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Rekordstarterfeld für den DMV BMW 318ti Cup in der Lausitz
Sebastian Vollak startet mit Sieg in die neue Saison
Mit einem Rekordteilnehmerfeld beendete der DMV BMW 318ti Cup die lange Zwangspause. An der Spitze war jedoch alles beim Alten. Vorjahresmeister Sebastian Vollak (Hampl Motors Rennsport) feierte am Ende einen relativ knappen Sieg vor Florian Sternkopf und Kevin Walter (Cerny Motorsport).
 © Patrick Holzer
  Der Vorjahresmeister startet mit Sieg in die Saison
Am vergangenen Wochenende hatte das lange Warten endlich ein Ende. Der DMV BMW 318ti Cup startete auf dem Lausitzring in die neue Rennsaison. Wie im vergangenen Jahr hieß auch 2020 der Gesamtsieger Sebastian Vollak, der diesmal die 2-Stunden Distanz als Solist bestritt. Der Titelverteidiger hatte sich bereits im Qualifying die Bestzeit gesichert. Mit einem guten Start brachte Vollak sogleich einige Meter zwischen sich und Florian Sternkopf . Ab der zehnten Runde konnte der Spitzenreiter das Tempo etwas reduzieren und die Reifen schonen. Dadurch pendelte sich auch der Abstand auf Platz zwei ein. Vollak kam früh an die Box, während Sternkopf in Runde 26 zum Fahrerwechsel reinkam. Zwar war auch Kevin Walter sehr schnell unterwegs, aber wirklich näher kam er an Vollak nicht heran. Der kontrollierte von der Spitze aus das Tempo.

Spannung kam noch einmal zum Schluss auf, als das Safety Car auf die Strecke musste. Beim Restart für die letzte verbleibende Runde behielt Vollak jedoch die Nerven und fuhr mit 1,596 Sekunden Vorsprung den Sieg ein. „Am Start wurde es mit Andreas Kast einmal kurz eng, aber er hat zurückgezogen. Mein Plan war voll auf Attacke zu machen, schnell eine kleine Lücke herauszufahren und noch die kalten Reifen zu nutzen. Das ging auch auf. Als ich dann so vier, fünf Sekunden vor Florian war, habe ich angefangen die Bremse und Reifen zu managen. Das Safety-Car am Schluss kam etwas ungelegen. Ich wusste, dass Kevin auch schnell ist und wir noch ein oder zwei Runden zu fahren hatten. Kevin kam am Pulk nicht so gut vorbei, so hatte ich meine 50 Meter Vorsprung“, berichtete Vollak.

Florian Sternkopf und Kevin Walter hatten lange das Rennen offen gehalten. Wie sich mit dem engen Finish gezeigt hatte, wären die beiden bei einem Fehler von Vollak da gewesen. „Ich denke Platz zwei im Quali und Platz zwei im Rennen ist für uns das Maximum. Basti ist wie schon im letzten Jahr fast unschlagbar. Da muss wirklich alles zusammenkommen. Für mich und Kevin Walter lief es super. Von den Rundenzeiten her waren wir gut dabei. Wir sind absolut zufrieden damit. Mehr ging heute nicht. Das Rennen war sehr anstrengend, weil wir immer versucht haben zu pushen“, so Sternkopf. Teamkollege Kevin Walter berichtete von seinem Stint: „Wir haben versucht den Abstand auf Sebastian zu verkürzen. Aber er war einfach zu schnell. Ich hatte einen ganz guten Boxenstopp erwischt und konnte mich direkt hinter Basti einsortieren. Da habe ich nochmals eine kleine Chance gewittert, dass wir durch den vielen Verkehr nochmals heranfahren können. Ich hatte auf die Safety-Car Phase gehofft, konnte aber nur noch etwas heranfahren.“

Tom Nittel fährt bei Debüt auf Rang drei
Dritter wurde mit Tom Nittel ein Serienneuling. Gleich in der heiklen Startphase übernahm der Sohn des langjährigen Rallyepiloten Uwe Nittel den dritten Gesamtplatz. Der war vor allem zu Rennbeginn heiß umkämpft, denn von hinten drückte Andreas Kast, der sich das Cockpit mit Romano Schultz (PR Motorsport) teilte. Ebenfalls ganz dicht dahinter das Duo Luca Alpert und Markenpokalspezialist Carsten Seifert von JAS Rennsport. Letztere mussten jedoch langsam abreißen lassen und führten schließlich das Verfolgerfeld an. Für Kast und Schultz kam nach einer Stunde das frühe Aus. Die Kupplung hatte den Dienst quittiert. Obwohl damit die engsten Verfolger ausgefallen waren, wurde es für Nittel noch eng. Still und heimlich hatte Theo Oeverhaus (Hampl Motors Rennsport) nach vorne gearbeitet. Vor dem Pflichtstopp, der als einer der letzten absolviert wurde, lag das Nachwuchstalent sogar für zwei Runden an der Spitze. Bedingt durch die Safety-Car Phase reduzierte sich der Rückstand zu Platz vier auf 2,1 Sekunden. Ebenfalls noch in der selben Runde wurde Max Rosam (Rosam Motorsport) gewertet, der mit seinem 15 Jahren der jüngste Fahrer im Feld ist. Übrigens nur vier Tage jünger als der vor ihm platzierte Theo Oeverhaus.

Weitere 30,87 Sekunden später überquerten Alpert/Seifert die Ziellinie auf Rang sechs. Die beiden JAS Rennsport Piloten verdrängten in der 39. Runde Florian Bodin und Ioannis Smyrlis (Smyrlis Racing), die das Rennen als Gesamtsiebte abschlossen. Die Top 10 komplettierten Kaul/Cerny (Cerny Motorsport), Schäfer/Wolf (ATT Racing) und Zulauf/Zulauf (Smyrlis Racing). Die Entscheidung um den zehnten Platz war zugleich das engste Finish. Dem Duo Walschot/Mrosowski von PR Motorsport fehlten gerade einmal 0,548 Sekunden auf Rang zehn.

Mit insgesamt 26 Autos präsentierte sich der DMV BMW 318ti Cup mit einem bombastischen Teilnehmerfeld. Und es werden noch mehr, wie Mitserienorganisator Florian Sternkopf verriet. „Wir sind sehr stolz auf das, was wir erreicht haben. Da haben viele Leute mitgeholfen, dass wir hier so viele Autos an den Start gebracht haben. Wir haben mittlerweile 43 Teilepakete verkauft, hatten hier 26 Autos am Start. Viele sind noch im Aufbau. Die Zukunft sieht sehr gut aus“, freut sich Sternkopf auf die kommenden Rennen. In Meppen wird der Markenpokal am 9. August erstmals mit einem eigenen Rennen antreten. Auf der kleinen, engen Strecke dürfte das sicherlich das Highlight des Jahres werden.

Patrick Holzer

Mit insgesamt 26 Autos präsentierte sich der DMV BMW 318ti Cup mit einem bombastischen Teilnehmerfeld.

Patrick Holzer
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Artikel vom 14.07.2020 

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