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ADAC TCR Germany |
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Heimat und Heimrennen, das ist nicht unbedingt das Gleiche für Simon Reicher |
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Er steht bereits in den Startlöchern. Simon Reicher, der 17-jährige Kirchberger fiebert sehnsüchtig seinem nächsten Rennen entgegen. Es wird sein zweites Rennen in der für ihn neuen ADAC TCR Germany Klasse sein. Und - es wird in seiner Heimat Österreich stattfinden, als eines von zwei Auslandsgastspielen in dieser Tourenwagenserie des ADAC. |
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Michael Schulz |
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Simon Reicher blickt mit Sehnsucht aufs nächste Rennen
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Der Red Bull Ring im österreichischen Spielberg steht vom 9.-11. Juni 2017 in seinem Terminkalender. „Heimat und Heimrennen, das ist nicht das Gleiche, aber ich freue mich riesig auf die Rennen auf dem Red Bull Ring. Da hat es einfach Flair und das heimische Publikum motiviert dort immer unglaublich!“, so der sympathische Motorsportler und fügt grinsend hinzu: „Mein eigentliches Heimrennen war vor zwei Wochen auf dem Dünenkurs im holländischen Zandvoort. Dort ist mein certainty.nl Team um Teamchef Dillon Koster zu Hause. Dort haben wir schon einige Trainingskilometer abgespult und sind auch etliche Rennen gefahren. Bei unserem Gaststart in der TCR Benelux haben wir es tatsächlich geschafft, mit einem grandiosen 3. Platz aus Zandvoort nach Hause zu fahren!“
Trotzdem ist Spielberg für den jungen Nachwuchs-Rennfahrer natürlich Heimat pur. „Ich freue mich auf die tolle Atmosphäre des Red Bull Rings.“, strahlt uns der Kirchberger Gymnasiast entgegen. Inmitten einer atemberaubenden Landschaft liegt der 4326 m lange Red Bull Ring mit Steigungen, die seinesgleichen suchen und einem Streckenlayout das stets für spannende Rennverläufe sorgt. Hier wird sich der jüngste Tourenwagenfahrer Österreichs mächtig ins Zeug legen, um an seinen letzten Erfolg anzuknüpfen.
„Das Qualifying wird wieder das Zünglein an der Waage sein. Bei mehr als 40 Startern ist es extrem wichtig, im Qualifying vorne zu landen. Ich hoffe, dass wir das Setup auf den Punkt hinbekommen, dass ich meine volle Konzentration zum richtigen Zeitpunkt exakt abrufen kann. Und dann hoffe ich natürlich noch, dass alles zusammen genau auf den Peak der Reifen trifft, also genau den Zeitpunkt, in dem die Reifen die perfekte Temperatur und Leistungsfähigkeit haben, damit ich die schnellste Rennrunde fahren kann.“, fasst der Youngster mal eben nur einige der Parameter zusammen, die so wichtig sind, um in der Startaufstellung möglichst weit vorne zu stehen.
Reicher fügt noch hinzu: „Wenn wir es hier schaffen, unter die TOP 15 zu kommen, dann könnten wir uns eine gute Ausgangslage für die Rennen schaffen.“ Zum Rennstart des zweiten Saisonlaufes wird dann das Adrenalin des jungen Racers wieder mit der Drehzahl seines Audi RS3 LMS Ultra in die Höhe schießen. Er wird alles um sich herum ausblenden und seine volle Konzentration nur noch auf das Renngeschehen richten. „Auch wenn ich mich am Red Bull Ring sehr wohl fühle, bei den Rennen bekommst du das alles gar nicht mit. Da gibt es nur noch dich selbst, dein Auto, die Rennstrecke und das Team!“, kommentiert Simon Reicher sehr ernsthaft.
Und trotzdem freut sich der österreichische Pilot ganz besonders auf dieses Rennwochenende:
„Meine Großeltern wohnen nur einen Steinwurf von der Rennstrecke entfernt und werden da sein. Außerdem sprechen dort alle meine Sprache und ich kann reden, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Das wird echt lässig. Und wer weiß, jedes einzelne Rennen ist immer für eine Überraschung gut!“
Alle Rennen werden am Samstag und Sonntag auf Sport 1 und im Live-Stream übertragen.
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Michael Schulz
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Artikel vom
07.06.2017
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