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| Oscar Tunjo und Jürgen Bender siegen beim ADAC Truck GP |
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René Freisberg übernimmt alleinige Gesamtführung in der STT |
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Oscar Tunjo (Mercedes AMG GT3) entschied das turbulente Rennen am Samstag für sich. Am Sonntag schlug der amtierende Meister Jürgen Bender mit seiner Corvette Z06.R GT3 zurück. In der Division 2 siegte indes René Freisberg (Seat Leon Mk3) zweimal und übernahm die alleinige Tabellenführung. |
| © Jürgen Holzer |
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| Oscar Tunjo
(Kornely Motorsport) siegte im Regen |
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Es war wohl eines der turbulentesten Rennen in der über 30jährigen Seriengeschichte der Spezial Tourenwagen Trophy. Nachdem kurz nach der Startfreigabe Regen einsetzte, brach das Chaos aus. Früh musste das Safety-Car auf die Strecke. Zuvor waren schon Fahrer, darunter der spätere Sieger Oscar Tunjo, zum Reifenwechsel in die Box abgebogen. Nach der Hälfte der Distanz hatte die Rennleitung ein Einsehen und unterbrach das Rennen. Den Restart nahm Andreas Sczepansky (Porsche 991 GT3 Cup) von der ersten Position aus in Angriff. Der Porsche-Pilot hatte schon öfters bewiesen, dass er gerade im Regen stark unterwegs ist.
Derweil stürmte Tunjo nach vorne und setzte sich drei Runden vor Ende an die Spitze. „Es war ein schwieriges Rennen, da sich die Bedingungen schnell geändert hatten. Ich denke, dass wir es mit dem Pitstop richtiggemacht haben“, so Tunjo. Ein stark aufgelegter Sczepansky konnte seine zweite Gesamtposition vor dem herannahenden Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) halten. „Es war hervorragend und hat auch richtig Spaß gemacht. Wir haben gestern die richtige Entscheidung getroffen, einfach draußen zu bleiben hinterm Safety Car“, gab Sczepansky zu Protokoll.
Becker durfte zumindest wichtige Zähler für den Sieg in der Klasse 2 einstreichen. „Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Ergebnis des Rennens zufrieden. Wir haben lange mit dem Boxenstopp gewartet, weil wir dachten, dass das Rennen unterbrochen wird. Besser wäre gewesen, wenn es gleich unterbrochen worden wäre. Dann wäre es leichter gewesen noch an Oscar heranzukommen“, so der letztjährige Vizemeister.
Zudem gingen Klassensiege in der Division 1 an Joachim Duscher (Audi TT RS) und Christian Ladurner (V8 STAR). „Das war nach langer Zeit wieder mal nötig. Ich habe auch Glück gehabt, denn das Wetter hat mir auch in die Karten gespielt. Andere haben mit dem Reifenwechsel Zeit verloren, das war dann der Klassensieg“, so Duscher, der kurzfristig in den TT von BDM Motorsport umgestiegen war.
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Patrick Holzer |
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Pokerface Jürgen Bender meldete sich eindrucksvoll zurück |
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Der Champion meldet sich zurück
Reifenpoker war vor dem Sonntagsrennen angesagt. Immer wieder begann es kurz zu regnen und vor dem Start drohten dunkle Wolken am Himmel. Am Ende sollten Slicks die richtige Wahl sein. Das musste etwa Oscar Tunjo erkennen, der zum Pneuwechsel an die Box musste. Davon profitierte Jürgen Bender, der die richtige Reifenwahl getroffen hatte und gleich vor Michael Bäder (BMW M3 V8 Kompressor) und Jorma Vanhanen (Porsche 997 GT3 WRS) die Führung übernommen hatte. Zwischenzeitlich sorgte kurz einsetzender Regen für zusätzliche Spannung, aber am Ende durfte Bender über einen souveränen Erfolg jubeln. „Heute haben wir bis zum Schluss gepokert. Die Regenreifen waren schon drauf, aber ich habe mich noch für Slicks umentschieden. Die ersten Zwei Runden waren ein bisschen schwierig, aber dann war es ok“, berichtete Bender.
Michael Bäder wusste auch bei wem er sich bedanken hat: „Das habe ich meinen Jungs zu verdanken, die das in letzter Sekunde entschieden haben. In der Eiführungsrunde haben wir sofort gemerkt, dass es die richtige Entscheidung war.“ Mit Platz vier und Klassenrang drei konnte Tunjo zumindest Schadensbegrenzung betreiben. Ein toller fünfter Platz für Berthold Gruhn, brachte dem Audi R8 LMS Piloten seinen ersten Klassensieg in der Spezial Tourenwagen Trophy. „Gegen Mitte des Rennens kam wieder etwas Regen. Da bin ich vorsichtiger gefahren. Für mich war es jedenfalls perfekt. Die Schulung und Betreuung von Peter Mamerow hat sich voll und ganz ausgezahlt“, so Gruhn.
Davor war Jürgen Alzen (Ford GT GT3) wegen Nichtantretens einer Durchfartsstrafe, Alzen hatte bei der Boxenausfahrt die weiße Linie überfahren, disqualifiziert. Für den Ford-Piloten war das besonders ärgerlich, zumal er im Quali bärenstark unterwegs gewesen war und schon im ersten Rennen im Kiesbett gestrandet war. Weitere Klassensiege holten sich Ludwig Fetz (Audi TT RS) und Johannes Kreuer (Donkervoort D8R).
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Patrick Holzer |
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Erneuter Doppelsieg für René Freisberg in der Division 2 |
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In der Division 2 ist René Freisberg nicht zu schlagen
In der Division 2 ist René Freisberg nicht zu schlagen.
In der Division 2 erwischte René Freisberg wieder ein Wochenende nach Maß. Zweimal behielt der Kelkheimer die Oberhand. Im ersten Heat setzte sich Freisberg gegen Markenkollegin Michelle Halder (Seat Leon Mk3) durch. Der Sieger hatte zwischenzeitlich selbst den Überblick verloren und wollte nicht ganz glauben, dass er wirklich auf Rang eins fuhr. Dritter wurde Justin Häußermann im VW Scirocco. Das zweite Rennen musste Freisberg nach Reifenproblemen im Quali von der dritten Klassenposition aus in Angriff nehmen. Der Reifenexperte pokerte richtig – erneut fuhr der Leon als Klassensieger über den Zielstrich.
Rang zwei holte sich Daniel Haager im Audi A3 Turbo vor Justin Häußermann. „Ich bin mit dem Wochenende schon zufrieden. Alle technischen Probleme, die wir vorher hatten, waren alle nicht mehr da. Zudem haben die Zeiten auch gut gepasst“, berichtete Haager.
In der Klasse 5 fuhr Ronny Reinsberger (Ford Fiesta) gleich bei seinem ersten Rennen in der Spezial Tourenwagen Trophy zum Klassensieg. Der Fiesta-Pilot blieb trotz extrem schwieriger Streckenverhältnissen auf Slicks. Mit dem Sieg vor Steffen Schwan (Ford Fiesta ST) wurde der Mut belohnt. Bei den Hubraumzwergen fuhr Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) im zweiten Heat seinen zweiten Klassensieg in dieser Saison ein. Er setzte sich gegen Victoria Froß (MINI JCW Challenge) durch, die mit ihrem zweiten Platz allerdings die Tabellenführung in der Klasse 5 übernahm.
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Patrick Holzer |
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Zweiter Klassensieg für Ralf Glatzel |
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Patrick Holzer |
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Artikel vom 03.07.2017 |
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