Pünktlich zum Saisonstart der VLN Langstreckenmeisterschaft durften sich die Zuschauer entlang der Nürburgring Nordschleife auf perfekte äußere Witterungsbedingungen freuen. Doch es war nicht nur die Sonne, die an diesem Tage strahlen sollte, auch aus den Gesichtern des PIXUM Team Adrenalin Motorsport konnte man ähnliches ableiten. „Mit einem solchen Ergebnis in das neue Jahr starten zu können, ist einfach fantastisch. Ich kann mich nur bei allen Teammitgliedern und Fahrern für den tollen Job bedanken“, freute sich Teamchef Matthias Unger.
Auftaktsieg für die VLN Produktionswagenmeister
Die amtierenden VLN Produktionswagenmeister Daniel Zils, Christian Konnerth und Norbert Fischer begannen dort, wo sie im vergangenen Jahr aufgehört hatten. So konnten sie mit ihrem Porsche Cayman nach einer fehlerfreien Vorstellung souverän den Sieg in der Klasse V5 herausfahren. Gleichzeitig durfte sich das Fahrertrio aber auch über den Wertungsgruppensieg bei den VLN Produktionswagen freuen. „Bei uns hat heute alles perfekt funktioniert. Nach der Pole Position im Training konnten wir auch im Rennen an die Performance anknüpfen. Ein tolles Ergebnis zum Start in die neue Saison“, freute sich Daniel Zils. Das Schwesterfahrzeug von John Larsson und Andreas Ahremark sah auf einem guten fünften Platz die Zielflagge und komplettierte damit das tolle Ergebnis innerhalb der Klasse V5.
Griessner/Fübrich sichern sich auf den letzten Metern den Sieg
Einen fantastischen Saisoneinstand konnten auch David Griessner und Yannick Fübrich feiern. Das Fahrerduo ging vom sechsten Startplatz aus ins Rennen und konnte sich Stück für Stück nach vorne arbeiten. In einem sehenswerten Duell mit dem amtierenden VLN Meister Michael Schrey (Bonk Motorsport) um den Klassensieg im stark besetzten BMW M235i Racing Cup kam es schließlich zu einem hochdramatischen Finale. So mussten beide Teams zwei Runden vor Schluss noch einmal zu einem kurzen Splash&Dash die Box ansteuern. Die Fahrzeuge trennten zu diesem Zeitpunkt weniger als eine halbe Sekunde.
„Wir haben im Vergleich zu Bonk Motorsport auf eine andere Tankstrategie vertraut und haben ein wenig mehr nachgetankt. Zunächst haben wir dadurch ein paar Sekunden eingebüßt und sind mit acht bis neun Sekunden Rückstand wieder zurück auf die Strecke gekommen. Wie sich nachher herausstellen sollte, haben wir hiermit jedoch genau die richtige Entscheidung getroffen und bei Bonk Motorsport hat es ganz knapp nicht gereicht“, erklärt Unger.
Wenige Meter vor dem Ziel musste Schrey sein Fahrzeug abstellen und Fübrich/Griessner konnten den ersten Tagessieg in der neuen Saison erzielen. „Es war ein unglaublich spannendes Rennen, das extrem viel Spaß gemacht hat. Wir freuen uns riesig über den Sieg. So kann es gerne weitergehen“, war sich das Fahrerduo einig. Drei weitere BMW M235i Racing aus dem Hause des PIXUM Team Adrenalin Motorsport sahen ebenfalls die Zielflagge und konnten ein Top10-Ergebnis für sich verbuchen. Armin Eckl, Dennis Eckl und Ken Fukuda belegten den siebten Platz. Dahinter folgten Robert van Husen, Alex Fontana und Thomas Henriksson auf Rang acht vor ihren Teamkollegen Lutz Marc Rühl, 'Christian Müller' und Stefan Kruse, die am Ende Neunte wurden.
Erfolgreiche Premiere mit dem neuen BMW M4 GT4 Für den dritten Klassensieg im Rahmen der 64. ADAC Westfalenfahrt sorgten Uwe Ebertz und Michael Hollerweger. Die beiden Piloten wechselten sich beim Auftaktrennen im BMW M4 GT4 ab und gewannen gemeinsam nach einem fehlerfreien Rennen die SP8T. Ebertz und Hollerweger stellten damit unter Beweis, dass auch das neue Fahrzeug aus dem Hause des PIXUM Team Adrenalin Motorsport von Beginn an enorm standfest und für die „Herausforderung Grüne Hölle“ bestens vorbereitet ist.
Knappe Entscheidung in der Produktionswagenklasse V4
Hart umkämpft war einmal mehr die Produktionswagenklasse V4, in der Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen mit ihrem BMW 325i E90 schlussendlich auf den zweiten Platz fahren konnten. Dem Fahrertrio fehlten am Ende gerade einmal sieben Sekunden zum Sieg. „Wir haben alles versucht und uns nahezu über die gesamte Renndistanz ein tolles Duell um den Klassensieg geliefert. Teilweise sind wir wirklich wieder Stoßstange an Stoßstange unterwegs gewesen. Leider hat es am Ende ganz knapp nicht zum Sieg gereicht, dennoch war es insgesamt ein sehr gelungener Start für uns in die neue Saison“, schilderte Rink anschließend. Auch ihre Teamkollegen Christoph Magg, Philipp Stahlschmidt und John Lee Schambony waren schnell unterwegs und belegten am Ende den achten Platz. Martin Pischinger, Dr. Christian Rosen und David Drinkwater rundeten mit dem 14. Rang das gute Abschneiden in der Klasse V4 ab.
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