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Spezial-Tourenwagen-Trophy
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Oscar Tunjo holt sich den STT Titel
Heyer und Bender siegen in den Finalrennen
Bei traumhaftem Herbstwetter sicherte sich Oscar Tunjo (Mercedes AMG GT3) den Meistertitel in der Spezial Tourenwagen Trophy. Dem neuen Champion reichten zwei zweite Plätze hinter den Gesamtsiegern Kenneth Heyer (Mercedes AMG GT3) und Jürgen Bender (Corvette Z06.R GT3). In der Division 2 teilten sich Christian Ladurner (Seat Leon Mk3) und Ulrich Becker (BMW M3 E30) die Erfolge.
 © Patrick Holzer
 Vorjahreschampion Jürgen Bender siegte zum Abschluss
Für Oscar Tunjo war die Ausgangslage vor dem Finale der Spezial Tourenwagen Trophy klar. Dem 21jährigen reichten im Grunde die vier Startpunkte, um den Titel perfekt zu machen. Somit konnte Tunjo relativ relaxt in die letzten beiden Rennen gehen. Mit Kenneth Heyer, der sich das Cockpit mit Josef Klüber teilte, gab es in der Klasse 1 noch namhafte Konkurrenz. Zudem war Klaus Abbelen mit seinem Gruppe C Porsche 962 mit von der Partie. Der Kolumbianer behauptete sich zunächst im ersten Qualifying vor Heyer und Abbelen. Im zweiten Quali drehte Abbelen kräftig am Dampfrad und schnappte sich mit einer 1.55,694 die Pole. Darauf fehlten Tunjo knapp über zwei Sekunden. Startplatz drei sicherte Jürgen Bender.

Beim Start zum ersten Rennen setzte sich Kenneth Heyer in Führung, während Tunjo knapp dahinter folgte. Klaus Abbelen fuhr auf Rang drei, wobei schon heftige Rauchzeichen das vorzeitige Ende der Dienstfahrt ankündigten. An der Spitze konnte Tunjo zunächst das Tempo von Heyer nicht ganz mitgehen. Der Sohn von Rennfahrerlegende Hans Heyer zog um einige Meter weg. Erst gegen Rennende knabberte Tunjo den Abstand wieder herunter. Doch mehr als ein Heranfahren an den Spitzenreiter war nicht mehr möglich. Mit 1,56 Sekunden Vorsprung sicherte sich Heyer den Sieg vor dem neuen STT Meister. Dahinter gelang Jürgen Bender der Sprung aufs Podium. Der entthronte Champion hatte sich nach anfänglichem Zweikampf am Ende relativ klar gegen Michael Bäder im BMW M3 E46 V8 Kompressor durchgesetzt. „Beim ersten Rennen hatten wir in den ersten Runden einige Probleme. Ich habe es schließlich geschafft wieder auf Kenneth Heyer aufzuschließen, kam aber nicht mehr vorbei“, so Tunjo.

In Durchgang zwei setzte sich Tunjo gleich beim Start in Front, nachdem Polesitter Klaus Abbelen wegen Motorprobleme auf das Rennen verzichten musste. Die Führung hielt jedoch nur kurz, als Tunjo technische Probleme bekam und auf Rang fünf zurückfiel. Während ganz vorne Jürgen Bender seinem zweiten Saisonsieg entgegen fuhr, gab Tunjo noch einmal alles. Am Ende sprang nach einer tollen Aufholjagd mit knapp über elf Sekunden Rückstand Gesamtrang zwei heraus. „Wir hatten das Auto nochmals abgestimmt. Ich bin zunächst hinter Tunjo die erste Runde gefahren und habe gemerkt, dass ich mithalten kann. Bei Tunjo gab es schließlich irgendwie ein Problem. Da ist meinem Sieg nichts mehr im Weg gestanden“, zeigte sich Bender mit dem Saisonabschluss zufrieden. Rang drei ging diesmal an Michael Bäder.

Patrick Holzer

Kenneth Heyer und Oscar Tunjo machten den Mercedes Doppelsieg im ersten Rennen perfekt

Andreas Schmidt gelingt noch Sprung in die Top 10
Platz fünf holte sich im ersten Heat Andreas Schmidt im Audi R8 LMS. Der Audi-Pilot hatte die Klasse 2 klar im Griff und sammelte mit dem Klassensieg wichtige Meisterschaftszähler. Hinter Schmidt folgten auf den weiteren Klassenplätzen zwei Lamborghini. „Anay Lorenzo“ (Lamborghini Huracan Trofeo) konnte als Gesamtachter Michael Golz im Lamborghini Gallardo GT3 klar hinter sich halten. Im zweiten Durchgang musste sich Andreas Schmidt mit dem zweiten Klassenplatz zufrieden geben. Sieger der Klasse 2 wurde Peter Schmidt, der für den zweiten Heat das Steuer von Dimitri Parhofer übernommen hatte. Der Car Collection Teamchef lieferte sich in der ersten Rennhälfte einen schönen Zweikampf mit Sepp Klüber im Mercedes AMG GT3. Am Ende setzte sich Peter Schmidt gegen den AMG-Piloten durch und holte einen starken vierten Gesamtplatz. Andreas Schmidt landete hinter Klüber auf dem sechsten Platz und Rang zwei in der Klasse. Da Gaststarter beim Finale nicht punktberechtigt sind, kassierte Schmidt die volle Punktzahl. Damit gelang auf den letzten Drücker der Sprung unter die zehn Punktbesten. Klassenrang drei holte Anay Lorenzo, der sich erneut gegen Markenkollege Michael Golz durchsetzte.

Klarer Sieger der Klasse 3 wurde in beiden Rennen Jorma Vanhanen im Porsche 997 GT3. Der Finne zeigte mit dem Gesamtplätzen sechs und sieben seine Qualitäten. Damit hatte Vanhanen seine Klasse voll im Griff. Franjo Kovac (Porsche Cayman GT4) und Pablo Briones (Porsche 997 GT3 Cup) belegten die weiteren Plätze. Die Klasse 2T ging in beiden Rennen an Jean-Marie Dumont im BMW M235i Cup. In der Sonderklasse profitierte Christian Nowak durch den Ausfall von Klaus Abbelen. Mit seiner spektakulären CN Cobra fuhr Nowak zum Doppelsieg vor Johannes Kreuer (Donkervoort D8R). Der Donkervoort-Pilot hatte sich schon vorzeitig den Klassentitel geholt und machte auch in der STT Klassik den Sack zu. Hier geigte beim Finale zwar Jörg Lorenz, unter anderem mit einem tollen siebten Gesamtplatz im ersten Rennen, groß auf, kam aber nicht mehr vorbei. Im zweiten Rennen lieferte sich Lorenz einen schönen Kampf mit Nowak, musste schließlich aber den Cobra-Piloten passieren lassen.

Patrick Holzer

Christian Ladurner siegte im ersten Rennen in der Division 2 vor Ulrich Becker

Siege für Ladurner und Becker in der Division 2
Auf die Fans der Spezial Tourenwagen Trophy wartete beim Finale ein ganz besonderes Schmankerl. Ulrich Becker holte nach neun Jahren seinen BMW M3 E30 wieder hervor. Damit war der Marler der Publikumsmagnet schlechthin. Schon im Qualifying zeigte Becker, dass er mit dem M3 nichts verlernt hat und sich vor den modernen Rennwagen nicht verstecken muss. Im ersten Quali stellte Becker den M3 auf Pole. Das Rennen hielt, was das Zeitentableau versprochen hatte. Während Becker die Führung behielt, folgten dahinter Christian Ladurner (Seat Leon Mk3) und Edy Kamm (VW Golf Turbo). Der Schweizer war im zweiten Quali klar Divisions-Schnellster gewesen. Nach einigen Runden ging Kamm an Ladurner vorbei, wenig später war auch Becker fällig. Kurz darauf wechselte die Divisions-Führung erneut, als Ladurner den ersten Platz von Kamm übernahm. Nach neun Umläufen fehlte der Golf plötzlich. Somit war Ladurner gleich bei der Premiere im MK3-Leon der Divisions-Sieg sichert. „Es ist ein schönes Gefühl, endlich wieder einmal durchgefahren zu sein. Dass es mit dem neuen Auto auf Anhieb so gut lief, freut mich natürlich sehr. Der Sieg in der Division 2 ist endlich die Belohnung für eine harte und manchmal enttäuschende Saison, die wir aber durchgehalten haben. Ich freue mich auch für mein Team“, so Ladurner. Dritter der Division 2 wurde Joachim Duscher (Audi 80 Turbo), der als Klassenzweiter Michelle Halder (Seat Leon Mk3) hinter sich hielt.

Das zweite Rennen verlief ähnlich spannend. Zwar fehlte Edy Kamm, doch Christian Ladurner und Ulrich Becker lieferten sich einen tollen Kampf um den Sieg. Als sich der M3 in der Mercedes-Arena drehte, schien das Rennen gelaufen. Doch Becker quetschte noch einmal alles aus seinem M3 heraus und kämpfte sich wieder an Ladurner heran. In der letzten Runde sicherte sich Becker doch noch den Sieg. Gerade einmal 0,23 Sekunden Abstand zeigte die Uhr an. Rang drei ging erneut an Joachim Duscher, der sich dafür aber erst an Michelle Halder vorbeiquetschen musste. Da die direkte Konkurrenz nicht antreten konnte, war schon vor den Rennen klar, dass Ralf Glatzel neuer Champion der Klasse 5 werden würde. Der Fiesta-Pilot sicherte sich beim Finale zweimal den zweiten Klassenrang hinter Doppelsieger Dominik Fugel im MINI JCW Challenge. In der Klasse 6 war Ulrich Becker erwartungsgemäß eine Klasse für sich. Sven Schneider (Renault Clio III) musste sich gegenüber dem überlegenen M3 mit zwei zweiten Plätzen begnügen. Bei den luftgekühlten Porsche feierte das Vater-Sohn Duo Jochen und Carlos Kinzel im Porsche 964 RSR einen Doppelsieg.

Patrick Holzer

Gelungenes Comeback für den BMW M3 E30 von UlrichBbecker

Patrick Holzer
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Artikel vom 16.10.2017

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