|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
KW Berg-Cup HAUENSTEIN (D) |
|
Regengott meinte es mit Naumann gut |
|
|
|
Nachdem der Trainingstag bei herrlichem Sonnenschein wie am Schnürchen ablief und vier Mal die 4,2 km lange Rhönhof
straße befahren werden konnte, zeigte sich die Hochrhön wieder einmal von ihrer launischen Seite. Wetterkapriolen und ein übler Unfall von Gruppe G-Pilot Robert
Meiers, bei dem anschließend rund 15 Meter Leitschienen vom Bautrupp des MSC Rhön in
rekordver- dächtiger Zeit ersetzt wurden, ließen keinen dritten Wertungslauf am Sonntag zu. |
©
Presse KW Bergcup
|
|
Peter Naumann (VW Polo G60) |
|
|
|
Wie zu Saisonbeginn in Eschdorf platzten zwei Gewitterschauer in das Geschehen der Gruppe H bis 2 Liter Hubraum. Nach dem zweiten Wolkenbruch besichtigen zuerst die Rennleitung und einige Fahrervertreter die Strecke, denn an mehreren Stellen spülten die Wassermassen Schlamm und Geröll auf den Asphalt. Erst als am Horizont wie die ersten Sonnenstrahlen aufblitzten entschloss man sich das Rennen wieder aufzunehmen. So wurde das über 160 Piloten umfassende Feld gehörig durcheinander gewürfelt, denn die kleineren Tourenwagenklassen sowie die Classic-Cars profitierten von den jeweils besten Bedingungen des Tages.
Das Wetterchaos könnte sogar in der Endabrechnung des KW Berg-Cup eine Rolle spielen. Der Führende der Division 1 Armin Ebenhöh (im Team Wolfgang Glas) rutschte bei einsetzendem Regen mit dem Slick bereiften VW Minichberger Polo 16V ins Aus. Erst danach durften die Regenreifen aufgezogen werden. Ähnliches Pech hatte Division II Tabellenführer Dieter Rottenberger (BMW 318i ex-STW) im zweiten Lauf, als vor seiner Nase abgebrochen wurde. Peter Naumann (VW Polo G60) gewann überraschend auf noch halbwegs trockenen Strecke, vor dem besten „Regenfahrer“ Mario Minichberger (VW Scirocco 16V) und Holger Hovemann (Opel Kadett C 16V), der sich in der Tabelle Stück für Stück nach vorne arbeitet und auch den DMSB-Bergpokal wieder anführt. In der Tageswertung platzierte sich Naumann als zweitbester Tourenwagenpilot auf Gesamtrang sechs. Bemerkenswert ist auch die Leistung von Ingo Lorig, der mit seinem unterlegenen VW Golf im letzten Lauf die siebte Zeit fuhr und sich den achten Klassenrang hinter Jens Werber (4.), Andre Wiebe (bester Junior auf Rang 5.), Dieter Rottenberger (6.) und Hansi Eller, diesmal im Opel Kadett C 8V von Kumpel Bernd Ehrle, redlich verdiente. Die KW-8V Subwertung ging erneut an Norbert Wimmer, der im Training gleich zwei Mal mit dem BMW 2002 neben der Strecke landete, vor Frank Brügge im VW Golf.
In der Klasse H bis 1600 ccm schlug, wie immer wenn es regnet, die Stunde von Helmut Maier (VW Spiess Golf), der so zu einem überlegenen Sieg über den stärker motorisierten Hans Paulitsch (VW Minichberger Scirocco) kam. Für Aufsehen sorget hier Berg-Cup Neuling Tobias Auchter (Opel Corsa A) auf Rang drei, vor Manfred Lewe, Stefan Faulhaber und Nikolas Dietz, der seinen VW Golf Typ 17 nach seinem Einschlag vor drei Wochen im Homburger Posten 8 in zahllosen Nachtschichten wieder auf die Räder stellte.
In der Klasse H bis 1300 ccm wurde durch „Unfallopfer“ Armin Ebenhöh und Schwiegervater Franz Weissdorn (2.) ein Protest eingelegt. Näheres ist zurzeit noch nicht bekannt und so ist der Klassensieg von Klaus Bernert (VW Polo 16V) unter Vorbehalt zu sehen. Rang drei ging an Gastfahrer Markus Spöri im Suzuki Swift 4x4, noch vor Manfred Konrad (VW Corrado). Pech für den jungen Stefan Müller aus der Oberpfalz, dessen VW Polo 8V im zweiten Lauf mit Getriebeschaden ausrollte. Den Sieg in der KW 8V-Trophy der Division I erbte so Helmut Götzl (ebenfalls VW Polo).
Ohne ernsthafte Gegenwehr von Bernd Deutsch (Audi 50), Uwe Werner (Ford Fiesta) und Rolf Rauch (Fiat 128), gewann Tobias Klimsa (VW Polo) die Klasse H bis 1150 ccm. Bei seinem zweiten Einsatz in Deutschland gelang dem Salzburger Bernhard Permetinger (BMW M3 E30) der zweite Sieg in der Klasse H über 2000 ccm und dass mehr als deutlich. Der Belgier Werner Heindrichs fährt in der Gruppe FS/E1 bis 1600 ccm weiter von Sieg zu Sieg und setzt sich in der Spitze der KW Berg-Cup Gesamtwertung fest. Eine Klasse höher bis 2000 ccm zogen die beiden Cup-Piloten Günter Miethke (VW Käfer RS) und Iberg-Rennleiter Kevin Ferner (VW HIQ Polo G60) den Kürzeren gegen Jürgen Schuster (Mazda RX-7) und Ralf Orth (BMW 320is).
Bei diesen Wetterbedingungen rieb sich Norbert Handa im Allrad Lanica Delta Evo II die Hände. Schon nach dem Ersten Lauf war die „Messe gehalten“, denn einen Vorsprung von über vier Sekunden verwaltet Handa bei jedem Wetter, erst recht bei erneut feuchter Strecke. Der Franke gewann die Tourenwagen-Gesamtwertung und führt somit weiter in der Tourenwagen Berg DM. |
|
Presse KW
Bergcup |
|
|
|
Artikel vom 09.08.2010
|
|
|
|
|
|
|
Anzeige |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|