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Bergrennen
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2. Lauf KW Berg-Cup RENNSTEIG
Machtwechsel in Sicht?
Juristisches „Hickhack“ im Vorfeld des 5. ADAC Rennsteig- Bergrennens, ausgehend von einem Privatwaldbesitzer, kostete die RSG Altensteiner- Oberland viele zusätzliche Nerven. In letzter Minute wurde ein Eilantrag gegen das Rennen vom Verwaltungs- ericht abgewiesen. Die 
notwendigen Genehmigungs- papiere hatten die Mannen um Organisationsleiter Marcus Malsch erst am Freitag, also einen Tag vor der Veranstaltung, in Händen. 
 © Thomas Bubel
 Auf Deutschlands längster Bergrennstrecke
Damit nicht genug, auch am Renntag streiften „Aufpasser“ des Grundbesitzers durch den Wald entlang der Rennsteigpiste. Doch die Zuschauer verhielten sich diszipliniert und besonnen.

Die 4.250 Meter lange, enge und schnelle Landstraße L 1027 stellte erneut hohe Ansprüche an Fahrkunst und Material. So konnten im Verlauf des Wochenendes unter anderen Armin Ebenhöh (VW Polo 8V), Dirk Preisser (Opel Kadett C 16V), René Fußenegger (VW Golf 8V) und Arne Schiermeister (Opel Corsa 8V) den Anziehungskräften der Leitplanken nicht widerstehen. Am schlimmsten erwische es Arne Schiermeister, dessen RISSE-Corsa ein Fall für die Abwrackprämie ist. Besonders Leid tun konnte einem der junge André Stelberg. Den Gummersbacher plagten im Training Motorprobleme, worauf man sich entschloss beim Racing-Service von Andreas Brandt im südhessischen Bürstadt über Nacht den Ersatzmotor in den roten VW Polo 16V einpflanzen. Pünktlich zum ersten Rennlauf war die Stelberg-Truppe wieder am Rennsteig angekommen, doch wenige Meter nach dem Start ging auch das Ersatztriebwerk in Rauch auf.

Holger Hovemann im Opel RISSE Kadett bot den Zuschauern entlang der Strecke eine erstklassige Vorstellung und deklassierte als dritter der Tourenwagenwertung den Rest der Gruppe H und E1-Meute. Fast 10 Sekunden fuhr der Odenwälder in der Klasse H bis 2000 ccm auf seine ärgsten Verfolger Hansi Eller (VW Minichberger Scirocco 16V) und Sebastian Schmitt im Opel Kadett C 16V heraus. An solch langen Bergen tritt die derzeitige Überlegenheit des Holger Hovemann noch deutlicher hervor. Erwähnenswert ist hier auch Norbert Wimmer auf Klassenrang fünf, der mit seinem BMW 2002 die 8V-Wertung deutlich gewinnen konnte.

In der kleinsten Hubraumklasse bis 1150 ccm scheint sich langfristig ein Machtwechsel anzubahnen. Klassensieger Robert Bauer verfügt nun ebenfalls über Motorradzylinderkopftechnik in seinem VW Polo 16V von Tuner EMP. Im Thüringer Wald funktionierte das Triebwerk erstmals nahezu optimal und der Oberpfälzer drückte dem über 50fachen Klassensieger Jürgen Hessberger im Fiat 127 Sport 8V rund sieben Sekunden Rückstand aufs Auge. Jörg Eberle, Franz Koob und Co blieben da nur die Zuschauerrolle.

In der Klasse H bis 1300 ccm zeichnete sich unterdessen eine dicke Überraschung ab, jedoch nicht um den Klassensieg, den Klaus Bernert deutlich vor Eschdorf-Sieger Hajo Schmidt (beide VW Polo 16V) einfuhr. Nach seinem Klassensieg beim nicht zum KW Berg-Cup zählenden Bergrennen in Schleiz lag der junge Stefan Müller im VW Polo 8V nach Armin Ebenhöhs Ausfalls nach dem zweiten Lauf auf dem dritten Rang und führte die Wertung der KW 8V-Trophy noch vor Bernd Letmade und Jörg Smyrek an. Eine abgescherte Antriebswelle machte dem Mitterteicher dann aber einen Strich durch die Rechnung. Die Klasse H bis 1600 ccm war auch am Rennsteig etwas unterbesetzt. Thomas Klingelberger im VW Polo Kit Car setzte sich überraschend deutlich gegen Valentin Schneider im VW Golf 16V durch. In der Hubraumstärksten Klasse über 2000 ccm der Gruppe H fuhr Lutz Pfeil im BMW M3 Coupé allein auf weiter Flur.

Auf Deutschlands längster Bergrennstrecke tummelte sich wieder mal ein Tourenwagenfahrer des KW Berg-Cup in der absoluten Spitze. Reto Meisel (Mercedes 190 RM1 Judd V8) konnte im letzen Rennlauf noch CN-Sportwagenpilot Uwe Lang vom Gesamtsiegerpodium stoßen und wurde Dritter. Der Schweizer verfehlte mit seinem V8-Boliden jedoch den angepeilten Tourenwagenrekord, Erzrivale Norbert Brenner im Opel Astra V8 DTM war dennoch machtlos und Norbert Handa wurde von seinem Lancia Delta bereits im ersten Lauf im Stich gelassen. Die kleine FS/E1 Klasse gewann Andreas Voss im VW Misczyk Golf.
Thomas Bubel

Artikel vom 19.05.2009

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