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VFV Großer Preis der Stadt Most
Most war für die VFV GLPpro eine Reise wert
Mit reichlich Fahrzeit und durchweg positiven Eindrücken kehrten die Pilotinnen und Piloten der VFV GLPpro aus dem tschechischen Most zurück, wo am vergangenen Wochenende der zweite Meisterschaftslauf der historischen Gleichmäßigkeitsserie ausgetragen wurde.
 © auto rennsport Archiv
  Thomas Straub mit einem Klassensieg bei den Tourenwagen
Neben jeweils zwei Wertungsläufen aller Startgruppen wurde für Tourenwagen und GT Fahrzeuge sowie für die Formel- und Sportwagen ein GLPpro-Plus Lauf angeboten. Wer immer noch nicht genug hatte, der konnte am Sonntag nochmals abschließend bei dem inzwischen sehr beliebten Langstreckenlauf über eine Stunde den Asphalt unter die Räder nehmen. Aufgrund der zahlreichen Teilnehmer wurden die GTs und Tourenwagen wieder in drei Startgruppen auf die Reise geschickt. Thomas Straub (Opel Kadett C) gewann mit 4659 Punkten die Tourenwagenwertung der Startgruppe A vor Michael Öfele (BMW Alpina 535i) und Scott Kleijsen (Mercedes C-Klasse). Sieger bei den GT Fahrzeugen wurde Oliver Stahl im Porsche 968 CS, der auf 5918 Strafpunkte kam. Platz zwei belegte Franz Straub (De tomaso Pantera GT 4) vor Christian Stahl (Porsche 968). Im zweiten Wertungslauf der Gruppe A gingen die ersten fünf Plätze ausnahmslos an Tourenwagenpiloten. Es siegte der Niederländer Scott Kleijsen mit sehr guten 1530 Punkten vor Christoph Lixl, der nach einem zehnten Platz im ersten Umlauf, diesmal sehr gut zurecht kam und lediglich um 35 Punkte den Klassensieg verpasste. Platz drei ging an Jürgen Arnold (BMW E36 M3). Die Sportwagenwertung gewann Franz Straub vor Christian Stahl und Peter-Carsten Kilian (Renault Alpine A 310S).

Martin Hannappel hieß der Sieger des ersten Umlaufs der Startgruppe B. Der Audi GTE Pilot verwies mit 6403 Strafpunkten die Konkurrenz mit über 4000 Punkten Differenez auf die weiteren Plätze, wobei Mario Baumann (Opel Kadett B) und Arnold Packbier (VW Scirocco 1) die Plätze zwei und drei belegten. Peter Melkus (Melkus RS 1000 GTR) siegte mit 10816 Strafpunkten bei den Sportwagen. Im zweiten Wertungslauf drehte Mario Baumann den Spieß um und holte sich mit 8835 Punkten den Sieg in der Tourenwagengruppe vor Arnold Packbier und Steffen Jungmann. Hier war im zweiten Lauf kein GT Pilot am Start.

Gegen viel Konkurrenz siegte im ersten Umlauf der Gruppe C BMW 1800Ti Pilot Werner Öfele mit 3130 Punkten vor dem Schweizer Bruno Hügli (BMW 1502). Platz drei ging mit Rainer Fischer (BMW 2002) ebenfalls an einen BMW Piloten. Die GT Wertung gewann Rainer Stäwen (Triumph TR4) vor Werner Pfister (Alfa Romeo GT Junior) und Gerhard Dörr (Porsche 924). Im zweiten Wertungslauf drehte Markus Behrens (Mini Clubman) am konstantesten seine Runden und holte sich mit 9499 Punkten den Sieg bei der Tourenwagenfraktion vor Roland Frietsch (BMW M3 E30) und Bruno Hügli, der damit in beiden Umläufen auf dem Podest stand. Einen Dreifachtriumph der Marke Melkus gab es bei den GTs zu bejubeln. Peter Melkus tütete mit 7783 Punkten seinen zweiten Klassensieg des Wochenendes vor Volker Arndt (Melkus RS1000) und Till Fischer (Melkus RS 1000 Cup) ein.

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Thomas Kracht war in Most dreimal in den Top inklusive Klassensieg

Dreimal gleiches Podium bei den Formelfahrzeugen, lediglich der Sieger und der Zweitplatzierte tauschten ihre Positionen. Im ersten Wertungslauf stand Thomas Kracht (Opel Lotus MK1) mit 3579 Strafpunkten ganz oben und verwies Chevron Formel 3 Pilot Richard Feulner deutlich auf Platz zwei. Dritter wurde Silas Rauschen (van Diemen RF77). Im zweiten Lauf drehte Feulner den Spieß um, kam bestens zurecht und erzielte mit 2217 Punkten ein sehr gutes Ergebnis. Platz zwei diesmal für Thomas Kracht, Silas Rauschen wurde erneut Dritter. Wie schon bei den Formelfahrzeugen machten bei den Sportwagen ebenfalls drei Piloten das Podium unter sich aus. Im ersten Lauf siegte Rainer Grindler (Sylva Phoenix) mit 17383 Punkten vor Dirk Juilfs (Noble 23b) und Michael Vaillant (Tiger Cat E1). Im zweiten Lauf blieben Dirk Juilfs und Michael Vaillant vor dem Silva Phoenix Piloten, der sich diesmal auf Platz drei positionierte.

Den Sonderlauf VFV GLPpro-Plus entschied mit 3620 Strafpunkten GT Pilot Markus Lixl (Porsche 944 RS) für sich. Tourenwagenpilot Scott Kleijsen (Mercedes C Klasse) belegte den zweiten Rang vor dem Franzosen Baptiste Bruant, der auf einem BMW E30 325i unterwegs war. Dirk Juilfs (Noble 23b) sammelte 3026 Strafpunkte beim Sonderlauf der Formel- und Sportwagen und hielt mit diesem Ergebnis die Klassenkollegen auf Distanz. Bester Formelpilot war Thomas Kracht, der auf dem zweiten Platz landete vor Silas Rauschen. Beim abschließenden Langstreckenlauf über die Distanz von einer Stunde siegte das Duo Johannes Holl und Thomas Burggraf (Porsche 924) in der GT Wertung vor Till Fischer (Melkus 1000 Cup) und Dr. Manfred Knye (Melkus 1000 GTR). Dirk Stützer (Ford Escort MK 5) gewann die Tourenwagenwertung vor Maik Germann (BMW E30 327i) und Steffen Jungmann(Trabant 601L).

Trotz des bescheidenen Wetters, Kälte und am Sonntag kam noch Regen dazu, war die Stimmung bei den Aktiven bestens. Zufrieden war man auch mit der Rennstrecke, die in den letzten Jahren deutliche Verbesserungen an Strecke und Infrastruktur erhielt. "Zusammenfassend kann man sagen, dass es eine tolle Veranstaltung war. Alle waren rundum zufrieden und es gab viel Lob für die Orga. Allein das Wetter war verbesserungswürdig", fasste Organisator Felix Vaillant die Stimmung der Aktiven zusammen.

Die Pilotinnen und Piloten der VFV GLPpro haben nun eine fünfwöchige Pause, ehe es vom 17. bis 19. Mai in der Motorsportarena Oschersleben weitergeht.

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Johannes Holl und Thomas Burggraf (Porsche 924) siegten im Langstreckenrennen

Jürgen Holzer
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Artikel vom 17.04.2019

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