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3. VFV Oldtimer Grand Prix Freddy Kottulinsky Revival
VFV GLPpro mit Demoläufen und einem Langstreckenlauf in Schleiz
Am kommenden Wochenende startet mit dem 3. VFV Oldtimer Grand Prix Freddy Kottulinsky Revival in Schleiz einer der Saisonhöhepunkte für die Pilotinnen und Piloten der VFV GLPpro. An die 200 Teilnehmer werden auf der anspruchsvollen Naturrennstrecke Schleizer Dreieck an den Start gehen.
 © Jürgen Holzer
 Vorjahressieger Oliver Neidull und Christoph Lixl
"Schleiz ist immer etwas Besonderes. Hier zu fahren ist eine Herausforderung, die man gerne in Kauf nimmt", so der Tenor vieler Teilnehmer. Die Starterliste ist proppenvoll. Es ist angerichtet, die Show kann beginnen. Von Freitag bis Sonntag sind die VFV GLPpro Teilnehmer auf Grund der vielen Teilnehmer in vier verschiedenen Tourenwagen und GT Gruppen unterwegs. Einzig die Formel- und Sportwagen starten in einer Gruppe. Obwohl die Demoläufe der VFV GLPpro keine Wertungsläufe hinsichtlich der Meisterschaftswertung sind, war die Resonanz hier zu fahren wieder überwältigend. Das Starterfeld ist hochkarätig besetzt. Die meisten der Top Ten in der Meisterschaftswertung sind am Start. Darunter die derzeit in Führung liegenden Christoph Lixl bei den Tourenwagen, Oliver Stahl bei den GT Fahrzeugen, Formel Pilot Ernst Hänni oder Sportwagenleader Michael Vaillant.

Neben den 20 minütigen Trainings- und Demoläufen wird auch in diesem Jahr wieder ein Langstreckenlauf ausgetragen. Im vergangenen Rennjahr feierte die VFV-GLPpro in Schleiz Premiere. Die Serie trug ihren ersten Langstreckenlauf von einer Stunde aus. Sieger wurden damals Oliver Neidull und Christoph Lixl. Christoph Lixl wird auch in diesem Jahr wieder am Start sein, diesmal zusammen mit Vater Armin. Die 40 Teilnehmer werden am kommenden Samstag um 17.00 Uhr auf die 90 minütige Reise auf der inzwischen 3,8 Kilometer langen Strecke geschickt.

Rennpremiere in Schleiz war Mitte der 20iger Jahre. Die Initiative geht auf Carl Slevogt, den Direktor der Apollo-Autofabrik zurück, der auf der Suche nach einer geeigneten Teststrecke in der Nähe seiner Fabrik war. In den Folgejahren pilgerten über 10 000 Zuschauer nach Schleiz, um ihre Zweirad-Stars und Gespann-Fahrer zu bewundern. Anfang der 30er waren es bereits fast 100 000, die um die 7,6 Kilometer lange Strecke standen und saßen. Neben den Motorradrennen wurden zunehmend Formel- und Tourenwagenrennen immer beliebter. Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Rennerei am Schleizer Dreieck. Es sollte bis ins Jahr 1948 dauern, ehe in Schleiz wieder die Motoren dröhnten. Der DDR-Rennsport zog aber weiterhin die Massen an.

Mit der Wende schien das Ende des Schleizer Dreiecks näher zu rücken. Moderne Rennstrecken wie der Nürburgring oder Hockenheim liefen den ostdeutschen Kursen den Rang ab. Doch in Schleiz stemmte man sich gegen den Trend. Auch die Strecke wurde weiter verändert und erneut verkürzt, so dass die aktuelle Streckenlänge nun knapp über 3,8 Kilometer beträgt. In Freddy Kottulinsky fand man einen bekannten Förderer und Unterstützer, der wesentlich zum Erhalt der Rennstrecke beigetragen hat. Seinen größten Erfolg feierte Kottulinsky im Jahr 1980, als er die zweiten Ausgabe der Oasis-Rallye, die später als Paris-Dakar Legendenstatus erhalten sollte, gewann. Auch in Schleiz fuhr er Formel 3 Rennen. Dort sollte er seine spätere Frau kennen lernen. Der Liebe wegen verschlug es ihn in die Rennstadt, für deren Erhalt er sich zeit seines Lebens einsetzte.

Neben den sportlichen Höhepunkten zeigt sich die VFV GLPpro wiederum von ihrer zuschauerfreundlichen Seite. In Schleiz wird es wieder Taxifahrten für einen guten Zweck geben. Jeder, der einen Beifahrersitz im Auto hat, ist herzlich eingeladen Interessierten das Schleizer Dreieck aus einer neuen Perspektive zu zeigen. Der Erlös geht an eine gemeinnützige Einrichtung.

Jürgen Holzer

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Artikel vom 12.06.2018

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