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NAVC Rundstreckenrennen Hockenheim
Andreas Fiedler zweifacher Tagessieger
Der starke Schneefall im südlichen Teil Deutschlands hielt doch einige Teams vom Start zur Saisoneröffnung der Deutschen Amateur Rundstreckenmeisterschaft ab. Dennoch konnte sich das Feld der 33 Starter sehen lassen, die den Weg ins badische Hockenheim fanden. 
Gemeinsam mit dem Pistenclub hatte der Deutsche NAVC die Strecke in Hockenheim angemietet. 
 © Jürgen Volmer
 Andreas Fiedler (Pedrazza) vor Marcel Ernst (VW Golf)
Neben den bekannten Fahrzeugen der NAVC-Rundstreckenszene tummelten sich Porsche, Mercedes, Audi und andere hochkarätige Sportwagen im Fahrerlager. Auf noch kaltem und leicht feuchten Geläuf verlief die erste Trainingssession ohne besondere Vorkommnisse, wobei es 
Andreas Fiedler auf seinen neuen PRC Pedrazza vorbehalten war, die zwei Minuten zu knacken. Drahos Dzibela auf Mitsubishi EVO 9 lag knapp drüber. Michael Rieger musste leider seinen wunderschönen Simca Rallye 2 mit Motorschaden bereits nach einigen Runden abstellen.

Das Zeittraining konnte wiederum Andreas Fiedler für sich entscheiden, mit Respektabstand folgte Dzibela. Rund drei Sekunden länger für die Runde brauchte Walter Forster auf seinem BMW M3. Das Schlusslicht des Trainings bildete Jürgen Spahn auf seinem neu erworbenen 
VW Polo. Der riesige Dachspoiler brachte zwar genügend Anpressdruck auf die Hinterachse, bremste den 1300er Polo auf der Geraden doch zu sehr aus.

Am Nachmittag standen dann zwei Rennläufe a 10 Runden auf dem Programm. Der Start erfolgte jeweils fliegend nach einer Einführungsrunde. Die erste Kurve am Ende der Start/Ziel Geraden stellte diesmal kein Problem dar, lediglich Karl-Josef Hemmerlein auf Radical Gr. C 
schaffte nach einer leichten Kollision mit dem A112 von Rainer Thiel nicht mehr die Kurve und drehte sich ins Aus. Fiedler fuhr wie immer vorne weg und überrundete bis auf Walter Forster, Drahos Dzibela und Michael Horn alle anderen Teilnehmer. 

Der Start zum 2. Lauf am spätem Nachmittag verlief ebenfalls völlig problemlos. Andreas Fiedler konnte seine Pace nochmals steigern und legte die 10 Runden in einer Zeit von 18 Minuten und 18 Sekunden zurück. Lediglich Walter Forster wurde nicht überrundet, benötigte für die 
selbe Strecke aber fast 2 Minuten mehr. In der zusammengelegten Klasse 3+4 der Serienwagen war im ersten Lauf Torsten Schulz der führende Mann. Leider musste er seinen Vauxhall Astra in der 6. Runde des zweiten Laufes am Rande abstellen und so konnte Herbert Rötzer 
vom MSC Hansenried auf Renault Clio die Klasse für sich entscheiden.

Bei den verbesserten Tourenwagen bis 1400ccm war der schnellste Mann Hartmut Kein auf VW Polo. Ein früher Motorschaden im ersten Lauf ebnete jedoch den Weg für Rainer Thiel auf Lancia A112. Auf Platz zwei folgte die einzigste Amazone im Feld. Mirijam Jüttner von der 
Scuderia Wiesbaden konnte Jürgen Span, ebenfalls VW Polo, locker auf Platz drei verweisen.

Jürgen Volmer

Sportkommissar Georg Breitkopf am Vorstart

In der mit 6 Fahrzeugen besetzte Klasse 7 jagten 4 Gölfe einen BMW und der wiederum den Toyota Corolla des Teams Schmidt vom MSC Mainz-Finthen. Im zweiten Lauf kämpfte Karl-Heinz Schmidt mit seinem störrischen 6-Gang Getriebe und Kay Berberich vom MSC Westpfalz konnte mit seinem BMW 318 is an K-H. Schmidt vorbeifahren. In der Gesamtaddition beider Läufe hatte jedoch das Team Schmidt die Nase vorn.
Heiß her ging es in der neu gestalteten Klasse 8 der verbesserten Fahrzeuge bis 2500ccm. Noch Sieger im 1. Lauf fiel Sascha Ernst mit seinem Vento im zweitem Lauf auf dem letzten Platz zurück. Das brachte Matthias Schmitt auf Opel Kadett an die Spitze. Einen 4. Platz im
ersten Lauf und einen 3. im Zweiten brachten dem Team Koch/Vongries auf BMW 325i zwar die gleiche Punktezahl wie Sascha Ernst, die schnellere Trainingszeit rettete dem Wiesbadener Vento Fahrer jedoch den 2. Platz.
Unangefochter Sieger in der größten Tourenwagenklasse wurde Walter Forster aus Train. Michael Horn profitierte vom Ausfall des deutlich schnelleren Drahos Dzibela und wurde Zweiter vor Peter Müller, beide BMW E30.
Tagessieger und schnellster der Klasse 10 war Andreas Fiedler. Karl-Josef Hemmerlein vom Team KaJo Motorsport wurde mit einer Runde Rückstand Zweiter.Mit einer gelungenen Siegerehrung klang der erste Lauf zur Deutschen Amateur Rundstreckenmeisterschaft aus.

Jürgen Volmer

Heiße Positionskämpfe in der Sachskurve, Hartmut Kein vor P. Walczok und Thomas Koch

Rainer Thiel

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Artikel vom 13.03.2009