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ADAC TCR Germany |
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Proczyk und Buri siegen am Sachsenring |
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Harald Proczyk (40, HP Racing) hat seine starke Leistung aus dem Qualifying bestätigt und das erste von zwei Rennen der ADAC TCR Germany auf dem Sachsenring gewonnen. Der Österreicher im Seat León Cup Racer ließ sich bei frühsommerlichen Bedingungen während des gesamten Rennens nicht von der Spitze vertreiben und übernimmt die Führung in der Gesamtwertung. |
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ADAC Motorsport |
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Der Finne Antti Buri siegt beim zweiten Rennen |
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"Erst die Pole Position, dann ein Start-Ziel-Sieg. Da gibt's nichts zu sagen", sagte Proczyk nach seinem souveränen Sieg: "Besser geht's nicht. Ich kann mich nicht erinnern, dass mir das jemals schon einmal passiert ist."
Neben Proczyk fuhren der Seat-Pilot Antti Buri (27, Finnland, LMS Racing) und der ehemalige ADAC Formel 4-Pilot Tim Zimmermann (19, Langenargen, Liqui Moly Team Engstler) im VW Golf GTI TCR aufs Podium. "Es war ein schwieriges Rennen für mich und ich habe auch echt kämpfen müssen, dass ich den Seat von Mike Halder hinter mir halte", sagte Zimmermann: "Aber es ist nach dem ersten Rennwochenende in Oschersleben auf jeden Fall eine Erleichterung, auf dem Podium zu sein und zu wissen, dass wir den Speed haben."
Lokalmatador Steve Kirsch (36, Team Honda ADAC) verpasste das Podium, nachdem er fünf Minuten vor Rennende von der Strecke abkam. Der Chemnitzer überquerte die Ziellinie als Vierter. Mike Halder (20, Messkirch, Liqui Moly Team Engstler) im Seat León musste von der letzten Position starten, kämpfte sich jedoch auf den fünften Platz vor. Bester Junior wurde Mike Beckhusen (16, Berlin, Target Competition), der als elfter Pilot ins Ziel fuhr. "Ich bin glücklich mit meiner Leistung", sagte der Seat-Pilot: "Für morgen habe ich mir dasselbe vorgenommen wie heute."
Führungswechsel im Klassement Nach einem Kontakt unter Teamkollegen mussten Jürgen Schmarl (42, Österreich, Target Competition) und Josh Files (25, Target Competition) das Rennen früh beenden. Der Brite verlor damit bei seinem ersten Rennen auf dem anspruchsvollen Sachsenring die Führung in der Gesamtwertung an Proczyk.
Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany:
Harald Proczyk (Sieger, HP Racing): "Ich habe ein super Auto gehabt, alles perfekt gemacht. Ein bisschen Glück beim Start, dass ich da vorne geblieben bin. Beim Training hatten wir noch ein paar Schwierigkeiten, aber wir haben auch keine neuen Räder gefahren. Morgen muss ich von Startplatz zehn fahren, da werde ich sicher nicht gewinnen. Wir schauen, dass wir ein ganzes Auto nach Hause bringen."
Antti Buri (Zweiter, LMS Racing): "Mein Start war gut. Ich war ein bisschen überrascht, dass die anderen so schlecht wegkamen. Ich habe nur einmal versucht, Proczyk zu überholen, danach waren wir während des Rennens gleich schnell."
Tim Zimmermann (Dritter, Liqui Moly Team Engstler): "Ich bin zufrieden, aber wir können auf jeden Fall noch etwas am Set-Up finden. Wenn ich am Anfang mehr meine Reifen genutzt hätte, wäre vielleicht noch mehr gegangen. Aber ich habe mir gedacht, ok lieber reifenschonend fahren. Aber bei den Temperaturen macht es gar keinen Sinn, die Reifen bauen so oder so ab. Das war eine Erfahrung und daraus werde ich für morgen lernen."
Mike Beckhusen (Bester Junior, Target Competition): "Mein Rennbeginn verlief sehr holprig, da ich von den Junioren ja als Zweiter gestartet bin. Wäre das Rennen noch ein bisschen länger gewesen, wäre zwischen mir und Tom Lautenschlager sicher auch noch ein spannender Zweikampf entstanden. Leider konnten meine Target-Kollegen das Rennen nicht fortsetzen, was schade war, weil beide super Platzierungen hatten und vorne mitgefahren sind."
Buri gewinnt actiongeladenes zweites Rennen
Antti Buri (27, LMS Racing) hat das zweite Rennen der ADAC TCR Germany am Sachsenring gewonnen. Der Finne fuhr in einem ereignisreichen Lauf von Platz sechs nach vorne und verwies im Seat León Cup Racer die beiden VW Golf GTI TCR-Piloten Benjamin Leuchter (28, Duisburg, Racing One) und Tim Zimmermann (19, Langenargen, Liqui Moly Team Engstler) auf die Ränge zwei und drei. "Es war ein gutes Rennen, ich hatte einen guten Start", sagte Buri. Sein zweiter Platz vom ersten Rennen am Samstag war ihm am späten Abend aberkannt worden, weil sein Seat zu tief und mit Untergewicht ins Rennen gegangen war.
Lokalmatador Steve Kirsch (36, Team Honda ADAC) fuhr bei sonnigem Wetter und 13 Grad wie im ersten Rennen auf den vierten Platz. "Er kennt diese Strecke einfach in- und auswendig. Das hat man auch gemerkt", sagte Zimmermann über den Chemnitzer: "Ich musste echt richtig blocken, auch in den letzten Runden." Hinter Kirsch kam Harald Proczyk (40, HP Racing) im Seat ins Ziel. Der Sieger vom ersten Rennen am Samstag bleibt damit Führender der Gesamtwertung vor Josh Files (25, Großbritannien, Target Competition), der Sechster wurde. Der Seat-Pilot wurde vor dem Rennen um drei Plätze strafversetzt und ging von Position zwölf ins Rennen, weil er im ersten Lauf am Samstag eine Kollision mit seinem Teamkollegen Jürgen Schmarl (42, Österreich) verursacht hatte. Proczyks Vorsprung im Klassement beträgt nach den Rennen am Sachsenring sieben Punkte.
Pole-Setter Münnich auf Rang 16 Gastfahrer René Münnich (38, Löbau, all-inkl.com) im Honda Civic TCR ging zwar von der Pole Position ins Rennen, kam mit fast 28 Sekunden Rückstand auf Buri letztendlich jedoch auf Platz 16 ins Ziel. Bester Junior wurde Tom Lautenschlager (17, Grafenau, Liqui Moly Team Engstler), der seinen VW Golf als zwölfter Fahrer ins Ziel brachte.
Der rasante Lauf am Sonntagmorgen wurde durch eine lange Safety-Car-Phase unterbrochen. Golf-Pilot Kai Jordan (47, Wolfsburg, JBR Motorsport), der als Dritter nicht gut startete, traf im Lauf des Rennens den Seat von Pascal Eberle (25, Schweiz, Steibel Motorsport). Zahlreiche Streckenposten reinigten daraufhin minutenlang die Strecke.
Bob-Pilot Nico Walther überreicht Trophäen bei der Siegerehrung
Buri, Leuchter und Zimmermann bekamen ihre Medaillen von einem prominenten Motorsport-Fan überreicht: Nico Walther, geboren in Freital und einer der besten deutschen Bob-Piloten - unter anderem Sieger der kombinierten Weltcup-Wertung im Zweier und Vierer 2016 sowie Vize-Weltmeister im Viererbob 2015 - ehrte die Fahrer am Sonntag. "Als Bobsportler hat man auch ein bisschen die Schnelligkeit und das Adrenalin im Blut. Da ist es natürlich schön, mal über den Beckenrand hinauszuschauen", so Walther: "Vielleicht sieht man den einen oder anderen in ein paar Jahren in der DTM oder in der Formel 1 wieder."
Nächster Halt der ADAC TCR Germany ist vom 17. bis zum 19. Juni in der Motorsport Arena Oschersleben.
Weitere Stimmen zur ADAC TCR Germany: Antti Buri (Sieger, LMS Racing): "Gestern ist Vergangenheit und ich richte meinen Fokus auf das, was kommt. Wir haben das Auto über Nacht umgebaut, aber es hat sich nur um Kleinigkeiten gehandelt."
Benjamin Leuchter (Zweiter, Racing One): "Heute lief es sensationell. Wir hatten das ganze Wochenende Schwierigkeiten, haben echt gehadert. Wir haben bezüglich des Set-Up anscheinend in die falsche Richtung gedacht. Aber ein starkes Team zeichnet aus, dass man stärker zurückkommt. Genau das ist heute passiert und wir sind einfach nur happy. Das Team hat über Nacht einen genialen Job gemacht, Kompliment. Ich bin echt stolz, dass wir so ein geiles Team sind und es gepackt haben, jetzt das Auto in die richtige Richtung zu bauen."
Tim Zimmermann (Dritter, Liqui Moly Team Engstler): "Ich habe einen guten Start erwischt, hatte auch harte Zweikämpfe, besonders mit Lokalmatador Steve Kirsch. Aber wir haben ein gutes Set-Up, die Jungs haben alle gut gearbeitet. Ich bin zufrieden mit dem Resultat. Durch die null Punkte in den Rennen von Oschersleben müssen wir jetzt noch einiges aufholen, damit wir wieder den Anschluss finden, um um die Meisterschaft mitfahren zu können. Aber ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen."
Tom Lautenschlager (Bester Junior, Liqui Moli Team Engstler): "Das Wochenende war gut, wir haben uns sehr gesteigert. Ich bin hier auf dem Sachsenring noch nie gefahren, hatte also null Erfahrung. Ich habe große Schritte nach vorn gemacht, die Rennen haben sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte auch harte Fights. Es ist alles so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben. Die Saison kann so weitergehen."
Nico Walther (Vize-Weltmeister im Bob): "Ich war schon häufiger beim GT Masters, bin immer wieder froh, wenn ich herkommen kann. Motorsport fasziniert mich schon immer. Wir haben das TCR-Rennen von der Tribüne verfolgt, das ist interessant, sind ja die Autos, die man von der Straße kennt, ein Golf, ein Seat León oder ein Honda - nur mit ein paar mehr PS. Ich war überrascht, wie jung die Fahrer waren, es ist ja eine Nachwuchsserie. Das GT-Masters-Rennen gucken wir uns natürlich auch noch an und sind gespannt, wer gewinnt."
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Presse ADAC Motorsport
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Artikel vom
02.05.2016
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