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VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016
Erster technischer Ausfall seit drei Jahren
Beim dritten Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring sah der race&event-Audi TT RS leider nicht die Zielflagge. In der dritten von vier Rennstunden brach ein Teil der Radaufhängung vorne links. Das Trio Heinz Schmersal (Wuppertal), Thomas Schmid (Willich) und Markus Oestreich (Petersberg) verlor somit den sicher geglaubten Podiumsrang in der Klasse.
 © Jörg Ufer
 Gebrochene Radaufhängung verhindert Podestrang
„Wir vermuten einen Folgeschaden bedingt durch eine vorangegangene Kollision“, sagte Teammanager Martin Mohr. Es war übrigens der erste technisch bedingte Ausfall für die Radevormwalder Mannschaft seit dem dritten VLN-Rennen 2013. Bis zu diesem Zeitpunkt lief eigentlich alles wie am Schnürchen. Sowohl im freien als auch im Zeittraining drehten alle drei Piloten schnelle und problemlose Rundenzeiten. Die logische Folgerung war somit auch die Pole-Position bei den Turbo-Specials bis 2000 ccm (SP3T) mit einer Zeit von 8.42,391 Minuten. „Das Auto war hervorragend und ich hatte eine recht freie Runde erwischt. Fürs Rennen bin ich sehr zuversichtlich“, sagte Oestreich vor dem Start.

Nach dem Umschalten der Startampel übernahm der 24h-Gesamtsieger von 1986 auch gleich die Führung in der Klasse und gab diese bis zum planmäßigen Wechsel auf Thomas Schmid nicht mehr ab. Es gab es nur eine kleine Schrecksekunde. Oestreich: „In der Startrunde ist mir auf dem GP-Kurs ein Porsche Cayman vorne links gegen das Rad gefahren. Aber das Lenkrad blieb gerade und auch ansonsten habe ich nichts Negatives bemerkt. Die Rundenzeiten waren ja auch OK.“

Schmid übernahm das Cockpit, büßte in seinem Stint aber eine Position ein. „Es war mein erstes Rennen nach längerer Pause, ich musste mich wieder einschießen. Mit meinen Zeiten war ich zufrieden, der andere war einfach ein bisschen schneller. Aber es hat sehr viel Spaß gemacht, es wurde sehr fair gefahren und es gab keine kritische Situation. Leider war keine Runde ohne Gelb. Und ich möchte betonen: Die neue Code 60-Regelung ist eine super Lösung!“

In der 17. Runde brach dann im Bereich der Warsteiner-Kurve ein Teil der linkeren vorderen Radaufhängung. „Ohne Vorankündigung senkte sich das Auto und ich konnte nicht mehr lenken. Im Nach hinein betrachtet: Besser hier als draußen auf der Nordschleife, da wären die Folgen vielleicht schlimmer gewesen. Schade, bis dahin lief es echt gut. Und auch schade für Heinz, der so leider nicht zum Fahren kam. Jetzt freue ich mich aufs nächste Rennen und etwas mehr Glück.“
Pressemitteilung race&event
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AArtikel vom 18.05.2016

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