Erstmals findet der Saisonauftakt der DMV NES 500 auf dem Hockenheimring statt. Überhaupt ist die Serie zum ersten Mal auch auf der badischen Grand Prix Rennstrecke vertreten. Bereits vom 30.-31. März steht bereits der erste der 6 Meisterschaftsläufe auf dem Programm. Der Lauf im Badischen wird als 4-Stunden-Rennen ausgetragen. Und hier sind wir schon bei der wichtigsten Neuerung gegenüber den Vorjahren. Die darauf folgenden 4 Rennen auf den engeren Kursen werden über die Distanz von drei Stunden gefahren, die Trainingszeiten dafür aber verlängert. Die Kürzung der Renndauer auf diesen Strecken geschah auf Wunsch von Teams die bisher noch mit Serientanks unterwegs sind und trotz begrenztem Tankvolumen nun auch mit 3 Boxenstopps konkurrenzfähig über die Distanz kommen können. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Wie bisher wird es also bei allen Rennen drei Pflichtboxenstopps für die Teams geben. Ein 30-40minütiges freies Training und das Qualifying, ebenfalls über 30-40 Minuten, bilden den Auftakt ins Rennwochenende. Beim traditionell besonders gut besuchten Saisonabschluss auf dem Nürburgring vom 18.-20. Oktober geht es dann wieder über die volle Vier-Stunden Distanz.
Gleich zweimal gastiert die DMV NES 500 in den benachbarten Niederlanden. Vom 14.-16. Juni ist man in Assen zu Gast, wo die Serie 2017 und 2018 schon sehr spannende Rennen ausfuhr. Ende August, vom 30.8.-1.9., geht es zum zweiten Mal ins Nachbarland. Mitten in den holländischen Dünen wird erstmals auf der anspruchsvollen Piste von Zandvoort gefahren. Fast schon traditionell sind auch die beiden ostdeutschen Rennstrecken wieder im Terminkalender zu finden. Als zweiter Saisonlauf steht der Preis der Stadt Magdeburg in Oschersleben an. Gefahren wird hier vom 17.-19. Mai. Ebenfalls bereits zum dritten Mal fährt die DMV NES 500 auf dem Lausitzring. Das P9 Weekend findet vom 26.-27. Juli statt.
Nachdem sich das Reglement in der letzten Saison bewährt hat, wird sich laut Serienorganisator Thomas Röpke nichts wesentliches ändern. Als Teilnehmermagnet zeigen sich erneut die Klassen NES 7 und NES 8. In letzteren werden auch wieder die amtierenden Serienmeister Christian Ladurner und Sebastian Sommer mit ihrem Seat Leon CupRacer mit von der Partie sein. Die haben kräftig in die Weihnachtsgeldkasse gegriffen und einen phänomenalen großen Wanderpokal gestiftet für unsere zukünftigen Meister ( siehe Bild) . Doch mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass die schnellen TCR Autos für die DMV NES 500 gut geeignet und sogar Gesamtsiegfähig sind. So wird das Team HTF in der kommenden Saison einen weiteren Seat Leon TCR einsetzen. Dazu kommen noch weitere TCR-Fahrzeuge, aber auch ältere GT4, die vom Leistungsgewicht auch in dieser Klasse fahren können. Gerade diese Kategorien, GT4 und TCR, waren es, die in der vergangenen Saison häufig um den Gesamterfolg stritten. Am Ende lautete das Ergebnis fünf zu eins für die GT4-Fraktion. Zwar boomen derzeit die größeren Klassen, allerdings lohnt die Teilnahme wirtschaftlich besonders auch für kleinere Fahrzeuge. Schon ab 1150 Euro ist die Teilnahme kleinerer Klassen bereits möglich.
Mit der bisherigen Entwicklung der DMV NES 500 ist Serienpromoter und Organisator Thomas Röpke sehr zufrieden: „Unsere Serie hat sich in den letzten beiden Jahren bereits einen guten Namen in der Motorsportwelt gemacht und die Fahrer und Teams haben erstaunlich schnell zu einer starken Gemeinschaft zusammen gefunden. Wir hatten 2018 bereits Teilnehmer aus sieben europäischen Ländern und alle Teams und Fahrer machen in der neuen Saison wieder mit. An dem Finale der letzten Saison auf dem Nürburgring nahmen 100 Rennfahrer teil – ein neuer Rekord. Für 2019 ist unsere junge Langstrecken-Serie nun wohl auf einem guten Weg den bisherigen Rekord zu knacken - und wir werden als Organisationsteam wieder alles geben um unseren Fahrern eine tolle Veranstaltungs- und Meisterschaftsbühne für Ihren Sport zu bieten.“
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