Nach dem gelungenen Auftritt mit dem Honda Civic TCR von Rikli Motorsport auf dem Nürburgring zeigte Daniel Haager auch in Hockenheim sein Können. Zum Einsatz kam der Audi A3 Turbo, der zuletzt aber immer wieder Probleme bereitete. So ging das Team durchaus skeptisch in den vorletzten Lauf der STT im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters. Vor gut gefüllten Tribünen zeigte Haager vor allem am Sonntag sein Potential. Gleich im Verlauf der zweiten Runde kämpfte sich der 21jährige am VW Scirocco von Marius Barczak vorbei. Der Scirocco-Pilot gab zwar nicht auf, musste am Ende aber zurückstecken.
Auch im Gesamtfeld ging es immer weiter nach vorne, so dass hier Platz 25 zu Buche stand. In der Division 2 fehlte zudem nicht viel auf die dritte Position. Mit einer 1.50,992 war Haager zudem nur unwesentlich langsamer als der vor ihm platzierte Jürgen Gerspacher. „Das Rennen war einfach überragend. Mein Start war nicht ganz so gut und ich habe auch ein paar Plätze verloren. Aber danach ging es nur vorwärts. Ich habe mich jetzt so gut an das Auto gewöhnt. Es war zudem ein schöner Fight mit Marius“, freute sich Daniel Haager über das erneut gute Abschneiden.
Der erste Heat im strömenden Regen war dagegen nicht ganz so optimal gelaufen. Nach Problemen in der Einführungsrunde musste sich der Audi-Pilot zunächst ganz hinten anstellen und durch das halbe Starterfeld jagen. Gebremst wurde der Vorwärtsdrang zudem noch durch eine längere Safety-Car Phase. Da das Rennen mit einer zweiten Sefety-Car Phase zu Ende ging, waren am Ende keine Positionsverbesserungen mehr möglich. Mit dem fünften Platz in der Division 2 konnte Daniel Haager aber dennoch ganz gut leben.
„Im ersten Rennen habe ich mich mit dem Auto nicht so ganz zurechtgefunden, weil die Leistung des Autos relativ abrupt einsetzt. Gerade bei diesen nassen Bedingungen“, so Haager.
Trotzdem überwiegt sicherlich das Positive an diesem Wochenende, zumal der Audi A3 endlich einmal sein Potential zeigen konnte.
„Schlecht angefangen, aber jetzt überragend und zufrieden. Durch den Kampf mit Mario habe ich gesehen, dass ich mitfahren kann. Ich konnte mich jetzt mehr daran gewöhnen und habe auch mehr Vertrauen gefunden“, zog Haager ein positives Resümee.
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