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Tourenwagen-Europameisterschaft (FIA ETCC)
Andreas Pfister erkämpft sich Platz 4 beim Heimrennen auf der Nürburgring-Nordschleife
Nach den beiden ersten Rennwochenenden der Saison auf den Traditions-Rennstrecken Autodromo Nazionale di Monza und dem Hungaroring machte die Tourenwagen-Europa- meisterschaft (FIA ETCC) bei Ihrem diesjährigen Saisonhighlight auf der legendären Nürburgring-Nordschleife Station.
 © Petr Fryba
 Bestes Rennen seiner Karriere
Vom 24.-27.05.2017 starteten die besten Tourenwagen-Rennfahrer Europas in einem gemeinsamen Starterfeld mit der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (FIA WTCC) im Rahmen des ADAC Zurich 24H Rennens auf der mehr als 25 km langen Nürburgring-Nordschleife. Auch in diesem Jahr pilgerten wieder sage und schreibe mehr als 200000 Zuschauer an die Rennstrecke und drückten natürlich auch dem Rennfahrer Andreas Pfister, als einziger Deutscher Fahrer im Starterfeld, die Daumen. „Die „grüne Hölle“ der Nürburgring-Nordschleife ist eine absolute Legende und auf mehr als 25 km Streckenlänge kann einfach alles passieren. Eine Millisekunde der Unachtsamkeit kann dich nicht nur die Führung, sondern auch deinen Rennwagen kosten. Genau dieser Mix aus absoluter Unberechenbarkeit mit vielen blinden Kurven, Sprungkuppen und Bodenwellen macht die Nordschleife so einzigartig. Ich bin sehr stolz hier als einziger Deutscher im Starterfeld der Tourenwagen-Europameisterschaft (FIA ETCC) und Tourenwagen-Weltmeisterschaft (FIA WTCC) an den Start gehen zu können!“ so der 29-Jährige Rennfahrer Andreas Pfister vor Beginn des Rennwochenendes.

Gute Leistung am gesamten Rennwochenende trotz anhaltendem „Topspeed-Defizit“
Bereits nach den ersten freien Trainingssitzungen zeigte sich, dass es Andreas Pfister auf dieser höchst anspruchsvollen Rennstrecke gelingen sollte, trotz momentanen Nachteilen an seinem Rennwagen auf technischer Seite, im Spitzenfeld der Fahrer mitzumischen. „Jeder einzelne Kilometer auf dieser phänomenalen Rennstrecke macht mir einfach nur riesen Spaß. Gemeinsam mit unserem Team konnten wir ein sehr gutes Fahrwerks-Setup finden, was mir das nötige Vertrauen in den Rennwagen gibt. Durch den derzeit technischen Nachteil durch unser älteres „DSG-Getriebe“ welches uns auf der langen Geraden der „Döttinger Höhe“ bis zu 10 km/h Topspeed kostet, können wir uns mit Startplatz 7 für das Rennen durchaus sehen lassen!“ so Pfister.

Am Ende fehlen nur 2,351 Sekunden auf den Sieger im Rennen
Nach einem turbulenten Beginn des ersten Rennens über 3 Runden in der „grünen Hölle“ konzentrierte sich Andreas Pfister darauf, einen taktisch wichtigen 8. Rang nach Hause zu fahren. „Der Achte Platz bringt uns nicht nur einen weiteren EM-Punkt, sondern auch die Pole-Position für das zweite Rennen ein. Deshalb bin ich natürlich sehr motiviert hier vom Platz an der Sonne aus eine besonders starke Leistung abzuliefern. Auf den Geraden wird es für uns extrem schwierig werden, aber ich gebe Alles um Vorne zu bleiben!“ so ein kämpferischer Rennfahrer vor Beginn des zweiten Rennens. Dass er es mit seiner Losung ernst meinte, zeigte Andreas Pfister dann auch eindrucksvoll nach Erlöschen der Startampeln und Freigabe zum zweiten Rennen. Im Laufe der ersten Rennrunde lieferte er sich ein Duell auf höchstem Niveau mit seinen Konkurrenten Peter Rikli (Honda Civic) und Igor Stefanovski (SEAT Leon SEQ).

„Ich fühlte mit richtig wohl und konnte angreifen. Besonders im kurvigen Teil gelang es mir die Speed der Spitze mitzugehen oder sogar zu toppen. Auf der langen Döttinger Höhe büßten wir dann wieder etwas Speed ein, aber nach einem nahezu fehlerfreien Rennen auf hohem Niveau bin ich stolz den 4. Platz eingefahren zu haben. Und dabei fehlten uns nach 3 Runden grüner Hölle nur 2,351 Sekunden auf den Sieger. Das zeigt wie unglaublich eng es in der Tourenwagen-Europameisterschaft zugeht und wie hoch das Niveau ist!“ Nach dem Zieleinlauf zeigte sich Andreas Pfister zwar auch frustriert über die ganz knapp verpasste Siegchance, wusste aber dass er Alles aus seinem Rennwagen herausgeholt hatte.

„Das war eines der besten Rennen meiner Karriere und ich weiß dass wir alles aus unseren Möglichkeiten herausgeholt haben. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinem Team (Alois Pfister, Kai Denner, Alfred Hutzel, Mirek Göbel, Erik Breitenbach, Sigrid Pfister) für den herausragenden Einsatz sowie bei den vielen Fans vor Ort an der Rennstrecke, die dieses Rennwochenende zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben!“ so Andreas Pfister im Gespräch mit den Medien.

Die nächsten Wertungsläufe der Tourenwagen-Europameisterschaft (FIA ETCC) finden vom 23.-25.06.2017 auf dem portugisischen Stadtkurs in Vila Real statt. Alle Rennen werden im TV auf EUROSPORT und EUROSPORT2 übertragen.
Pfister Racing
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Artikel vom 30.05.2017

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