„Im Training gelang mir ein Platz in der zweiten Startreihe. Hinter dem Kollegen Ulli Becker (Porsche) und Sven Fisch (Koppehel) fehlten mir zur Pole gute 3/10 Sekunden", so Bender (Callaway-Corvette). Ex-Champion Becker, Ex-Divinol-Cupgewinner Fisch und der amtierende Champion Jürgen Bender feuerten ihre GT-Modelle wie auf der Perlenschnur um den Kurs. Der vierte Mann auf der Perlenschnur war Mercedes SLS-Pilot Mario Hirsch.
Dem Betrachter wurde auch am Sachsenring wieder klar, dass in der STT 2016 einmal mehr ein hochkarätiges Fahrerfeld am Start ist. Beim Überrunden konnten sich Becker und Fisch leicht vom Duo Bender/Hirsch absetzen. Die Kollegen Becker und Fisch bekamen nach ersten freien Runden ihre Reifen schneller heiß. So waren beide eher optimal unterwegs. „Zu Rennbeginn habe ich sofort versucht Fisch nieder zu ringen. Aber sein superleichter GT-Prototyp von Designer Koppehel beschleunigte aus den Kurven heraus etwas besser.
Auch seine Überrundungsmanöver passten auf den Punkt. Mario Hirsch, der Vierte im Führungspulk, bedrängte mich über die volle Distanz". Bender hatte alle Hände voll zu tun, um sich den Mercedespiloten vom Hals zu halten. „Wir haben am Sachsenring wichtige Erkenntnisse für weitere Einsätze gewonnen", so der Neckarsulmer. „Ich denke, dass wir auch weiterhin gute Chancen haben, im ausgeglichenen STT-Spitzenpulk vorne mit zu mischen", fügte der momentan erfolgreichste Fahrer des Heilbronner Motorsport Clubs am Ende des Tages aus dem Sachsenring hinzu. In der Meisterschaft liegt Jürgen Bender nach vier von 14 Läufen vorne. |