„Mit einem Klassensieg in das neue Jahr zu starten ist wirklich traumhaft. Die Deutlichkeit des Sieges hat uns schon etwas überrascht, wird sich aber sicherlich bei den nächsten Rennen relativieren“, erklärte Zils nach dem Rennen.
In der mit 13 Startern besetzten V5-Klasse konnte die Mannschaft rund um den Bendorfer bereits im Qualifying überzeugen. Zils Teamkollege Christian Konnerth stellte den Porsche Cayman mit einem Vorsprung von knapp 1,4 Sekunden auf den BMW M3 von Thiemann Motorsport auf die Pole Position. Diese konnte Daniel Zils beim Rennstart direkt in eine Führung ummünzen.
„Ich bin beim Start gut weggekommen. Leider war ich jedoch im Reigen einiger anderer Fahrzeuge etwas eingeklemmt. Davon haben letztlich zwei direkte Klassenkonkurrenten von uns, der BMW M3 von Thiemann Motorsport sowie der Porsche Cayman von Sorg Rennsport, profitieren können und sich direkt hinter mir einreihen können. Bis zum Übergang auf die Nürburgring Nordschleife konnte ich mir jedoch wieder genug Luft verschaffen und mich danach sukzessive von den beiden Fahrzeugen absetzen“, so Zils, der mit einem starken ersten Stint bereits den Grundstein für den späteren Erfolg legte. So betrug der Vorsprung beim Fahrerwechsel auf seinen Teamgefährten Norbert Fischer bereits eine Minute und zehn Sekunden.
„Norbert und Christian haben den Sieg sicher nach Hause fahren und den Vorsprung bis ins Ziel noch einmal deutlich ausbauen können. Insgesamt war es mit dem Porsche Cayman für uns ein wirklich perfektes Wochenende“, so Zils.
Im BMW M235i Racing Cup lief es hingegen nicht ganz so rund. Platz fünf in der mit 22 Fahrzeugen besetzten Klasse stand hier am Ende des Tages für Daniel Zils zu Buche. Der Bendorfer teilte sich das Steuer des Fahrzeuges mit David Griessner (Innsbruck) und Uwe Ebertz (Sinn-Fleisbach). „Die Konkurrenz im BMW M235i Racing Cup ist in diesem Jahr noch einmal deutlich stärker als in den Jahren zuvor. Der fünfte Platz ist erst einmal ein solider Einstieg für uns, jedoch haben wir bei den nächsten Rennen noch deutlich Steigerungspotential. Wir werden alles dafür geben, dies bereits in zwei Wochen unter Beweis zu stellen.“
Der zweite Saisonlauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft findet am Samstag, 08. April 2016 statt und führt erneut über eine Distanz von vier Stunden.
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