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Rüdiger Julius-Bernhart und Bruno Winkler fahren beim RGB Saisonfinale
Mit DTM Power zum Sieg ?
Als die STT 1987 aus der Taufe gehoben wurde, gab sie den Fahrzeugen der Gruppe 2 und Gruppe 5 ein neues Zuhause. Einige Jahre später durften dann auch DTM Fahrzeuge in der STT starten. Die ausrangierten und in der DTM chancenlosen Gebrauchtwagen avancierten in der STT wieder zu echten Gewinner- fahrzeugen. Gleich vier Meistertitel konnten Henrik Larsen und Kurt Thiim 
 © Patrick Holzer
  Auch in der DSCC sind die Astra V8 erfolgreich

mit dem in der DTM weitverbreiteten Mercedes 190E sammeln. In der Klasse bis 2500 ccm waren die Zwei Dänen von 1997 bis 2000 eine Klasse für sich. Heute setzen Christoph Schlemm und Rüdiger Klos die Mercedes Geschichte in der DTM fort. Auch die bayrische Konkurrenz aus München erfreute sich bei vielen STT Teilnehmern großer Beliebtheit. Zwar blieb den Münchnern ein Meistertitel in der STT versagt, doch die BMW M3 waren stets dabei wenn um Klassensiege gekämpft wurde. Kurt Distler kreuzte als Erster mit einem DTM M3 in der STT auf und entwickelte über Jahre hinweg den eher brav aussehenden M3 zu einem wahren Rennungetüm weiter. Letzter Schritt war die Verpflanzung eines um die 500 PS starken 8-Zylinders in den M3. Michi Besler brachte den neongelben M3 wieder zurück in die STT und gewann gleich bei seinem ersten Auftritt in Oschersleben. Bleibt noch der dritte deutsche Hersteller, der in der DTM lange Jahre vertreten war. Stefan Kissling und vor allem Gerd Dobersch sorgten mit Rüsselsheimer Produkten für Aufsehen in der STT. Zwei Meistertitel sicherte sich Dobersch mit dem in der DTM wenig erfolgreichen Opel Omega. Auch in der wiederbelebten DTM blieben die ganz großen Erfolge für die Opelmannen aus. Einzig im Premierenjahr 2000 konnte Opel mit dem zweiten Meisterschaftsrang von Manuel Reuter mit dem ansonsten eher glücklosen DTM Astra einen Erfolg vorweisen. In der DTM ein Flop, in der STT Top?

Christoph Schlemm und Rüdiger Klos im Ex-DTM Mercedes 190E

Die Frage wird sich wohl bald klären lassen, denn ein spektakulärer Neuzugang steht der STT ins Haus. Rüdiger Julius-Bernhart, STT Meister 1994, hat den Opel Astra V8 von Norbert Brenner, seines Zeichen 7 facher deutscher Bergmeister, erworben. Während der Bergspezialist auf einen neueren 2003er Astra umsteigt, hat das ehemalige Einsatzfahrzeug von Joachim Winkelhock aus der Saison 2000 mit Rüdiger-Julius Bernhart einen neuen Besitzer gefunden. Seinen ersten Einsatz für JB-Racing hat der Flügeltürer auch schon hinter sich. Bruno Winkler pilotierte den Astra beim Bergrennen Reitnau in der Schweiz im Showprogramm - sehr zur Begeisterung der zahlreich anwesenden Zuschauer. Künftig soll der Rennbolide aber wieder in seinem ursprünglichen Lebensraum die Gegner jagen - auf der Rundstrecke. Welche Rennserie in Deutschland wäre dafür besser geeignet als die Spezial-Tourenwagen-Trophy? Wenn alles nach Plan läuft, können die Zuschauer den roten Renner das erste Mal beim RGB Saisonfinale vom 06.-07. Oktober auf dem Nürburgring bestaunen. Neben Bruno Winkler wird auch wieder Rüdiger Julius-Bernhart ins Lenkrad greifen können. Schon vor zwei Jahren hatte JB Racing die Fans beim RGB Finale positiv überrascht und den ehemalige V8 STAR im bekannten Recarokleid eingesetzt. Jetzt kommt mit dem Opel Astra V8 Coupé ein neues hochkarätiges Fahrzeug unter Regie von Rüdiger Julius-Bernhart in die STT, das der Konkurrenz sicher kräftig Paroli bieten wird.

Dass Motorsportler nicht nur ein Herz für schnelle Autos haben, beweist auch Rüdiger Julius-Bernhart. Mit Events und Werbung soll auf das Hammer Forum aufmerksam gemacht werden, das Kindern in Kriegs- und Krisengebieten medizinische Hilfe gewährt. Wer mehr Informationen über den Verein erhalten möchte, sollte einen Blick auf deren Internetseite www.hammer-forum.de werfen.

Text/Fotos: Patrick Holzer
 
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Artikel vom 24.09.2007

   
   

Groß macht günstig