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ADAC GT Masters 2016
Callaway Competition erzielt ersten Sieg mit neuer Corvette C7 GT3-R
Callaway Competition blickt auf einen perfekten Rennsonntag zurück: Beim zweiten Meisterschaftswochenende der ADAC GT Masters am Sachsenring, erzielte das Team im Rennen am Sonntag den ersten, weltweiten Sieg mit der neuen Corvette C7 GT3-R.
 © ADAC Motorsport
  Entwicklungszeit über den Winter zahlt sich aus
Doch den großartigen Erfolg vom Sonntag ließen die Ergebnisse vom Samstag schon erahnen. Im ersten Qualifying am Sachsenring, konnte sich die #77 Roller/Valvoline Corvette mit Jules Gounon (F) am Steuer auf einem hervorragenden fünften Platz platzieren. Das Schwesterauto, die #69 AutoArena Corvette von Patrick Assenheimer (D), hatte leider einen Ausrutscher ins Kiesbett und konnte sich nur auf Platz 17 qualifizieren. Der Franzose Gounon hatte einen tollen Start in das einstündige Rennen und lag nach wenigen Kurven bereits an der zweiten Position. Durch den viermaligen Einsatz des Safety Cars wurde der Rennfluss immer wieder unterbrochen. Callaway Competition brachte als erstens die #77 an die Box, doch leider verlor man einige Plätze. Dank einer tollen Aufholjagd von Daniel Keilwitz (D) sicherte man sich noch einen verdienten vierten Platz. Nach einer Kollision mit einem Porsche erhielt die #69 AutoArena Corvette eine Durchfahrtstreife und verlor viele Positionen und konnte nur als 19ter ins Ziel kommen.

Am Sonntag konnte Daniel Keilwitz nur den neunten Rang im Qualifying erzielen, doch ein atemberaubender Start von neun auf drei sollte den Grundstein für ein gutes Ergebnis legen. In der zweiten Runde schnappte sich der #77-Pilot bereits den Audi auf Platz zwei und nur vier Runden später auch die Spitzenposition von Luca Ludwig im Mercedes. Keilwitz konnte sofort einen guten Vorsprung herausfahren und war eine halbe Sekunde pro Runde schneller als die Konkurrenz. Nach dem Boxenstopp konnte Jules Gounon die Führung behaupten und nahm dem Feld knapp 1.5 Sekunden pro Runde ab. Leider raubte eine Safety-Car Phase den herausgefahrenen Vorsprung wieder, doch dank eines perfekten Re-starts überquerte der junge Franzose schließlich als Erster die Ziellinie in der #77 Roller/Valvoline Corvette C7 GT3-R.

Für das Schwesterauto war es erneut ein schwieriges Rennen nach Platz 18 im Zeittraining. Dominik Schwager (D) verlor zu Beginn einige Positionen, aber fand sich dann kontinuierlich im Zweikampf mit guter Aussicht auf bessere Platzierungen. Doch eine spätere Durchfahrtsstrafe versetzte die #69 AutoArena Corvette wieder zurück auf Platz 13.

„Wir sind wirklich stolz auf unsere Fahrer“, sagen Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr, Teamverantwortliche Callaway Competition. „Am Sonntag lief alles absolut perfekt! Daniel hat einen wahnsinnig guten Start hingelegt und Jules hat dann den letzten Stint mühelos kontrollieren können. Es ist einfach klasse, den ersten Sieg mit der neuen Corvette einzufahren. Die ganze harte Arbeit über den Winter hat sich jetzt ausgezahlt.“

In der Meisterschaftswertung liegt das Team aus Leingarten in der Fahrerwertung auf dem dritten Rang sowie auf dem vierten Platz in der Teamwertung.

Das nächste ADAC GT Masters Rennen findet vom 03. bis 05. Juni 2016 am Lausitzring statt. Weitere Informationen unter http://www.callaway-competition.de.

 Fahrerstimmen:
Daniel Keilwitz - #77 Roller/Valvoline Corvette C7 GT3-R:
„Ich war zum richtigen Zeitpunkt auf dem Gas und das war ganz entscheidend. Natürlich hatte ich auch Glück, dass genug Lücken frei waren und habe mich dann für die Außenbahn entschieden. Der Plan ging so auf, wie ich ihn vorher im Kopf gehabt hatte. Wir konnten mit den neuen Reifen einen guten Vorsprung auf den ersten Runden herausfahren. Jules hat zum Schluss einen tollen Job gemacht. Es ist der verdiente Lohn für das ganze Team nach der harten Arbeit über den gesamten Winter und ein tolles Geburtstagsgeschenk für Giovanni.“

Jules Gounon - #77 Roller/Valvoline Corvette C7 GT3-R:
„Es war wirklich toll! Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber Daniels Start war unglaublich. Er hat mir auch das Auto perfekt mit sehr guten Reifen übergeben und das machte meinen Job natürlich einfacher. Dann habe ich richtig Gas gegeben und konnte vorne wegfahren und dann sah ich das Safety-Car und musste die ganze Arbeit nochmals machen. Meine Strategie war es in den ersten drei Runden danach richtig zu pushen und danach das Rennen zu kontrollieren und das lief genau nach Plan. Ich freue mich sehr, mit Daniel in diesem Jahr zu fahren, denn ich kann noch sehr viel von ihm lernen.“

Patrick Assenheimer - #69 AutoArena Corvette C7 GT3-R:
„Leider waren wir beim Boxenstopp knapp eine Sekunde zu schnell und erhielten die Strafe. Ich denke aber, wenn man die Runden über das Wochenende betrachtet, dann haben wir eine ordentliche Performance gezeigt. Wir hätten locker die Top-10 Pace mitgehen und ohne die Strafen hätten wir viel weiter nach vorne fahren können. Ich hatte heute, wie auch schon gestern, sieben oder acht Überholmanöver und das hat sehr viel Spaß gemacht. Wir müssen einfach schauen, dass wir von der Qualifying-Pace auch eine bessere Startposition erreichen, um gleich von Beginn der Rennen weiter vorne mitfahren zu können.“

Dominik Schwager - #69 AutoArena Corvette C7 GT3-R:
„Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Patrick und ich haben es leider beide im Zeittraining nicht ganz hinbekommen. Wir hatten zwei gute Rennen und haben leider nicht genug daraus gemacht. Am Samstag war es ein bisschen unglücklich und wurde aus unserer Sicht ziemlich hart bestraft. Die Strafe am Sonntag war sehr ärgerlich und schade. Aber es freut mich sehr, dass das andere Auto den Sieg holen konnte, denn sie machen wirklich einen tollen Job.“
Presse Callaway Competition
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Artikel vom 04.05.2016

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