Dabei hatte es von Tom Beckhäuser (Franz Wöss Racing) vor beiden Sprintrennen eine Kampfansage gegeben. Beckhäuser schien schon am Freitag Ernst zu machen und knallte im freien Training die schnellste Zeit auf die Piste. Sandro Zeller schlug im 1.Qualifying am zurück und markierte mit einer 1:28,984 min die schnellste Zeit vor Beckhäuser, sowie Andrea Cola (Monolite Racing) und Antoine Bottiroli (GFORCE Racing).Beim Start zur 16 Rundenhatz blieb Zeller vorn. Beckhäuser fuhr im Windschatten, kam aber nicht vorbei. Auch eine durch Norbert Groer (Team Hoffmann Racing) ausgelöste Safety-Car-Phase änderte nach dem Re-Start an der Reihenfolge nichts. Sandro Zeller siegte mit 1.085 Sekunden vor Tom Beckhäuser. Hinter dem Tschechen fuhr Andrea Cola auf Platz drei, der Antoine Bottiroli in Schach hielt.
Formel 3-Ersatzfahrer Thomas Aregger (Franz Wöss Racing) geigte in Most groß auf. Rundenlang duellierte er sich mit Marcel Tobler (Jo Zeller Racing). Als Tobler sich drehte hatte Aregger auf Platz fünf liegend freie Bahn. In der Formel Renault setzte Nico Gruber (Team Hofmann Racing)ein Achtungszeichen. Er hatte es mit Lokalmatador Vaclav Safar zu tun. Als sich beide bei einem Fight touchierten, rodelte Safar kurz von der Bahn und wurde hinter Gruber zweiter. Die Formel 3-Trophy Wertung gewann Florian Münger (Jo Zeller Racing), der sich gegen Ralph Pütz (Belicon Motorsport) durchsetzte.
Fürs 2.Rennen am Sonntag hatte Tom Beckhäuser die Pole Position herausgefahren. Mit 1.28,819 min war der Pilot von Franz Wöss Racing der Schnellste und distanzierte Sandro Zeller um 0,239 Sekunden. Beim Start lag Beckhäuser vorn, doch als das Feld wieder auf die Start/Zielgerade einbog hatte Zeller die Führung übernommen. Beckhäuser wollte unbedingt den Sieg vor seinen Fans. Dabei unterliefen ihm zwei Fahrfehler. Dann bereitete die Schaltung im F3 Dallara Probleme, worauf er in Runde 12 sein Auto in der Boxengasse abstellte. Damit war für Sandro Zeller der Sieg nur noch Formsache. Hinter ihm setzte sich Antoine Bottiroli auf Platz zwei fest, gefolgt von Andrea Cola, der mit Rang drei wie in Lauf 1 aufs Podest kletterte. Marcel Tobler wurde Vierter. Nico Gruber untermauerte mit dem zweiten Sieg am Wochenende seine derzeitige Vormachtstellung in der Formel Renault und konnte Vaclav Safar deutlich distanzieren.
Florian Münger siegte wie am Samstag in der Formel 3-Trophy-Wertung.Rundenlang hatte er sich mit Luca Iannaccone (Franz Wöss Racing) duelliert und konnte sich im letzten Renndrittel etwas absetzen. Dritter wurde Ralph Pütz, der sich über weitere Punkte freuen konnte.
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