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Report KW Berg-Cup MICKHAUSEN
Weissdorns Wechselbad der Gefühle
Ein international hochklassiges Fahrerfeld, wie es wohl selten zusammen kommt, gratulierte in den Augsburger Stauden dem ASC Bobingen zum 30. Jubiläumsrennen. Einer fehlte jedoch und wurde schmerzlich vermisst - Lionel Regal. Der fünffache Gesamtsieger und 
Streckenrekordhalter hatte auch in Mickhausen viele Freunde und Fans. Zu Ehren der im August tödlich verunglückten Berglegende wurde die ultraschnelle Passage an der Kapelle.
 © Presse KW Bergcup
 Reto Meisel Mercedes Judd V8 
die der Europameister vor Jahren erstmals mit seinem Formel 3000 mit voll durch gerücktem Gaspedal durchfuhr, kurzer Hand in „Regal-S“ umbenannt. Das Saisonfinale der Berg-DM, und des KW Berg-Cups lockte über 20.000 Zuschauer zum wohl derzeit beliebtesten Bergrennen im deutschsprachigen Raum. Eine organisatorische Meisterleistung des Staabs um Günter Hetzer und die disziplinierte Ausführung der vielen Helfer war beispielhaft.

Im Kräftemessen der Tourenwagen wurde noch der Deutsche Bergmeister gesucht. Berg-Cup Mitglied Norbert Handa im Lancia Delta musste eigentlich nur ins Ziel kommen. Der Franke fuhr unauffällig und schonte das Material. Gleichzeitig sammelten Norbert Brenner und Herbert Stolz, die mit geringen Titelchancen anreisten, fleißig Punkte und waren vor dem vierten und letzten Lauf an Handa dran. Doch Handa und ein Großteil des über 200 Fahrer starken Feldes, musste nicht mehr ran und Handa gewann nach 2002 seine zweite Meisterschaft. Nachdem an Franz Weissdorns VW Polo 16V der Motor hochging und der Inhalt des Aggregats die Strecke verunreinigte brachen die Verantwortlichen zur fortgeschrittenen Stunde und nach umfangreichen Reinigungsversuchen das Rennen ab. Glück im Unglück hatte der Verursacher, der so die Division 1 des KW Berg-Cup gewann. Das Rennen wurde mit dem Stand nach dem dritten Lauf gewertet. Hätte das Rennen fortgesetzt werden können wäre der Titel wohl an Manfred Konrad im VW Corrado 16V gegangen. Ähnlich Fortüne hatte Reto Meisel, der seinen Mercedes Judd V8 im ersten Trainingslauf auf leicht feuchter Piste vehement bei der Kapelle in den Graben setzte. Die Schweizer Truppe setzte den Boliden anschließen soweit instand, das Reto den letzten Trainingslauf am späten Nachmittag fahren konnte um mit einer geforderten Zielzeit zum Rennen zugelassen zu werden. Danach konnte die Reparatur bis in die Nacht weiter gehen und Meisel am Ende den Tourenwagengesamtsieg vor Norbert Brenner (Opel Astra V8 DTM) und Dan Michl (Opel Michl Speedster 2.8), als neuer Gewinner des FiA Cups beider Regionen, einfahren.

In der Gruppe H bis 1300 ccm des KW Berg-Cup trumpften Jürgen Gehrig (VW Polo 16V) und Markus Spöri (Suzuki Swift GTI) mächtig auf. Die Trainingsbestzeit konnte der Schwarzwälder der in 2011 den Cup bereichern wird, nicht halten. Klaus Bernert siegte zum Abschluss. Franz Weissdorn und Manfred Konrad, die Anwärter auf den Divisionssieg, schafften diesmal nur Rang fünf und sechs, hinter Lokalmatador Wolfgang Glas im Minichberger VW Polo 16V, der als Mitglied des Veranstalters mit der Doppelbelastung Fahrerlagereinteilung und Rennstart fertig werden musste. Helmut Götzl und Stefan Müller hießen die Besten in der KW 8V-Trophy der Division I. Bei den Hubraumschwächsten aus der Klasse bis 1150 ccm siegte Bernd Deutsch (Audi 50) zum zweiten Mal in Folge mit rund neun Sekunden vor Uwe Werner im Ford Fiesta, Tochter Stefanie Deutsch (VW Polo) und Rolf Rauch auf Fiat 128 Coupé.

Die Gruppe H bis 1600 ccm stand im Zeichen des Zweikampfs Hans Paulitsch (VW Minichberger Scirocco 16V) gegen den schnellen Schweizer Gaststarter Werner Rohr im Toyota Corolla. Nach drei Läufen lag Paulitsch knapp vorne. Valentin Schneider (VW TSM Golf 16V) mischte zeitweise kräftig mit und wurde am Ende dritter, vor Tobias Auchter (Opel Corsa), der den ersten Lauf etwas verschlief. Dennoch war der Neuling mit seiner ersten Saison im KW Berg-Cup zufrieden. „Ich habe meine gesteckten Ziele erreicht und das Auto ist auch noch heil“.

Sage und schreibe 43 Kontrahenten gingen in der Gruppe H bis 2000 ccm ins Rennen. Holger Hovemann (Opel Risse Kadett C 16V), der einen schlechten Start ins Wochenende mit Motorschaden am Renntransporter hatte, merkte man im Cockpit nichts von den Unwägbarkeiten an. Der Oderwälder fuhr erneut vorne weg und so reichte es auch zum erneuten Gewinn des DMSB Bergpokals für Tourenwagen. Um den begehrter zweiten Rang stritten sich Sebastian Schmitt (Opel Kadett C 16V) und Ralf Kroll (VW Lehmann Golf 16V) mit Vorteil für Schmitt. Hinter Mario Minichberger (VW Scirocco 16V) auf Rang vier, erreichte Roman Sonderbauer (Opel Risse Kadett C 16V) sein besten Saisonresultat. Bester 8V-Vertreter war Michael Rauch (Opel Kadett C) auf Rang 13. In der Gruppe H über 2000 ccm hatten ein Gastfahrer des Sagen. Der Schweizer Josef „Seppi“ Koch bezwang deutlich Bernhard Permetinger (BMW M3), der im Training einen Einschlag im Karussell wegstecken musste, einen Wimpernschlag dahinter Armin Dellkamm im BMW M3 DTM.

In den diesmal mit internationalen Fahrern gut gefüllten kleinen E1-Klassen siegte Martin Bürki (VW Polo 16V) bis 1600 ccm. Werner Heindrichs wurde hier fünfter.
Presse KW Bergcup

Artikel vom 06.10.2010

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