Mediadaten I Werbung I Kontakt I Impressum

Bergrennen
SERIEN REGIONAL REPORT AUTO&TECHNIK TERMINE GALERIE LINKS RENNSPORTMARKT DATENBANK FOTOSERVICE
Start I STT I DMV TW Challenge I AvD 100 Meilen I PCCT I ADAC Procar I Histo I Langstrecke I GT/Sportwagen I Tourenwagen I Berg I Marken I Diverse
Start > Bergrennen
8.Lauf KW Berg-Cup - Unterfranken
Favoritensterben
Traditionell startet das Renn wochenende im kleinen Ort Eichenbühl in der Nähe von Mil tenberg am Main, am Frei- tag abend mit der angesagtesten Zeltparty der Saison. Einhei- mische, Fans und Aktive feier- ten sich und den Bergrenn- sport bis tief in die Nacht. Doch die meisten Fahrer zeig ten sich diszipliniert und gingen artig bei Zeiten zu Bett. Damit taten die Piloten auch einen gefallen, denn für die 3.050 Meter lange Strecke sollte man alle Sinne zusammen haben. 
 © Thomas Bubel
 Manfred Konrad im VW Corrado 16V 
Gleich nach der Startlinie folgen einige selektive Kurvenkombinationen, die sich am Ortsrand entlangschlängelt. Danach heißt es viel Schwung auf die lange Gerade, hin zur berüchtigten „Klinge“ mitzunehmen. Mit Vollgas geht es weiter zur „Hondakurve“ und nochmals mit allem was der Motor hergibt zur Zielkehre. Bei dieser Beanspruchung quittierten bereits am Trainingstag einige Aggregate ihren Dienst. Besonders hart traf es die Klasse bis 1300 ccm des KW Berg-Cup, wo die Favoriten Hugo Moser, Klaus Bernert, Martin Kleiner und André Stelberg betroffen waren. Mit knapp über 180 Nennungen konnte der GAMSC Würzburg das mit Abstand größte Fahrerfeld der bisherigen Sasion begrüßen. Rennleiter Peter Thumbeck und sein Team lieferten am Sonntag eine nahezu perfekte Organisation ab. Die drei Läufe, inklusive Mittagspause, wurden bis 16 Uhr durchgezogen, das gab es in Eichenbühl noch nie.

Da Reto Meisel es vorzog mit seinem Mercedes V8 beim Historischen Bergrennen von Arosa in der heimischen Schweiz zu starten und Norbert Brenners reparierter Opel Astra V8 DTM so gut wie verkauft ist, feierte Norbert Handa im Lancia Delta Evo III seinen ersten Tourenwagensieg des Jahres, vor Holger Hovemann, als Sieger der Gruppe H und Herbert Stolz im Porsche 935 II, dem nach einer zweijährigen Rennpause noch etwas die Fahrpraxis fehlte. Alle Akteure des KW Berg-Cup präsentierten in Eichenbühl erstmals den roten Frontscheibenkleber mit der Aufschrift DMV. Der Deutsche Motorsport Verband e.V. unterstützt für den Rest der Saison 2009 und in der Saison 2010 den KW Berg-Cup als einer der Hauptsponsoren. Durch den neuen Gönner DMV frisch motiviert wurde in der Gruppe H bis 1150 ccm besonders hart um die Sieg gefochten. Mit einem Traumlauf zum Abschluss gelang es Tobias Klimsa (VW Polo 8V) noch den Führenden Jürgen Hessberger (Fiat 127 Sport) von der Spitze zu vertreiben, und das sogar deutlich. Mitfavorit Robert Bauer mußte mit Motorproblemen am VW Polo 16V auf den Start am Sonntag verzichten.

So fuhr Jörg Eberle (Fiat 127 Sport) ungefährdet auf Rang drei. Nach dem Crash von Homburg wurde der Fiat 128 von Franz Koob pünktlich zum Heimspiel wieder fit gemacht und auf Rang fünf gefahren. Wie bereits erwähnt gab es in der Klasse bis 1300 ccm ein Favoritensterben. Nutznießer war hier Manfred Konrad im VW Corrado 16V (unser Foto) vor Armin Ebenhöh (VW Polo 8V) als Sieger der KW 8V-Trophy der Division I und Hajo Schmidt im VW Polo 16V. Bernd Letmade, auf Rang vier, fehlte etwas das Vertrauen zu seinem „Sportgerät“. Am VW Polo 8V sprangen unvermutet die Gänge heraus. Die Truppe von der Lippe konnte sich nur mit einem Schweißpunkt helfen. Von seinem leichten Herzinfarkt wieder genesen dominierte der Passauer Helmut Maier (VW Spiess-Golf 16V) die Klasse bis 1600 ccm mit konstanten Zeiten im Bereich von einer Minute, 27 Sekunden. Valentin Schneider (VW Golf 16V) verschenkte hier im letzten Rennlauf Rang zwei mit einer all zu aggressiven Fahrweise an den Pfälzer Rainer Koresch (Ford Escort). In der Klasse bis 2000 ccm rollte Holger Hovemann bereits im ersten Trainingslauf mit Motorschaden am gelben Opel Kadett C 16V aus. Der Odenwälder scheute zuerst vor einem Reparaturversuch, doch dann machte sich Hovemanns Mannschaft doch noch ans Werk. Am Renntag stand das RISSE Coupé wieder am Start und der Motor hielt so gut, dass „Mister Gruppe H“ einen weiteren überlegenen Klassensieg feiern konnte. 

Wie immer wurde um die Ehrenplätze erbittert gekämpft. Sebastian Schmitt, Dirk Preißer (bei Opel Kadett C 16V) und Hansi Eller mit dem Minichberger VW Scirocco 16V lieferten sich eine packendes Rennen. Am Anfang mischte sich sogar Günter Göser (Opel Kadett C 16V) in den Dreikampf ein, doch am Ende konnte der Allgäuer froh sein noch vor Dieter Rottenberger (BMW 318is STW) das Ziel zu sehen. In der Klasse über 2 Liter Hubraum hatte Markus Wüstefeld im Mercedes 190 Klasse 1 leichtes Spiel gegen den Allgäuer Siegfried Hauff im Opel Kadett C 16V. Bereits am kommenden Wochenende steht mit dem Bergrennen von St. Agatha in Oberösterreich bereits der neunte von zehn Läufen des KW Berg-Cup auf dem Programm.
Thomas Bubel

Artikel vom 15.09.2009

Anzeige

Home I STT DMV TW Challenge I AvD 100 Meilen I PCCT I ADAC Procar I Historische I Langstrecke I GT/Sportwagen I Tourenwagen

Berg I Marken I Diverse I Slalom I Rallye I Verschiedenes I Reportage I Museen I Messen I Auto I Technik I Industrie I Tuning I Zubehör

Termine National I Termine Regional I Galerie I Links I Rennsportmarkt I Fahrer I Fahrzeuge I Serien I Ergebnisse I Strecke

Fotoservice I Mediadaten I Impressum

top