“Ich muss der gesamten Crew und unseren Piloten Sven Barth und David Jahn ein Kompliment machen. Was wir als Team in Most geleistet haben, ist mit großem Respekt zu betrachten und macht uns einfach ein bisschen stolz“ sagt Teamchef Gerd Beisel. In dieser Saison kann man die Erfahrungen der letzten Jahre noch besser nutzen. Dies hilft dem Team ungemein bei der Umsetzung der Aufgaben. Dieser Trend hatte sich beim Auftakt in Oschersleben angedeutet, wo man mit einer starken Performance dabei war. Das man in Most im 1.Lauf das Podest mit Rang vier nur knapp verfehlte hat das Team für das 2.Rennen richtig motiviert. Den Grundstein für das erfolgreiche Wochenende haben Sven Barth und David Jahn am Donnerstag beim Test in Most legen können.“Wir waren mit der Abstimmungsarbeit für´s Setup von Anfang an auf einen guten Weg. David gelang es dann die Kleinigkeiten aus zu sortieren“, sagt Sven Barth.
Folgerichtig absolvierte man das 1.Qualifying auf Rang vier und stellte die Vorzeichen für ein gutes Wochenende.“Das war der Grundstein um hier in Most bestehen zu können. Nur mit einer perfekten Ausgangslage kann man hier vorn dabei sein“, so David Jahn. Beim Start zum 1.Lauf hat Sven Barth in der Schikane etwas zurückgesteckt und ist kein Risiko eingegangen. Nach der Safety-Car-Phase fand Barth schnell seinen Rhythmus und blieb auf Platz vier bis zum Pflichtboxenstopp. Nachdem Fahrerwechsel setzte David Jahn den Montaplast-Audi R8 LMS unter Druck und ging schließlich vorbei. „Man muss das nicht verstehen, warum wir eine Ein-Sekunden-Zeitstrafe bekommen haben und dadurch Vierte wurden“, meint Sven Barth.
Am Sonntag wurde RWT Racing im 2.Lauf belohnt. Erneut war der Start und das Durchfahren der Schikane kritisch.“David hat das sehr gut gemacht und in der entscheidenden Situation sich phantastisch verhalten“, so Gerd Beisel. Während das Schwester-Auto von Callaway Competition in Führung lag, kämpfte David Jahn ums Podest. “Die Aktion mit Thomas Preining tut mir wirklich sehr leid. Ich hatte es vorher oft probiert, an ihm vorbei zu fahren. Ich habe mich neben ihm gebremst. Er kam zu weit nach rechts und ist dann in die Leitschienen eingeschlagen“, schilderte Jahn die Situation, die zu einer Rennunterbrechung führte, weil der Porsche geborgen werden musste. Nach dem Restart machte David Jahn Druck auf den BMW von MRS GT-Racing, der später Probleme mit der Benzinpumpe bekam. Den dritten Platz dann bis ins Ziel zu halten war in den letzten Runden eigentlich Formsache. „Uns ist in der noch jungen Saison schon sehr viel gelungen. Die Jungs sind motoviert ohne überschwänglich zu reagieren“, meint Gerd Beisel nach einem erfolgreichen Rennwochenende für RWT Racing im ADAC GT Masters. |