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24h Rennen Nürburgring Nordschleife
rent2drive-FAMILIA-racing vom Pech verfolgt
Trotz des zweifachen Klassensieges beim Langstreckenklassiker im Jahr 2016, waren die Erwartungen des in Döttingen beheimateten Rennteams realistisch. „Ankommen ist die Devise, das Ergebnis genießt nicht die oberste Priorität“, so lautete der Leitspruch von rent2drive- FAMILIA-racing.
 © Werner Röder
 Nach zwei Stunden kam das Ende
Die Bedeutsamkeit dieser Aussage wurde der gesamten Mannschaft sehr schnell bewusst. Bereits nach vier Stunden musste das Team die Koffer packen. Zunächst lief alles jedoch nach Plan. Der Porsche 997 Cup aus der Klasse SP6 war mit den Fahrern Carsten Welschar (Minden), Jörg Wiskirchen (Flammersheim), Marcel Belka und Bernd Kleeschulte besetzt. Nach einer sehr guten Qualifiying Zeit blieb man direkt von Rennbeginn an in Schlagdistanz zum führenden Fahrzeug der Klasse. Leider kam es nach zwei Stunden im Streckenabschnitt Flugplatz zu einem Missverständnis mit einem langsameren Teilnehmer. Beide Fahrzeuge berührten sich und der Porsche schlug mit voller Wucht in die Leitplanken. Der Schaden war enorm und eine Reparatur an der Strecke machte unter diesen Umständen keinen Sinn.

Damit war das Rennen für den Porsche schon sehr früh beendet. Nicht viel besser erging es der Mannschaft rund um den Renault Megane RS aus der Klasse V2T. Die beiden Stammfahrer Andrei Sidorenko (Rosengarten) und Axel Jahn (Heusweiler) wurde unterstützt von Johann Wanger (Liechtenstein) sowie Teamchef David Ackermann (Döttingen). Schon Tage vor dem Rennen haderte man mit Motorproblemen, die das Team fast zur Verzweiflung brachten. Erst am Renntag bekam man mit Unterstützung des Renault-Spezialisten Patrick Kirfel das Problem in den Griff. Nun galt es das Rennen verspätet, aber gut gerüstet aus der Box in Angriff zu nehmen. Eine Position nach der nächsten wurde gut gemacht, bis ein Motorenüberdreher für ein jähes Ende der Aufholjagd sorgte.

„Das heutige Ergebnis ist für unser Team natürlich sehr, sehr bitter. Alle, vom Mechaniker bis hin zu den Fahrern, hatten große Erwartungen in dieses Rennen gesetzt. Für ein Team, welches primär am Nürburgring unterwegs ist, ist das 24h-Rennen natürlich das Highlight des Jahres. Ich danke allen, die uns unterstützt und uns die Daumen gedrückt haben. Wir kommen wieder!“, so ein zerknirschter Teamchef David Ackermann nach dem Rennen.
Werner Röder
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ArArtikel vom 02.06.2017

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