Mit einem perfekten Rennwochenende endete die Saison für das Team von A.V.P. Motorsport in Oschersleben. Sowohl Arnd Meier als auch Stefan Hupfer waren in ihren Klassen nicht zu schlagen. Obendrein gab es für beide Piloten den Titel in ihren jeweiligen Klassen.
Beim Finale der DMV BMW Challenge zeigte Arnd Meier einmal mehr seine Qualitäten. Der zweifache Meister der Serie mischte in beiden Rennen bei den großen GTR 1 Fahrzeugen mit. Und konnte auch den einen oder anderen stärkeren Boliden hinter sich lassen. Zweimal holte sich der langjährige Profi-Pilot den fünften Gesamtrang, was den souveränen Sieg in der GTR 2 Klasse einbrachte. Mit der maximal möglichen Punktausbeute konnte Meier zudem den Titel in seiner Klasse einfahren. „Es war schön zu sehen auf der Strecke mit den vielen Kurven, wo das Fahrwerk auch gebraucht wird, dass wir jetzt dicht an den GTR1 Autos dran waren. Es hat Spaß gemacht, auch vor doch vielen Zuschauern. Vorne ging es heiß her, da wollte ich mich auch nicht einmischen, weil da auch schnell ein paar Teile am Auto fehlen können. Das wollte ich nicht riskieren, da wir den Titel ja schon sicher hatten“, zeigte sich Meier zufrieden.
Keine Probleme in seiner Klasse hatte Stefan Hupfer. Auch er konnte mit den größeren Fahrzeugen gut mithalten, wodurch mit zwei neunten Plätzen in beiden Rennen der Einzug in die Top 10 gelang. Genau wie Meier hatte Hupfer seine GTR 3 Klasse gut im Griff, was ihm nach 2023 den erneuten Titelgewinn einbrachte. „Das Rennen ist sehr gut gelaufen. Wir hatten nochmals einen neuen Satz Reifen aufgezogen. Das hat sich richtig super angefühlt. Das Auto war wieder sehr gut vorbereitet vom Team. Ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt und richtig gute Runden hinbekommen“, so Hupfer.
Positives Saisonfazit von Hannes Karl
Damit ging für das Nürnberger Motorsport-Team eine sehr erfolgreiche Saison zu Ende. Insgesamt durfte man 20 Klassensiege feiern. Dazu kam nur ein einziger Ausfall bei 22 Starts. „Dieses Jahr ist einwandfrei gelaufen. An den Autos gab es keine Probleme bis auf die Startunfälle und die vergeigte Startaufstellung in Assen. Aber das hatte nichts direkt mit unseren Autos und deren Vorbereitung zu tun. Das war eher das Problem der Offiziellen, die nicht wussten, was sie mit dem Auto machen sollten. Mit der sportlichen Leistung sind wir ebenso absolut zufrieden“, äußerte sich Teamchef Hannes Karl zur abgelaufenen Saison.
Für die nächste Saison kündigte Karl an: „Wir versuchen unser GTR1 Auto fertig zu machen, so dass wir vorne ordentlich mitmischen können. Wir sind ja schon mit dem GTR 2 Auto so ziemlich in Reichweite. Da können wir sehr zufrieden sein, zudem wir mit dem Auto nicht mal die Maxileistung in der GTR2 erfüllen. Zum GT4 sind es mit dem Auto circa 200 PS. Das kannst du nicht ausgleichen. Aber wenn wir um die 100 PS mehr hätten, sehe ich da gute Chancen.“