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Finale der VFV GLPpro in der Eifel |
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Albrecht Kamenzin Gesamtsieger 2017 |
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Die Ereignisse wiederholen sich. Wie im Vorjahr war es bis zum Schluss spannend. Am Ende hatte sich Albrecht Kamenzin in der Eifel noch an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt. Mit insgesamt 1726 Strafpunkten nahm er den Titel des Gesamtsiegers mit nach Hause. |
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Patrick Holzer |
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Albrecht Kamenzin Gesamtsieger der GLPpro |
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Der letzte Wertungslauf der VFV GLPpro war wieder eine spannende Angelegenheit. Vor dem Finale auf dem Nürburgring hatte Patrick Hug (Porsche 964) die besten Karten den Titel des Gesamtsiegers und der GTs einzufahren. Es reichte allerdings nicht. Beim Wertungslauf am frühen
Samstagmorgen konnte der Porschepilot diesmal nicht so punkten wie in den Wertungsläufen zuvor. Mit 1800 Strafpunkten belegte Hug Platz sieben bei den GTs der ersten Gruppe. Dadurch rutschte der Freiburger auf Gesamtposition neun in der Gesamtwertung.
Den Sieg im Wertungslauf holte sich Christoph Lixl in seinem Porsche 924 RS vor Heinz Willi Nutz (Porsche 944S2) und dem Aulendorfer Franz Straub (DeTomaso Pantera GT4). Den Wertungslauf bei den GTs der zweiten Startgruppe gewann Michael Hölz (TVR VIXEN) vor Andreas Wilmes (MG BGT-V8) und Rainer Schaab auf Porsche 911 SCR. Mit der Startgruppe 1 gingen 28 Tourenwagen mit auf die Reise. Joachim Hohloch(BMW M3 E30) erzielte 785 Punkte und belegte damit Platz eins in dieser Startgruppe. Zweiter wurde Ralf Gierkes (BMW M3 E36) vor Alex Brinkmann (Ford Escort MK II). Den Sieg in der zweiten Startgruppe unter 31 Tourenwagen-Teilnehmern fuhr Peter Altmann auf einem Autobianchi mit 538 Strafpunkten nach Hause. Die Top Drei vervollständigten Thomas Wöhr (VW Käfer 1303) und Julian Reinbott (BMW 328i E36).
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Patrick Holzer |
Christoph Lixl gewann nochmals die letzte GT Wertung |
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Etwas turbulent ging es beim Lauf der Formel- und Sportwagen zu. Wegen Überholens unter Gelb gab es einige Nichtgewertete. Darunter der spätere Drittplatzierte der Sportwagengruppe Dominique Kieffer (Lola T 596). Nach einem Gespräch mit der Rennleitung wurde der Elsässer nach der offiziellen Siegerehrung wieder auf Platz drei gesetzt. Vor ihm platzierten sich Holger Bettenbühl (Mallock U2 MK6) und als Sieger mit 561 Strafpunkten Gerhard Siebert auf einem Osella PA 18. Die Wertung der Formelfahrzuge ging nach Lörrach. Frank Roser (Lola T 540 Formel) siegte mit einem Ergebnis von 178 Strafpunkten vor Frank Färber (Reynard Formel Ford 2000) und Jürgen Braun (Lenham Formel 3). |
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Patrick Holzer |
Zunächst aus der Wertung dann doch noch zum Gesamtsieger der Sportwagen |
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Die Startnummer 675 tauchte zwar im letzten Wertungslauf der Tourenwagen nicht unter den Top Ten des Wertungslaufes auf, aber am Ende stand der grüne BMW E30 325i dennoch ganz oben auf der Ergebnisliste der Jahreswertung. Albrecht Kamenzin hatte es geschafft und löste damit den Vorjahresgewinner Ayhan Atasönmez als Gesamtsieger der VFV GLPpro ab. Sein letztes Ergebnis am Nürburgring war sein Streichergebnis und somit blieb es bei insgesamt 1726 Punkten. Damit hatte Kamenzin den Gesamtsieg aller Teilnehmer in der Tasche. Platz zwei blieb für Formelpilot Jürgen Braun (Lenham Formel 3) mit 2072 Punkten. Damit gewann Braun auch die Formelwertung. Der dritte Podestplatz mit nur acht Punkten Rückstand ging an Martin Bermann (Porsche 944). Das bedeutete gleichzeitig der Gesamtsieg bei den GTs.
Die Top Ten der Gesamtwertung vervollständigten die Tourenwagenpiloten Joachim Hohloch (BMW M3 E30), Matthias Baier (BMW 325i E30), Ralf Gierkes (BMW M3 E 36) und Ulf Jungholt (Ford Escort) auf den Plätzen vier bis sieben. Auf Platz acht landete Sportwagensieger Dominique Kieffer (Lola T 596). Die GT Piloten Patrick Hug (Porsche 964)und Karl-Heinz Reck (Porsche 924SRS) schafften es ebenfalls noch in die Top Ten der Jahreswertung.
Für die Piloten der VFV GLPpro bleibt jetzt noch ein weiterer Termin, wenn am 28. Oktober die Gesamtsieger und Sieger der Klassen im Rahmen der VFV Meisterschaftsfeier in der Festhalle Schotten geehrt werden.
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Patrick Holzer |
Jürgen Braun wurde Gesamtzweiter und Sieger der Formelwertung |
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Was bleibt am Ende? Es war eine äußerst erfolgreiche Saison der VFV GLPpro mit sieben Wertungsläufen bei sechs verschiedenen Veranstaltungen. Die Starterfelder waren immer randvoll. Die historische Gleichmäßigkeitsserie boomte auch im Jahr 2017. Großen Anklang fand der Versuch mit einem Langstreckenrennen in Schleiz über eine Stunde. Der Zuspruch war so groß, dass der Einstundenlauf bei den Hockenheim Classics erneut auf dem Zettel stand.
Aber nicht nur der sportliche Wert ist unter den Teilnehmern geschätzt. Die familiäre Atmosphäre und das Miteinander im Fahrerlager macht ebenso den Reiz aus, sich in der Serie wohl zu fühlen. Die Verantwortlichen der Serie, Felix Vaillant und Wolfgang Ziegler, werden mit Sicherheit auch für die Saison 2018 wieder ein attraktives Programm auf die Beine stellen. |
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Jürgen Holzer |
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Artikel vom 15.10.2017 |
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