“Obwohl wir in alle Richtungen bereits am Freitag gearbeitet haben sollten sich noch keine verwendbaren Rundenzeiten einstellen“, sagt Sven Barth. Das GT3-Hammerfeld am Sachsenring ließ keine Fehler zu. Auf Grund der geringen Überholmöglichkeiten war klar, dass es fürs Qualifying noch besser werden muss. “Im Qualifying hast Du ja nur 20 Minuten Zeit, eine schnelle Runde hinzulegen. Trotz verbesserter Abstimmung war nicht mehr wie Platz 22 möglich. Da bleibt viel Luft nach oben“, so Sven Barth.
Als die Startampel für den 1.Lauf am Samstagmittag erlosch, hielt sich Sven Barth aus allen Gefechten beim Einbiegen ins Omega raus. “Das ist schon keine einfache Stelle am Sachsenring, weil sich das Feld zusammenzieht und überhaupt kein Platz bleibt“ meint Maximilian Hackländer. Im Verlaufe des Rennens konnte sich Sven Barth steigern und die Corvette C7 mit Überholmanövern nach vorn bringen. Der Pflichtboxenstopp wurde dann bis auf das Machbare hinausgezögert.“Ich konnte einiges an Boden gut machen und übergab das Auto an Maxi an aussichtsreicher Position“, so Sven Barth.
Trotz zweier Safety-Car-Phasen hielt Hackländer die Corvette C7 bis ins Ziel auf Rang 15. Mit diesem Resultat konnte man zufrieden sein. Das Engagement hatte sich auf jeden Fall ausgezahlt und wurde mit dem Sieg in der Trophy Wertung belohnt. “Ich denke der späte Boxenstopp hat uns ganz gut in die Karten gespielt“, sagte Teamchef Gerd Beisel. Das zweite Rennen nahm Maximilian Hackländer von Startplatz 20 aus in Angriff. Der Rennverlauf für die Corvette C7 ist allerdings schnell erzählt.
Nach einer guten Startphase wurde Hackländer in der 4.Runde von einem Lamborghini getroffen und ins Kiesbett geschickt. Damit war das Rennen vorbei. Die Geste der Entschuldigung von Florian Spengler konnte daran nichts mehr ändern.“Wir sind es ja gewohnt, dass Höhen und Tiefen im Motorsport sehr eng beieinander liegen. Das hat sich an diesem Wochenende erneut gezeigt“, resümiert Gerd Beisel abschließend. |