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GLPpro 2017 auf dem Salzburgring zu Gast
Historische Gleichmäßigkeitsserie vor neuer Saison
Bereits Anfang April startet die GLPpro in die neue Saison. Den Verantwortlichen der GLPpro um Felix Vaillant und Wolfgang Ziegler ist es gelungen, die Serie fest in der Motorsport- landschaft zu etablieren. Einen wahren Boom erlebte die Serie in den beiden letzten Jahren.
 © Patrick Holzer
 Start frei für die historischen Schätzchen der GLPpro
Der Zulauf an Startern war überragend. Mit bis zu 200 Teilnehmern waren die Veranstaltungen restlos ausgebucht. Um allen Interessenten gerecht zu werden, wurden bei den Tourenwagen und GTs zwei Startgruppen eingerichtet. Was ist das Geheimnis des Erfolgs? In der GLPpro können die Teilnehmer ihre historischen Schätzchen bei einem Rundstreckenrennen der Öffentlichkeit zeigen. Da es sich um eine Gleichmäßigkeitsveranstaltung handelt, muss keiner befürchten, dass man sich gegenseitig ins Auto fährt. "Dass wir nicht auf der letzten Rille um die letzten Hundertstel kämpfen oder in der letzten Kurve uns noch vorbeiquetschen müssen, schafft die nötige Gelassenheit", so Felix Vaillant gegenüber Auto-Rennsport. Dazu kommen bezahlbare Kosten und besonders geschätzt wird die familiäre Atmosphäre innerhalb der Serie. Man betreibt Motorsport unter Freunden. Das kommt an, das wird von vielen Teilnehmern geschätzt.

Aber sportlich stimmt die Mixtur trotzdem. Die Entscheidung um den Titel in der Saison 2016 war bis zum Finale am Nürburgring völlig offen. Mit Ayhan Atasönmez (Mercedes 190) gab es dann auch noch einen Überraschungssieger, der den Favoriten Sebastian Gierkes (Renault Clio Cup A) noch abfangen konnte. Überhaupt kann jeder Teilnehmer entscheiden wie schnell er sich auf der Strecke bewegen möchte. Die Klasseneinteilung umfasst Tourenwagen (Klasse B), GT–Fahrzeuge (Klasse C), Formelfahrzeuge (Klasse D) sowie Sportprototypen (Klasse E). Die Fahrzeuge müssen älter als 25 Jahre sein. Den Teilnehmern steht nach der Einschreibung in die Serie frei, an welchen Veranstaltungen sie teilnehmen möchten. Wer bei vielen Veranstaltungen teilnimmt, erhöht die Chancen auf eine Platzierung im Gesamtklassement oder kann sich am Ende gar als Historischer VFV-GLPpro Meisterschaftsgesamtsieger feiern lassen.

Fahrer und Fans können sich 2017 zudem auf richtig tolle Veranstaltungen freuen. Los geht es Anfang April auf der badischen Grand Prix Strecke des Hockenheimrings. Dort findet Endes des Monats auch der zweite Wertungslauf statt. Weiter geht es im Mai in der Motorsport Arena Oschersleben. Im Juni folgt der vierte Wertungslauf auf dem Nürburgring. Einer der Saisonhöhepunkte wird die Veranstaltung am Schleizer Dreieck sein, wenn die Serie beim 2. VFV-Oldtimer Grand Prix„Freddy Kottulinsky Revival“ zu Gast sein wird. Neu im Programm wird der Salzburgring sein. Dort findet vor den Toren der Mozartstadt im Rahmen des P9 Weekends der sechste Wertungslauf statt. Wie schon im Jahr zuvor ist die GLPpro im September bei der BMC-VFV Hockenheim Classics zu Gast, ehe es im Oktober zum Finale an den Nürburgring geht.

Nach Aussage von Felix Vaillant wird es 2017 keine gravierenden Änderungen im Reglement geben. Eine wichtige Neuerung wird sein, dass die Fahrer online zu den einzelnen Veranstaltungen nennen können. Zudem wird für die Wertung der VFV-GLPpro Meisterschaft das schlechteste Ergebnis der Saison gestrichen. Der Fahrer mit der niedrigsten verbleibenden Punktzahl erhält den Titel. Zu beachten ist außerdem, dass interessierte Motorsportler die Einschreibefrist bis 28. Februar beachten sollten. Wer sich über die GLPpro informieren möchte, hat die Möglichkeit die neu gestaltete Internetseite zu besuchen. Unter www.vfv-glppro.de findet man alle notwendigen Informationen zur Serie.

Patrick Holzer

In der Klasse E und D starten die Sportwagen und Formelfahrzeuge

Jürgen Holzer
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Artikel vom 19.02.2016

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