. In einem dramatischen Finale musste man jedoch bis zum Schluss um diesen Erfolg zittern.
„Kurz vor Ende des Rennens gab es ein kleines Missverständnis beim Überrunden. Frank wurde von einem anderen Teilnehmer getroffen und hat sich dabei leider die Aufhängung und das Rad beschädigt. Zum Glück konnten wir die letzte Runde trotzdem noch mit unserem Porsche absolvieren und unseren Klassensieg auf drei Rändern nach Hause bringen. Es war für alle Beteiligten wohl die gefühlt längste Nordschleifenrunde überhaupt“, schildert Brück.
Spannung herrschte aber nicht nur in der Endphase des Rennens, sondern auch schon im morgendlichen Qualifying. Vor allem, weil der Wettergott auch an diesem Tage wieder reichlich Einfluss auf das Geschehen nehmen sollte. So war die Strecke zu Beginn des Qualifyings an vielen Abschnitten noch nass. Trotzdem gelang es Christopher Brück gleich in seiner ersten gezeiteten Runde eine schnelle Zeit zu erzielen, die neben der zwischenzeitlichen Pole Position in der SP7 Klasse auch für den fünften Platz im Gesamtklassement reichen sollte. Im weiteren Verlaufe des Trainings trocknete die Strecke allerdings zunehmend ab, sodass die Zeiten an der Spitze immer schneller wurden.
„Kurz vor Ende des Trainings bin ich dann nochmal auf Zeitenjagd gegangen. Leider waren in meinen beiden Runden einige Gelbphasen, sodass ich deutlich Tempo herausnehmen musste“, schildert Brück. Dennoch reichte es für ihn und seine beiden Teamgefährten am Ende mit einem hauchdünnen Vorsprung von acht Zehntelsekunden ganz knapp zur Pole Position in der SP7.
Im Rennen sollte Petrus dann auch weiterhin tatkräftig mitwirken. So war die Strecke in vereinzelten Abschnitten nass, in anderen wiederum trocken. „Die Bedingungen waren über das gesamte Rennen hinweg extrem schwer. Fast in jeder Runde herrschten andere Verhältnisse, da es zwischendurch immer wieder angefangen hat zu regnen. Trotzdem haben wir einen kühlen Kopf bewahrt und konnten unseren Vorsprung an der Spitze des Feldes immer weiter ausbauen, bis es zu dem bereits angesprochenen Zwischenfall beim Überrunden gekommen ist“, so der Kölner.
Doch Brücks Teamkollege Frank Kräling ließ sich trotz der Beschädigungen am Fahrzeug nicht aus der Ruhe bringen und überquerte am Ende als Klassensieger die Ziellinie. „Frank hat die Situation ganz routiniert gelöst. Ich bin froh, dass wir damit unseren vierten gemeinsamen Sieg in diesem Jahr einfahren konnten. So kann es gerne bei den nächsten Rennen weitergehen, wenngleich es am Ende vielleicht nicht ganz so nervenaufreibend zugehen sollte, wie heute.“
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