Mediadaten I Werbung I Kontakt I Impressum

Bergrennen
SERIEN REGIONAL REPORT AUTO&TECHNIK TERMINE GALERIE LINKS RENNSPORTMARKT DATENBANK FOTOSERVICE
Start I STT I DMV TW Challenge I AvD 100 Meilen I PCCT I ADAC Procar I Histo I Langstrecke I GT/Sportwagen I Tourenwagen I Berg I Marken I Diverse
Start > Bergrennen
4. Lauf KW Berg-Cup - Iberg / Heiligenstadt
Erneute Niederlage für Hovemann
Überdurchschnittlich viele Absagen schmälerten das Feld beim 15. ADAC Ibergrennen. Von den 138 gemeldeten Piloten, traten am Samstag zum Training118 an. In der Regel können zu den DM-Läufen, übers Jahr gesehen, jeweils zehn Fahrer nicht anreisen. Dennoch fehlt dem Rennen zu keiner Zeit die Würze. Den mitreißendsten Sport boten den drei bis vier Tausend Fans, die Piloten aus dem KW Berg-Cup.
 © Thomas Bubel
 Vierter Klassensieg für Dirk Preißer
Ein wenig die Luft raus ist derzeit in der Tourenwagen Berg DM, wo die Mitglieder des KW Berg-Cup das Sagen haben. Reto Meisel zog auch im Eichsfeld überlegen seine Bahnen. Trotz Leitplankenkontakt war der Schweizer klar Tourenwagensieger und der anvisierte Tourenwagenrekord kam zum Schluss auch noch zu Stande. Titelverteidiger Norbert Brenner, der als Zuschauer am Iberg weilte, sowie der Österreicher Walter Terler (beide Opel Astra V8 DTM) haben sich vorerst aus beiden Meisterschaften zurückgezogen. Brenner-Fans dürfen sich jedoch aufs Hauensteinrennen und der Bergrennen in Eichenbühl freuen, wo der achtfache Champion an den Start gehen wird.

Dafür sorgt der KW Berg-Cup weiter für Spannung. Nach Wolsfeld, kassierte der fünffache Cup-Sieger Holger Hovemann seine zweite Niederlage in Folge. Dirk Preißer legte mit der Tagesbestzeit der zwei Liter Klasse bereits am Morgen den Grundstein zu seinem erst vierten Klassensieg überhaupt. Hovemann, startete von Rang vier aus eine Aufholjagd und quetschte sich noch an Sebastian Schmitt (alle Opel Kadett C 16V) und Andre Schrörs im Talbot Lotus vorbei, nachdem der Odenwälder im ersten Lauf sich schlecht von der Startlinie löste und anschließend zwei Mal die falsche Gangwahl traf. Mitfavorit Björn Wiebe verzeichnete ein rabenschwarzes Wochenende. Bereits am Freitag als der KfZ-Mechatroniker zur Technischen Abnahme sein Renault Clio 16V anlassen wollte, ging nichts mehr – Diagnose Ventilschaden. Nach einer Reparatur im heimischen Monzingen, war Wiebe am Samstagnachmittag wieder vor Ort. Doch bereits im ersten Rennlauf war dann endgültig Feierabend. Im Verfolgerfeld fiel besonders Henning Göbel auf Rang sechs auf. Im Ex-Wensorra Opel RISSE Kadett C 16V mischte der Mann aus dem Nölling-Team, bei seinem zweiten Einsatz, bereits in der Spitze mit. In der Subwertung der KW 8V-Trophy fuhr Norbert Wimmer im BMW 2002 souverän vorne weg.

In der Klasse bis 1150 ccm spielte Robert Bauer im VW Polo auf der recht steilen Powerstrecke die Vorzüge seines 16V-Motors mit Motorradzylinderkopf, total aus. Tobias Klimsa (VW Polo 8V) konnte bis zur Rennmitte noch halbwegs mithalten, fiel dann aber ab. Um Platz drei rangelten die beiden Fiat 127-Piloten Jürgen Hessberger und Jörg Eberle. Hessberger fuhr am Ende eine halbe Sekunde Vorsprung heraus.

Die Klasse der Gruppe H bis 1300 ccm gewann wie im Vorjahr der junge André Stelberg, deutlich vor Gerhard Moser (beide VW Polo 16V). Hier waren nach der ersten Auffahrt praktisch alle Positionen bezogen. Mit Rang drei schaffte Manfred Konrad im VW Corrado seit langem sein bestes Resultat. In der Wertung der KW 8V-Trophy siegte erstmals der Nachwuchsmann Patrick Andres (VW Polo), nachdem der erste Sieganwärter Bernd Letmade seinen Polo im ersten Lauf die Reifstapel bohrte.

In der Klasse bis 1600 ccm roch es lange Zeit nach einem Heimsieg von Thomas Klingelberger im VW Polo Kit Car, doch Helmut Maier, der alte Rennfuchs aus Passau, hatte am Ende die rote Nase seines VW Spiess Golf vorne. Valentin Schneider (VW Golf 16V) auf Rang drei, war für Manfred Lewe diesmal nicht zu schlagen. Dem Transportunternehmer aus Recke fehlte ein wenig die Routine im VW Brügge Golf 20V, denn in diesem Jahr hat die Rundstrecke Vorrang, wo Lewe einen Ford Focus in der Dutch Supercar Challenge pilotiert.

Weiter zur Gruppe H über 2000 ccm. Hier zeichnete sich nach dem Trainingstag ein spannendes Duell zwischen Lokalmatador Marcus Wüstefeld (Mercedes 190 Evo II) und Werner Jetzt im Lancia Delta ab. Wüstefeld war im ersten Rennlauf erstmals schneller als „Jetty“, doch der Peitinger musste den Gegenangriff abblasen, da das Getriebe nicht mehr mitspielte. Das was das Aus. Lutz Pfeil (BMW M3 Coupe) hielt so gut mit wie noch nie und wurde zweiter.

Die kleine FS/E1-Klasse beherrschte im futuristischen VW Miscyk Golf Andreas Voss, dem in den kommenden Wochen erneut Vaterfreuden bevor stehen. Günter Miethke auf Rang zwei brachte seinem wunderschönen VW Käfer RS das krabbeln bei, jetzt geht’s an die Feinabstimmung.

Nach einer kleinen Sommerpause von drei Wochen, steht am 18. und 19. Juli das 36. Homburger Bergrennen in der Saarpfalz an, wo die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren laufen.
Thomas Bubel

Artikel vom 30.06.2009

Anzeige

Home I STT DMV TW Challenge I AvD 100 Meilen I PCCT I ADAC Procar I Historische I Langstrecke I GT/Sportwagen I Tourenwagen

Berg I Marken I Diverse I Slalom I Rallye I Verschiedenes I Reportage I Museen I Messen I Auto I Technik I Industrie I Tuning I Zubehör

Termine National I Termine Regional I Galerie I Links I Rennsportmarkt I Fahrer I Fahrzeuge I Serien I Ergebnisse I Strecke

Fotoservice I Mediadaten I Impressum

top