Für das Highlight des Jahres erwartet die Besucher ein proppenvolles Starterfeld mit über 40 Teilnehmern. Vor dem dritten Lauf liegen derzeit Jürgen Alzen und René Freisberg punktgleich an der Tabellenspitze. Jürgen Alzen konnte bisher alle Rennen in der Klasse 2 gewinnen. Auf dem Nürburgring dürfte vor allem Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) auf seinen ersten Erfolg hoffen, nachdem er gerade bei sehr schweren Wetterbedingungen in Oschersleben eine ganz starke Leistung gezeigt hatte. Insgesamt ist die Klasse 2 wieder sehr stark besetzt. Andreas Schmidt (Audi R8 LMS ultra), Berthold Gruhn (Audi R8 LMS), Timo Scheibner, Sven Maik Krüger (beide BMW Z4 GT3) bringen vier weitere GT3 Boliden an den Nürburgring. „Anay Lorenzo“ bekommt es mit Oliver Engelhardt zu tun, der genau wie der Schweizer einen der schönen Lamborghini Huracan Trofeo fahren wird. Dazu bringt Jörgen Hansen einen stark modifizierten Porsche 997 GT3 mit einem 4,3 Liter Aggregat an den Start.
Für Gesamtsiege kommen natürlich gerade die Klasse 1 Piloten in Frage, wobei Oscar Tunjo im Kornely Motorsport Mercedes AMG GT3 schon zweimal ganz oben auf dem Stockerl stand. Gerade Vorjahresmeister Jürgen Bender dürfte es ärgern, dass er mit seiner Corvette Z06 GT3.R bisher noch keinen Sieg einfahren konnte. Mit Michael Bäder (BMW M3 E46 V8 Kompressor), Mario Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) sowie den Gaststartern Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) und Dr. Alexander Lienau (Aston Martin Vantage V12) sind weitere schnelle Piloten dabei.
Ein ganz heißer Kandidat auf den Sieg ist natürlich Klaus Abbelen. Der Nordschleifen-Spezialist wird erstmals in dieser Saison mit seinem pfeilschnellen Porsche 962 ins Geschehen eingreifen. Beim ADAC Truck Grand Prix ist die Sonderklasse jedenfalls gut besetzt. Johannes Kreuer tritt im Donkervoort D8R an, während Christian Ladurner im V8 STAR fahren wird. Dazu gibt es tollen V8 Sound mit der CN Cobra von Christian Nowak. Seine STT Premiere gibt zudem Christian Weißmüller in einer Ginetta G55. In der Turbo-Klasse werden gleich drei Audi TT RS von BDM Motorsport in der Startaufstellung erwartet, wobei Ludwig Fetz und Rudolf Brandl bisher als Fahrer feststehen. Die Porsche-Klasse bis 3800 ccm wird mit Andreas Sczepansky, Karlheinz Blessing (beide Porsche 991 GT3 Cup) sowie dem Finnen Jorma Vanhanen (Porsche 997 GT3 WRS) sehr spannend besetzt sein.
In der Division 2 herrscht ebenfalls wieder dichtes Gedränge, wobei Tabellenleader René Freisberg durchaus starke Gegner bekommt. Jürgen Gerspacher (Seat Leon Mk2) wird wieder ins Geschehen eingreifen, genau wie Kai Riebetz im schönen BMW Z4. Dazu kommt Michelle Halder eine schnelle ADAC Formel 4 Pilotin, die einen weiteren Seat Leon TCR pilotieren wird. Immer für vordere Plätze sind auch Joachim Duscher (Audi 80 Turbo) und Daniel Haager (Audi A3 Turbo) gut. Dazu kommt die schnelle Fraktion der VW Scirocco Piloten um René Kircher, Justin Häußermann und Niklas Kry. Als Gaststarter haben Erik Bänecke (Seat Leon Mk2) und Matthias Dreher (Mitsubishi Lancer Evo) ihre Nennung abgegeben.
Wie immer dürften die Teilnehmer der Klasse 5 für jede Menge Action und enge Rennen sorgen. Hier heißt es Ford Fiesta ST gegen MINI JCW Challenge. Während Ronny Reinsberger, Ralf Glatzel und Steffan Schwan auf ihren Fiesta antreten, setzen Victoria Froß und Marcel Fugel auf den britischen MINI-Flitzer. "Wir haben mit dem Truck GP eine große Herausforderung vor der Brust. Schon weit im Voraus beginnen hier die Planungen und formen sich die Abläufe für dieses Großevent. Wir freuen uns auf ein volles Starterfeld mit 44 tollen Autos und werden diese Herausforderung mit unserem Team beherzt angehen" so Promoter Rolf Krepschik im Vorfeld des Großereignisses.
Los geht es mit der STT mit zwei Freien Trainings am Freitag um 10.20 Uhr und um 12.00 Uhr. Das erste Qualifying startet um 15.45 Uhr. Das zweite Quali geht am Samstagmorgen um 9.30 Uhr über die Bühne. Um 17.00 Uhr wird das erste Rennen gestartet. Am Sonntag geht es um 8.40 mit einem Warm Up weiter, ehe der Startschuss zum zweiten Rennen der STT um 10.40 Uhr fällt.
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