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STT H&R Cup sechster Lauf Hockenheim
STT-Titel im Auge - Callaway-Ass Jürgen Bender
Jürgen Bender, ein routinierte Diplomingenieur reiste als Tabellenführer nach Hockenheim. Dort gelang es dem Callaway-Corvette-Piloten den Abstand zum Verfolger Porsche-Ass Ulli Becker gleich zu halten. "Keine leichte Aufgabe", so Bender zuvor leicht skeptisch. Aber er wusste eben auch, dass er dem Reiz erliegen könnte, zu versuchen, bereits in Hockenheim eine Titelentscheidung zu den eigen Gunsten herbei führen zu wollen.
 © Patrick Holzer
 Jürgen Bender ist der Titel im Grunde nicht mehr zu nehmen
"Ne, ne, solche Gedankenspiele gibt es nicht", so ein Freund des Fahrers noch unmittelbar vor dem Start. Das erste Rennen des Wochenendes fiel buchstäblich ins Wasser - so jedenfalls wurden von vielen Fans Streckensprecher Uwe Winter's routinierten Kommentare gedeutet. Es regnete kräftig als es nach Verzögerungen endlich los ging. Aber STT ist eben was für alle Wetter. Und das beherrschen Manager Krepschicks Jungs "aus dem FF". Gekonnt driften, keine wilden Ausritte, das ist das Markenzeichen der vielen routinierten Fahrer der Serie, die seit 30 Jahren nicht nur die Deutschen STT-Fans fasziniert. Alles begann übrigens 1986 bei unseren belgischen Nachbarn in Zolder.

Und so lief das Rennen. Auf nasser Bahn gestartet, trotz erneut einsetzendem Regen wurde es einmal mehr eine wahre Augenweide für die vielen Fans. Und das, obwohl der Rundenschnitt reichlich 20 Km/h unter dem Rundenschnitt bei Trockenheit lag. Jürgen Bender hatte am Start kein festes Konzept. "Ich halte mir mal alles offen". Aus der 2. Reihe wollte er versuchen seine Klasse zu gewinnen. Damit würde er, unabhängig vom Ergebnis seines Verfolgers, den Abstand in der Tabelle gleich halten können. Das gelang eigentlich auch. "Ben" Bender konnte nach der Pace-Car-Phase vom 4. auf den 3. Gesamtrang vorstoßen, aber als Klassenzweiter hinter AMG-Pilot Kenneth Heyer machte es sich für ihn gut, dass auch Ulli Becker von "Benni Hey" nieder gerungen wurde und als Klassenzweiter durchs Ziel schoss.

"Also klappte das mit dem "Abstand halten" doch perfekt", bemerkte MCH-Mann Bayer grinsend. Dazu als Belohnung der von allen Fahren geliebte Gang auf's Gesamtsiegertreppchen für Jürgen Bender. "Echt geil", so einer aus der Bender-Crew unten auf der Strecke vor dem Stockerl und stieß echte Freudenschreie aus. Auf dem Weg zum Teamzelt bemerkte Jürgen Bender im Interview eher beiläufig, "Du darfst auch nicht vergessen, dass ich hier noch nicht über die neue schnellere C7-Corvette von Callaway verfüge". Sein C6-modell ist drei Jahre alt. Kenneth (Heyer) dagegen sitzt in einem brandneuen AMG-GT3-Stern".

Rennen 2 auf trockenem Asphalt wurde zu einem weiteren Bender-Highlight. Fünf Fahrer ballerten nach dem Start vorne weg. Der Gruppe-C-ähnliche Koppehel-Sportwagen konnte sich jedoch nicht wie erwarte gleich mal leicht absetzen. Nach zwei Runden wie unter einem Handtuch, Fisch vor Heyer, Bender und Becker. Dahinter 50 Meter zurück "Benni Hey". Koppehel, Mercedes, Porsche, Porsche, Porsche. Als die Überrundungen begannen, gelang es Fisch sich vorne 100 Meter abzusetzen.

"Ich kam einige Kurven lang zügig vorbei", so der Stuttgarter. Bender kam an Heyer vorbei und begnügte sich damit den Wegberger hinter sich zu halten. "Vorne was gehen den Sportwagen zu versuchen war nicht wirklich sinnvoll für mich", so Bender nach dem Rennen eher skeptisch. Im Ziel ging der Neckarsulmer ebenso wie Ulli Becker als Klassensieger durchs Ziel. Dazu kletterte Bender erneut auf's Gesamtsiegerpodium.

"Das hat was", grinste er. Diesmal wurde er Gesamtzweiter vor Heyer. Der Corvettepilot strahlte. Und das zurecht. War es doch gelungen den Abstand zu Becker in der Tabelle zu halten. Auf das STT-Finale am Ring darf man in 14 Tagen gespannt sein. Teamchef Michael Mintgen musste nach Zieldurchfahrt von Bender erst mal eine rauchen gehen."Mensch, das hat Nerven gekostet", so der Mayener, umringt von Racern, die gratulierten. Aber das ist doch auch Ok so. Zumal der Titel praktisch nach Hockenheim schon fast im Sack ist. Also eine gute Schnur zum Ring mit bringen, nicht vergessen - zum zu schnüren für den STT-Titel-Sack, OK?

Jürgen Holzer

Thomas Kramwinkel (re.) belegte Rang drei gegen starke Konkurrenz

HTS
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Artikel vom 05.10.2016

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