konnten sich hier Andre Wiebe mit dem Renault Williams Laguna (ehemals Britische Tourenwagenmeisterschaft), der Niederbayer Roman Sonderbauer mit dem Opel Kadett C, ebenfalls ein Fahrzeugfavorit beim Publikum, sowie der junge Patrick Orth im BMW E30 320 iS im Gesamtklassement in Szene setzen. Der KW Berg Cup stellte auch in Osnabrück wieder eine tragende Säule des hochkarätigen Starterfeldes ebenso wie bei anderen Veranstaltungen in Deutschland und dem benachbarten Europa und sorgt für eine große Markenvielfalt, die als großer Magnet bei den Besuchern wirkt und für große Begeisterung nicht nur unter den Tuning-Fans sorgt.

Uwe Gerke

Die 3. Auflage im E-Mobil-Berg-Cup fand ebenfalls großen Anklang

Als voller Erfolg geht die 3. Auflage im E-Mobil-Berg-Cup um den Großen Preis der Stadtwerke Osnabrück in die Geschichte des Int. Osnabrücker Bergrennens ein. Mit 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gab es auch hier in allen Klassen eine große Markenvielfalt bei den „leisen“ Elektro-und Hybridfahrzeugen zu bewundern.Dementsprechend war das große „E-Zelt“ im Fahrerlager auch sehr gut besucht und bei zahllosen Gesprächen konnte man neben Fachsimpeleien auch einen Blick in das Innere der Fahrzeuge mit der zukunftsweisenden Antriebstechnik riskieren. Da es hier darum ging, möglichst gleichmäßig die Läufe zu bestreiten, waren die besten Voraussetzungen für einen ausgeglichenen Wettkampf gegeben. Wie bei der Premiere vor zwei Jahren hatte auch diesmal ein Nissan Leaf die Nase vorn.

Marcel Müller aus Osnabrück (Autohaus Hasepark) holte bei seiner Premiere in einem sportlichen Wettbewerb den großen Pokal mit einer unglaublich geringen Abweichung von 0,608 sec. in drei Läufen, dicht gefolgt von Andreas Niehenke auf Smart electric Drive und dem Osnabrücker Automobilkaufmann Michael Starke, der erstmals mit Porsche Panamera S E-Hybrid dabei war und gleich den Gruppensieg bei den Hybridfahrzeugen erreichte. Stark vertreten war auch die Fraktion des amerikanischen Herstellers Tesla und so verdiente sich Udo Werges mit dem Tesla Roadster nicht nur einen tollen Klassensieg, sondern auch einen guten 4. Gesamtrang. Der E-Mobil-Berg-Cup hat sich inzwischen in das Bergrennen am „Uphöfener Berg“ bestens integriert und ist dort zu einem nicht mehr wegzudenkenden Baustein geworden, zumal die Fahrzeugvielfalt in diesem Bereich von Jahr zu Jahr größer wird und in naher Zukunft auch immer mehr sportliche Modelle zu erwarten sind.
Presse Osnabrücker Bergrennen 
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Artikel vom 08.08.2015

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