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KW Berg-Cup 2010 - KW Berg-Cup Eschdorf (L)
Flink wie ein Fink
Das kleine Örtchen Eschdorf im Herzen Luxemburgs war erneut Treffpunkt für die Bergelite Deutschlands, Luxemburgs, Belgiens und Frankreichs, verziert von einigen Spitzenfahrern aus Österreich und der Schweiz. Viele waren gekommen um den in der Silvesternacht schwer verunfallten und am 9. Februar diesen Jahres mit 32 Jahren verstorbenen und überaus beliebten Organi- sationsleiter David Scheier zu gedenken.
 © Thomas Bubel
 Cup-Newcomer Marco Fink im Engstler-BMW 320i 
Nach dem ersten Rennlauf am Sonntag versammelten sich Rennfahrer und die Orga-Mannschaft der Union des Pilotes (UdP) in der Zielkurve zu einer ergreifenden Gedenkminute. Nachdem die Aufgaben beim der Union des Pilotes in den letzten Wochen neu verteilt werden mussten, klappte die Veranstaltung, in Davids Sinne, wie am Schnürchen.

Nur das Wetter sorgte am Renntag mit einigen Regenschauern für Durcheinander. Etwas verwirrend waren auch die unterschiedlichen Wertungen. Für die Gesamtwertung und die Gruppen der Luxemburger Bergmeisterschaft wurde der schnellste Einzellauf ausgewertet. In der Berg DM gab es wie gewohnt Zähler pro Wertungslauf und im KW Berg-Cup entschied die Addition aller drei Auffahrten über die jeweiligen Klassensiege. Die Ergebnisliste wies jedoch nur die Reihenfolge „Best of 3“ aus. Dafür war die 22. Auflage des European Hill Race spannend bis zur letzten Sekunde, da nur der schnellste Einzellauf über Sieg oder Niederlage entschied.

In Eschdorf stieg auch der KW Berg-Cup in die noch junge Saison ein. Hier war das Comeback des viermaligen Berg-Cup Gesamtsiegers Franz Weissdorn absolut geglückt. Der Dominator der 1990er Jahre gewann im VW Polo 16V mit Motorradzylinderkopf auf Anhieb die Klasse bis 1300 ccm vor seinen Markenkollegen Martin Kleiner, Schwiegersohn Wolfgang Glas und Klaus Bernert. Sieht man die Addition der drei Zeiten ist ebenfalls Weissdorn in Front. Auch in der Saison 2010 bildet die KW 8V Trophy einen besonderen Anreiz für alle 2-Ventil-Piloten. Der erste Sieger des Jahres heißt Helmut Götzl (VW Polo EMP) vor Neueinsteiger Christian Triebstein im gelben Vitt-Polo, noch vor Jörg Smyrek im schwarzen Audi 50.

Bis 1150 ccm Hubraum der Gruppe H holte sich Tobias Klimsa zwar in der Tageswertung mit der Bestzeit von 1:11,838 den Klassensieg. Da der Norddeute mit seinem VW Polo im dritten Lauf das Ziel am Abschleppharken erreichte, gehen die Punkte mit Robert Bauer (VW Polo 16V) in die Oberpfalz.

In der Klasse bis 1600 ccm landete Rainer Koresch im Ford Escort einen Überraschungssieg mit der besten Einzelzeit von 1.05,926 doch in der Addition schnappte sich Regenspezialist Helmut Maier (VW Spiess Golf) die meisten Punkte. Auch die zwei Liter-Klasse der Gruppe H litt unter so manchem Schauer. Mit einem Husarenritte im einsetzenden Regen legte Cup-Newcomer Marco Fink im Engstler-BMW 320i (Sohn des Bergmeisters von 1994 Rainer Fink) den Grundstein zum völlig überraschenden Klassensieg vor den Markenkollegen Dieter Rottenberger und „8V-Mann“ Norbert Wimmer, die jedoch die besseren Einzelzeit auf dem Konto hatten. Von den wechselhaften Bedingungen profitierte hier auch Horst Wiebe (Renault Megane Cup) auf Rang 3. Favorit Holger Hovemann schieb bereits im Training mit Ventilschaden aus. Aber auch Sebastian Schmitt (Opel Kadett C) und Hansi Eller mussten vorzeitig die Segel mit technischen Problemen einziehen. In der 8V-Wertung folgten hinter dem überlegen Norbert Wimmer, Michael Rauch und Sebastiano Pagano (beide Opel Briegel Kadett C) mit deutlichem Zeitabstand.

Diesmal waren die E1-Piloten aus den Reihen des KW Berg-Cup der Luxemburger Division zugeteilt. Werner Heindrichs, der erste Belgier im KW Berg-Cup, siegte in der Klasse bis 1600 ccm mit seinem Veytal Opel Corsa gegen 13 Konkurrenten.

Die Protagonisten aus der Deutschen Bergmeisterschaft waren eine Klasse für sich. Da hier DM-Punkte pro Lauf vergeben wurden, mussten Norbert Brenner, Herbert Stolz und Berg-Cup e.V. Mitglied Norbert Handa zu Rennbeginn auf leicht feuchter Piste alles riskieren. Brenner im Opel Astra V8 DTM hatte vorerst das Nachsehen gegen die beiden „Allradler“ Stolz im Porsche 935 II und den Lancia Delta mit Norbert Handa. Stolz punktete zweimal voll und musste sich im letzten Lauf nur knapp Brenner geschlagen geben. In der Addition der Tageswertung war jedoch Brenner der Sieger.
Thomas Bubel-Berg-Cup-Presse

Artikel vom 03.05.2010

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