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Special Saloon Festival Ring Djursland
Gelungene Dänemarkpremiere für Michael Schrey
Wer die allgemeine Auffassung vertritt Dänemark sei flach, der kennt den Ring Djursland nicht. Die nur knapp 1,8 km lange Strecke ist eine richtige Berg- und Talbahn und mit ihren Kuppen eine Nordschleife im Miniformat. Dementsprechend happy waren auch die STT Fahrer. Leider musste der Däne Henrik Pedersen seinen skurrilen Marcos LM600 schon nach dem freien Training mit Motorproblemen aufladen.
 © Patrick Holzer
 Robert Egner schaffte fast den Sensationssieg
Dennoch wird es ein Wiedersehen mit dem ultra-flachen Sportgerät geben. Schon in drei Wochen wird der V8 Dampfhammer beim ADAC Truck Grand Prix auf dem Nürburgring am Start stehen.

Michael Schrey nicht zu schlagen
Schon im Zeittraining war der Porschepilot eine Klasse für sich und verpasste nur denkbar knapp den inoffiziellen Streckenrekord von Pertti Kuismanen aus dem Vorjahr. Über Nacht sorgten starke Regenschauer für nasse Streckenverhältnisse. Obwohl die Sonne vor dem ersten STT Rennen herauskam, setzten fast alle Starter auf Regenreifen. Michael Schrey gab seine Führung auch im Rennen nicht ab und siegte verdient mit knapp 34 Sekunden Vorsprung. Dahinter überquerte Lars Schönemann als Zweiter den Zielstrich, nachdem er sich gegen René Snel durchgesetzt hatte. "Nach den Problemen mit der Abstimmung am Samstag, lief es heute sehr gut für mich. Mehr geht eigentlich nicht", erklärte ein glücklicher Lars Schönemann. Rene Snel hingegen hatte selbst alle Hände voll zu tun den stark fahrenden Robert Egner hinter sich zu halten. Rüdiger Klos lief als Gesamtfünfter vor Jürgen Hohenester und Michael Irmgartz ins Ziel ein. Von der Boxengasse aus nachgestartet schaffte es Joachim Duscher noch auf den achten Gesamtrang vor Jörg Lorenz und dem norwegischen Gaststarter Tor H. Brynjelsen. Pech hatte Joachim Bunkus, der sich ins Aus drehte und so nicht mehr in die Wertung kam.
 
 

Michael Schrey räumte in Dänemark kräftig ab

Robert Egner verpasst Sensation nur knapp
Spannend war es. Das zweite Rennen bot trotz nur zehn Starter alles was den Zuschauern gefällt. Reichlich Pferdestärken, üppiges Spoilerwerk und jede Menge packende Positionskämpfe sorgten für gute Unterhaltung auf den Tribünen. Dazu verursachten mehrere Regenschauer einiges Stirnrunzeln hinsichtlich der Reifenwahl. Als die STTler an den Vorstart rollten, verdunkelten noch dicke Regenwolken den Himmel. Da es aktuell aber nicht mehr regnete, wechselten fast alle Teams auf Slicks. Nur die Audifraktion mit Robert Egner und Joachim Duscher blieb auf Regenreifen. Diese Entscheidung erwies sich anfangs als Volltreffer, denn auf einmal war Michael Schrey im Audisandwich. Gegen Rennmitte trocknete die Strecke aber zusehends ab und Robert Egner suchte sein Heil in der Flucht. Mit immer stärker abbauenden Reifen musste er aber Michael Schrey vorbeilassen. Auch Joachim Duscher fiel hinter René Snel zurück, der sich ebenfalls noch Egner schnappte. Dennoch konnte sich Robert Egner als Gewinner fühlen, denn der Bayer hatte sich eindeutig in die Herzen der dänischen Zuschauer gefahren, die in der Auslaufrunde kräftig applaudierten. " Das war super heute. Schade dass es doch abtrocknete und meine Regenreifen dann im Nachteil waren. Aber ein dritter Platz ist toll", freute sich der Audipilot. Für Joachim Duscher endete das Wochenende mit dem fünften Gesamtrang ebenfalls versöhnlich. Mit seinem Audi 80 Turbo wird er sicherlich bald wieder an die Leistungen des 2003 verunfallten Vorgängerwagens anknüpfen können. Einer durfte sich endlich wieder einmal über einen Klassensieg bei den Zweilitern freuen - Joachim Bunkus. Nachdem Jürgen Hohenester im Kies gestrandet war, fuhr der dienstälteste STT Pilot den Klassensieg nach Hause. Nicht so glücklich war Rüdiger Klos, der mit Getriebeproblemen an der Viper zu kämpfen hatte. Die gelb lackierte Viper war dennoch ein Hingucker für die zahlreichen dänischen Zuschauer, die trotz des wechselhaften Wetters zur Strecke gepilgert waren.

Gelber Riese - Rüdiger Klos in der Chrysler Viper GTS-R

Stimmen zum Rennen
Michael Schrey: Die Strecke hier macht einen Riesenspaß, ist aber nicht ganz ungefährlich. Das erste Rennen lief optimal, da ich recht schnell einen beruhigenden Vorsprung herausfahren konnte. Ich hatte mich für Regenreifen entschieden und das war gut so. Das Auto war gut abgestimmt und lief bestens. Im zweiten Rennen mit Slicks musste ich natürlich zunächst vorsichtig sein. Als die Strecke abtrocknete war ich dann im Vorteil.

Robert Egner: Ich bin heute richtig froh. Im zweiten Rennen aufs Podest, toll. Im ersten Rennen versuchte ich an Rene Snel dranzubleiben, aber auf den Geraden war keine Chance. Das zweite Rennen hat viel Spaß gemacht. Leider wurde es zu früh trocken. Länger hätte das Rennen nicht dauern dürfen, sonst hätte mich Lars Schönemann noch kassiert.

Joachim Bunkus: Ich hatte mich heute im ersten Rennen verpokert und Slicks aufgezogen, was sich als falsch erwies. Ich bin hinten weggedreht und in den Kies gerutscht. aber es ist nichts kaputt.

Lars Schönemann: Nach den Abstimmungsproblemen vom Samstag bin ich mit dem heutigen Ergebnis natürlich sehr zufrieden. Gerade hier in meiner Heimat auf dem Podest ist natürlich schön. Mehr geht nicht.

Breit, laut und schnell - das ist die STT

Patrick Holzer - auch Fotos
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Artikel vom 23.06.2008

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