Bereits im Qualifying hatte der BMW M1 Pilot eine 1:47,813 vorgelegt und sich die Pole vor Michael Kammermann(BMW M1 Procar 1980) gesichert. Gleich zu Rennbeginn nutzte Heinrich seine Startposition und ging in Führung. Vor vollbesetzten Rängen in der Sachskurve entwickelte sich ein begeisterndes Rennen. Hinter dem M1 Piloten hatte sich Ralf Kelleners (DeTomaso Pantera) auf Position zwei festgesetzt, ehe er in Runde vier von Peter Mücke (Ford Zakspeed Turbo Capri) auf Platz drei verdrängt wurde. Eine Runde später lag der Zaksppeed Capri in Front. Achim Heinrich wurde hinter Mücke und Kelleners auf Position drei verdrängt. Doch die Führung brachte Peter Mücke kein Glück. Wenige Runden später musste der Berliner sein Gefährt mit einem Schaden an der Hinterachse abstellen.
Der bis dato Zweitplatzierte Kelleners hatte es schon eine Runde zuvor erwischt. Somit erbte Achim Heinrich die Führung, die er sicher ins Ziel brachte. "Heute kam mir der Ausfall der vor mir Platzierten zu Gute. Aber manchmal braucht man halt auch das Rennglück", freute sich Heinrich über seinen Sieg. Hinter dem Sieger entbrannte ein Zweikampf um die weiteren Podestplätze. Zunächst lag Daniel Schrey (Porsche
9355 KI)vorne. Nach zwei Runden musste er jedoch Michael Kammermann im BMW M1 Procar vorbeilassen. Platz vier ging an Marcel van Rijswick (Porsche 964).
Das zweite Rennen am Sonntag wurde zur sicheren Angelegenheit von Achim Heinrich. In einem astreinen Start und Zielsieg dominierte der M1 Pilot seine Konkurrenz. "Ich startet von der Pole und konnte den Start auch gewinnen und dann das ganze Rennen eigentlich kontrolliert fahren. Es war entspannt, aber trotzdem anstrengend", fasste der Sieger sein Rennen zusammen. Drei Runden lang lag Daniel Schrey auf Platz zwei, musste dann aber Jan Bot und Ralf Kelleners vorbeilassen. Schrey saß nun Peter Mücke auf Gesamtposition fünf im Nacken und machte mächtig Druck auf den Porschepiloten. Fünf Runden lang konnte Schrey den Capri hinter sich halten, musste dann aber klein beigeben. Am Ende bedeutete dies Platz fünf im Gesamtergebnis.
Peter Mücke blieb auf vier. "Heute war es schwierig beim Überholen, da einige nicht gemerkt haben, dass man von hinten kommt. Aber ehe was passiert und das Auto beschädigt wird, habe ich den Fuß vorher runtergenommen. Da war es dann nicht mehr möglich weiter nach vorne zu kommen", kommentierte der Berliner seinen vierten Platz. Ralf Kelleners hatte sich rasch auf Platz zwei vorgekämpft und hielt Jan Bot (BMW March M1 IMSA) hinter sich. "Nach dem Ausfall gestern bin ich mit Platz zwei schon zufrieden. Ich musste mich nach vorne kämpfen, was mir auch recht schnell gelungen ist. Nach ganz vorne reichte es heute nicht mehr", so DeTomaso Pantera Pilot Ralf Kelleners.
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